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Der Komponist Peter Barcaba aus Krems - das Notensatzstudio Partitur Xpress stellt vor

Peter Barcaba Peter Barcaba

Die Tonalität wiederentdecken, ihre Jugendlichkeit zurückgewinnen und so zu neuer kompositorischer Freiheit gelangen - das ist das Bestreben des österreichischen Komponisten Peter Barcaba aus Krems.

DIE WIEDERENTDECKUNG DER TONALITÄT

"Vor etwa 120 Jahren galt die Sprengung der Tonalität als das größte Abenteuer der Musikgeschichte. Für mich und viele andere Musiker gilt heute ihre Wiederentdeckung zu den größten Abenteuern."
So erzählt der Kremser Komponist Peter Barcaba von einer der Triebkräfte, die sein kompositorisches Schaffen im Bereich zeitgenössische Musik befeuern.

NEUE WEGE FINDEN

Er gehört jedoch nicht zu denen, die in einer rückwärtsgewandten Grundhaltung alles Neue ablehnen und damit quasi die Zeit anhalten wollen. Im Gegenteil: die Tonalität entschlacken, ihr Neues, bisher Unerhörtes abgewinnen und einen transzendentalen Bezug herzustellen - das schwebt ihm vor:

"Spätromantisches, nie enden wollendes und egozentrisches Pathos hat die tonale Musik zu einem Krebsgeschwür wuchern lassen. Wir müssen ihre Jugendlichkeit zurückgewinnen, dann spornt sie den Schöpfergeist zu neuen Kühnheiten an - ja, Kühnheiten!!
Das Gejammer um die Altlast der Tradition ist albern, denn unsere großen Musiker im Himmelreich sind sich verschenkende Väter, die uns in allen Zeiten zur Selbständigkeit und Schaffung von Neuem ermuntern. Wir dürfen wieder eine Frische atmen, in der alles vor uns liegt und nicht hinter uns.
Eine neue Freiheit entsteht, deutlich abgegrenzt von jeglicher Willkür.
Wir müssen die Tonalität in ihrer Fülle erleben, nicht in der Korruption von Akkordleichen und grundlos komplexen Klängen. Die Möglichkeiten, uns darin selbst ganz zu finden und uns darin erschöpfend auszudrücken und zu verwirklichen sind unermesslich."

DER INNERE ANTRIEB DES KOMPONISTEN

Ein gewaltiges kreatives Streben und ein großer innerer Antrieb werden deutlich spürbar, wenn Peter Barcaba von diesen geistigen Hintergründen seines Schaffens berichtet.
Dabei ist die Wiederentdeckung der Tonalität für ihn keine historische Rückblende, denn sie - die Tonalität nämlich - habe sich ja im Stillen weiterentwickelt, wie er weiter erläutert:
"Wir sind Menschen von heute und müssen im Schöpfungsakt dem "Du", dem musikalisch-menschlichen Gegenüber ins Auge schauen- und wenn es sich um religiöse Musik handelt, dann heißt dieses "Du" Gott!"

DER GÖTTLICHE ANTEIL IN DER MUSIK

Dass ihm die Musik und das Komponieren eine echte Herzensangelegenheit waren und sind, spürt man sofort, wenn Peter Barcaba diese spirituelle Komponente seines Schaffens darlegt:

"So wie uns im Leben ein nie endender Beziehungsreichtum zu unseren geliebten Menschen vorschwebt, so muss es auch in der Musik sein. Nur ein musikalischer Beziehungsreichtum strebt zur Einheit all ihrer Elemente. Es ist der Weg, welcher die (von manchen so verachtete) Inspiration - den göttlichen Anteil der Musik - nährt.
Dieser bleibt unser größtes Geschenk und ewiges Mysterium."

DIE WERKE

Die Herausgabe der Werke von Peter Barcaba liegt in den Händen seines Sohnes, Gottfried Barcaba. Er hat einen eigenen Musikverlag, "Barcaba Music", in dessen Online-Katalog auf barcabamusic.com sämtliche Werke aufgelistet sind.

Die komplette Werkliste sowie Hörbeispiele finden sich auf www.peterbarcaba.com.

Peter Barcabas umfangreiches Werk umfasst zeitgenössische Musik in den Bereichen Vokal- und Instrumentalmusik - geistliche und weltliche Werke sind vertreten.
Eine äußerst hilfreiche Richtschnur und Übersicht über sein kompositorisches Schaffen gibt der Komponist selber:

"Ich habe mein Komponistendasein dem Soloinstrument Klavier, der Kammermusik, geistlichen Kantaten, der Orchestermusik, Solokonzerten, dem Lied und der Chormusik gewidmet.

