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Der Bild-Künstler Armin Mueller-Stahl

Armin Mueller-Stahl bei "phoenix persönlich" am 13.07.2018 Armin Mueller-Stahl bei "phoenix persönlich" am 13.07.2018

Armin Mueller-Stahl ist nicht nur ein guter Schauspieler, wie er in zahlreichen deutschen und Hollywood-Produktionen bewiesen hat, sondern Armin Mueller-Stahl ist auch ein Ausnahmekünstler in anderen

Er spielt hervorragend Violine, schließlich ist er ausgebildeter Konzertgeiger, schreibt Bücher und zeichnet seit über 50 Jahren. Armin Mueller-Stahl sagt über seine Arbeitsweise: "Ich bin ein harter Arbeiter. Schlicht und einfach. Es ist Teil meines Lebens. Ich kann nicht anders als arbeiten, aber ich merke, es ist ein großer Unterschied, ob du malst oder schreibst." Die Gestalten der Fantasie mit Leben zu erfüllen, diese Kunst beherrscht der Schauspieler Armin Mueller-Stahl auch als Zeichner, Maler und Graphiker. Malen sei für ihn ein «therapeutischer Vorgang», mit dem er «sich die Knoten aus der Seele» schaffe, bekannte der Star. 2001 zeigte das Filmmuseum Potsdam erstmals das Werk des vielseitigen Künstlers, es folgten Ausstellungen unter anderem in Stuttgart, Lübeck, Wetzlar, Rom, Leipzig, Los Angeles und in Hamburg. Armin Mueller-Stahl gehört ohne Zweifel zu den großen Mehrfachbegabungen der deutschen Kulturgeschichte. Für ihn sind Malen, Schreiben, Musizieren und die Schauspielerei untrennbar verbunden. Als Multi-Kulturschaffender findet seine überdurchschnittliche kreative Begabung ein weites Feld. Original-Lithographien von Armin Mueller-Stahl entstanden direkt auf Solnhofener Schiefersteinen oder lithographischen Umdruckpapieren und wurden vom Meisterdrucker Christian Müller, Großpösna/Leipzig, auf ,,Hahnemühle-Bütten, weiß", oder teilweise auch auf "Hahnemühle-Bütten, Alt-Dresden, grau" mit der Steindruckpresse im Handabzug erstellt. Aktuelle Serigraphien werden von Gundolf Roy, einem Drucker, der zurvor für Jörg Immendorff, undA.R. Penck gearbeitet hat und weiterhin auch für Markus Lüpertz auf kongeniale Weise tätig ist.
Es sind die originalgraphischen Resultate des Künstlers Mueller-Stahl, der sich nach dem Rückzug aus der Schauspielerei nunmehr besonders intensiv mit der Malerei und Grafik als eigenständigen künstlerischen Ausdrucksmitteln beschäftigt
Armin Mueller- Stahl sprach am 13.07.2018 bei "phoenix persönlich" über seine vielfältigen künstlerischen Begabungen und seinen Werdegang. Die Musik fiel ihm leicht. Musik schätzt er als gelernter Violinist besonders, denn Musik ist für ihn eine universelle Sprache, die überall verstanden werde. Und warum die Zuwendung zur Zeichnung und Malerei? Die bildende Kunst verleihe seiner Seele Flügel, da könne er frei von Zwängen sein. "Ich habe nicht die Kunst gesucht. Die Kunst ist zu mir gekommen. Alle malten: meine Mutter, meine Großmutter, andere auch. Die schönste Zeit in meinem Leben war die Kindheit. Ich machte Musik; ein Onkel spielte wunderbar Klavier und Geige. Das wollte ich auch machen. Mein Vater hat Sketche gespielt, viele dramatische Rollen, aber nur für uns zuhause. Er hat als Bankangestellter ein für ihn unerfülltes Leben geführt. Meinem Vater zuliebe ging ich in die Schauspielerei. Ich wollte alles werden, auch Musiker.. Ein Teil in mir war die Schauspielerei, und ich blieb bei ihr, weil sie mir schwerfiel. Ich habe viel gelernt. Und inzwischen ist mein Handwerk gut, besser als die vieler heutiger Kollegen. Mit Tom Hanks habe ich auch gewetteifert, aber ich habe eine lange Zeit am Theater voraus. Irgendwann hatte ich von der Schauspielerei genug. Ich habe fast alles gespielt, was man spielen konnte. Aber es gibt hier eine gewisse Abhängigkeit, Zwänge. Aus der Schauspielerei entstand meine Malerei, die Themen, zunächst im bildnerischen Tagebuch."
Das Harlekin- oder Gauklermotiv kehrt in seinen Werken häufig wieder. Zum seinem Bild "Da steh' ich nun ich armer Tor" äußert er sich ausführlich. Es bezieht sich auf Goethes Faust in der Textzeile oben im Motiv und im 2. Satz in der Bildmitte auf ihn selbst. Er hätte gern den Urfaust gespielt, aber es war zeitlich nie möglich. "Es gibt einige Rollen, die ich nie gespielt habe. Sie rumoren in mir und werden zu Bildern." Bei ARTEVIVA FINE ART sind letzte Exemplare dieses Motivs erhältlich, aber auch über 100 weitere aus dem vielseitigen Schaffen des Künstlers (arteviva.de).

(Bildquelle: phoenix-online.de)

 

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