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CAN YOU DIVIDE THE SKY? VOLTA Basel Kunstmesse - Solopräsentation: Ishita Chakraborty

Die Künstlerin Ishita Chakraborty, Foto: Julian Salinas Die Künstlerin Ishita Chakraborty, Foto: Julian Salinas

13. Juni - 19. Juni, 2022 / Zeitgleich während der Art Basel Kunstwoche

ARTPOWHER Contemporary freut sich, die Teilnahme an der VOLTA Basel 2022 Kunstmesse mit der Solopräsentation "CAN YOU DIVIDE THE SKY?" von Ishita Chakraborty zu verkünden. Die Kunstinstallation vermittelt ein poetisches Bild des Zusammenlebens und reflektiert über Migration und Identität.

Die von Anna Maurrasse-Tomaiuolo gegründete kollaborative und im Kunstsektor angesiedelte Initiative ARTPOWHER Contemporary, macht es sich zum Ziel weibliche und non-binäre Kunstschaffende in ihrer Sichtbarkeit und Präsenz zu fördern. ARTPOWHER Contemporary arbeitet dafür mit Partner:innen und Organisationen zusammen, die durch Kreativität und Kollaboration einen gesellschaftlichen Wandel herbeiführen wollen.

Ishita Chakraborty wurde 1989 in Westbengalen in Indien geboren und arbeitet als Künstlerin und Dichterin in der Schweiz und in Indien. Chakrabortys künstlerische Praxis umfasst Zeichnungen, Installationen, Lyrik, Performance und Sound. Ihre Arbeiten sind stark von den Traumata des Kolonialismus sowie den Spuren der Vertreibung geprägt und zeigen die Art und Weise auf, wie diese sich in Sprache, Geschichte und Identität niederschlagen. Sie erforscht Strategien und Diskurse des Widerstands, die von Individuen - oft den Subalternen - erzählt werden. Chakrabortys künstlerische Auseinandersetzung hat einen durchwegs politischen Charakter, ist kraftvoll, kann aber zugleich als lyrisch beschrieben werden.

Chakraborty wurde bereits mit mehreren Auszeichnungen geehrt, etwa dem Visiting Artist Fellowship am Lakhshmi Mitaal SAI, HARVARD UNIVERSITY (2020-21). Ihre Installation "Europa" beeindruckte 2021 die Jury des Aargauer Kunsthauses und wurde im Rahmen der Jahresausstellung Auswahl 21 ausgezeichnet und sie wurde für die kommende Jahresausstellung (2022) eingeladen. Die Künstlerin wurde zudem mit dem Credit Suisse Förderpreis ausgezeichnet und erhielt ein Projektstipendium der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.

Die Installation "CAN YOU DIVIDE THE SKY?" präsentiert den umfangreichen Kosmos der Künstlerin und zeigt Skulpturen, Zeichnungen sowie Gedichte, wodurch sowohl die Materialität und Textualität mitsamt ihrer Praktiken in Dialog gesetzt werden. Inhaltlich werden Fragen zu Identität, Grenzen und Migration reflektiert. Durch die Installation spriessen Pilzskulpturen, die das Ergebnis mehrerer partizipativer Workshops waren, bei denen Flüchtlinge, Migrant:innen und Einheimische zusammenkamen und ihre Geschichten teilten. Gemeinsam mit der Künstlerin modellierten sie die Pilze und nahmen die kollektive Herstellung als bereicherndes Gemeinschaftserlebnis mit. Die Keramikobjekte sind teilweise gewunden und variieren in ihrer Form. Der Farbton der Pilze weist auf die Hautfarbe der Hände hin, die sie modelliert haben. "Pilze wandern. Sie wachsen überall dort, wo sie Nährstoffe finden. So habe ich begonnen, Menschen als kleine Pilze darzustellen. Ähnlich wie in einem natürlichen Ökosystem, sind auch wir durch unsere Geschichten und Erfahrungen miteinander verbunden." Ishita Chakraborty über ihre künstlerische Arbeit.

Inspiriert hat Chakraborty die Publikation "Der Pilz am Ende der Welt" von Anna Tsing, in der die Autorin die kapitalistische Gegenwart untersucht und Spuren eines Pilzes nachgeht - dem Matsutake Pilz, einem der wertvollsten Speisepilze der Welt. Die Autorin beschreibt unter anderem, wie die Menschen in wechselseitiger Abhängigkeit mit Pflanzen über den Globus wandern, auf der Suche nach Nährstoffen, sei es in Form von Kohlenhydraten oder Liebe.

"CAN YOU DIVIDE THE SKY?" lädt die Besucher:innen dazu ein, durch den Raum zu gehen und ihre Wahrnehmung sowie innere Empfindung mit der Textquelle der Installation verschmelzen zu lassen und ihren Gedanken nachzuspüren. Chakrabortys Einzelpräsentation bietet ein poetisches Gesamtbild über alternative Formen von Identität, Schaffen und Denken. Sie zeichnet damit ein Wahrnehmungsfeld der Hoffnung auf eine egalitärere globale Zukunft und regt uns zum Nachdenken an.

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Standort & Öffnungszeiten VOLTA Basel Kunstmesse
ELYS, Elsässerstrasse 215a, 4056 Basel, Schweiz, Stand: B8

Private Preview & Presse: Montag, 13. Juni, 10:00 - 14:00 (mit Einladung)
Öffentliche Vernissage: Montag, 13. Juni, 14:00 - 20:00
Allgemeine Öffnungszeiten:
Dienstag, 14. Juni - Samstag, 18. Juni, 11:00 - 20:00
Sonntag, 19. Juni, 11:00 - 17:00
https://www.voltaartfairs.com 

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Weitere Informationen ebenso unter: https://www.artpowher.com

 

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