Im Focus stand erst die Kammermusik, denn wunderbar ist das Vertiefen in diesen besonders kommunikativen Musikstil, in das stete Zuspielen von Motiven und Phrasen, das melodische Mit- und Gegeneinander, die unerschöpfliche Vielfalt komplementärer Rhythmik.
Stufe für Stufe habe ich dies in meinen Duos (Violine und Klavier Op. 20, Op. 23; Violoncello und Klavier Op. 16 usw.), sodann in meinen Klaviertrios (das letzte Op. 40 ist eben fertig geworden) zu verwirklichen versucht.

Mein 3. Streichquartett Op. 44 (UA Festkonzert des Musikalischen Sommers Ostfriesland, Aurich, 15.7.2016) fühle ich als den vorläufigen Höhepunkt meiner Kammermusik.

In der Vokalmusik zieht mich die Unmittelbarkeit des Verhältnisses von Wort und Ton in ihren Bann. Jedes Wort muss seinen Ton finden, unverwechselbar, jeder Satz seine Phrase. Danach strebte ich in den Sololiedern Op. 24 und 26. u.a.
Die Passionsgesänge Op. 36 für Singstimme und Klavier zeichnen das Leiden Christi in aller Schärfe des Realismus.
Ihrer Uraufführung erfreue ich mich am 11.4.2017 im "Kloster Und" bei Krems mit Robert Holl und Ellen van Lier.

Für kommende Kirchenmusikfeste habe ich die Chormotette "Im Anfang war das Wort" Op. 42 geplant, eine enorme textliche Herausforderung, geht es doch um die Entstehung der Urschöpfung.

Das aufregende Konzertieren zweier Instrumente hat mich zur Sonate für 2 Klaviere Op. 38 inspiriert. Von den Solokonzerten habe ich mein Saxofonkonzert Op. 37 und das Marimbakonzert Op. 33 auf CD aufgenommen - Lange muss man in diese wunderbaren Instrumente hineinhorchen, bis man für sie schreiben kann..."

DIE CELLO-SONATE

Ein besonderes Werk liegt Peter Barcaba besonders am Herzen, seine Cello-Sonate Op. 16.
Die geistigen Hintergründe sowie die Inspirationen zu einem musikalischen Werk - Informationen, die für Interpreten sehr wichtig sind und zu denen man die Komponisten jedoch entweder nicht mehr befragen kann oder über die sie sich ausschweigen - Peter Barcaba legt sie auf spannende Weise dar:

"Die Sonate zählt - von ihren Anfängen bis heute - zu den größten musikalischen Abenteuern innerhalb der europäischen Musikentwicklung.
Ein Komponist, der die unbändige Lust verspürt, sich auf dieses einzulassen, wird mit einem nahezu unbegrenzten schöpferischen Reichtum belohnt. Jede zeitliche Distanz schwindet, alles wird zur lebendigen Gegenwart. So zog es mich magisch zur Komposition einer Cellosonate, wobei mich das wunderbare Spiel der Widmungsträgerin Reine Hirano stets aufs Neue beflügelte.
Eine CD mit dem Titel "Das Violoncello der Pianisten", auf der die Sonate von Reine Hirano und Peter Barcaba interpretiert wird, wird demnächst bei Octavia-Records Inc. erscheinen.


NOTENSATZ FÜR PETER BARCABA VON PARTITUR XPRESS

Alexander Engler, der Inhaber des Notensatzstudios Partitur Xpress, empfindet es als große Ehre, seit nunmehr 4 Jahren für Notensatz und Notengrafik der Werke von Peter Barcaba verantwortlich zu sein:
"Bei der Arbeit an den Manuskripten von Peter Barcaba wird für mich seine Inspiration und seine Freude an der Musik spürbar. Das Nachempfinden seiner geistreichen musikalischen Ideen lässt die Arbeit wie von selbst von der Hand gehen!"

ABENTEUER, KÜHNHEIT UND JUGENDLICHKEIT -

das sind Begriffe, die viele nicht unbedingt mit zeitgenössischer Musik verbinden.
Im Leben des Komponisten Peter Barcaba sind sie eine erfrischende und inspirierende Synthese eingegangen!

Quellen: Peter Barcaba, Barcaba Music (www.barcabamusic.com), Gottfried Barcaba, Partitur Xpress
Bild: Peter Barcaba

 

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