Dana Pandici, Jahrgang 1967, lebt als freischaffende Künstlerin in der Nähe von Heidelberg. Die gebürtige Rumänin ist nicht auf Genres oder Techniken festgelegt – sie fotografiert, malt, fertigt Skulp
Barbara Imgrund: Frau Pandici, bei dem angesehenen Wettbewerb "La tua arte nel sociale" (Deine Kunst im sozialen Leben), den die römische Galerie Il Collezionista ausgelobt hatte, haben Sie im Dezember 2013 mit zwei Fotografien den 3. Preis gewonnen. Dabei war die Konkurrenz groß: 1.050 Künstler hatten ihre Werke eingereicht. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung!Dana Pandici: Vielen Dank.
B.I.: Ihre beiden Fotografien evolution – the madonna of the future und human trafficking aus der Serie Being alive is a privilege – human dignity against cynicism wirken fast wie ein Schlag ins Gesicht. Beide Male ist es dieselbe Frau, die unbewegt vor schwarzem Hintergrund in die Kamera blickt – einmal mit einem blutigen Schafskopf im Schoß, das andere Mal nackt und mit roten Bändern gefesselt. Letzteres Bild wurde übrigens auch auf der Biennale vom 18. bis 27. Januar 2014 in Rom ausgestellt. Ihre Kunst soll wehtun, oder?
D.P.: Ich hoffe doch. (Lacht.) Aber im Ernst: Ja, ich möchte den Finger in die Wunde legen. Ich will nicht den schönen Schein, sondern das hässliche Gesicht der Realität zeigen. Mit den roten Fesseln in human trafficking meine ich zum Beispiel nicht nur Prostituierte – auch andere Frauen müssen sich verkaufen. Ich kenne genug Thaifrauen, die von ihren westlichen Ehemännern per Katalog bestellt wurden.
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