Vernissage am 24. April 2022 im artloft.berlin mit Fotografien von Pawel Kosicki. Musikalische Begleitung der Vernissage mit dem "artloft music project".
Berlin, 20. April 2022 | Venedig, Stadt der Architektur, Kunst, prunkvollen Palazzi, Brücken, Kanäle und Geheimnisse. Pawel Kosickis erster Besuch in Venedig fand 2005 statt, zeitgleich zu den Unruhen und der Trauer nach dem Tod von Papst Johannes Paul II. Seitdem ist er immer wieder zurückgekehrt, um Stück für Stück das Geheimnis der Stadt für sich zu erfahren. Er beschreibt, wie er von Venedig angezogen, aber auch verfolgt wird: "Als ich das erste Mal am Bahnhof neben der Scalzi-Brücke ausstieg, hatte ich nicht damit gerechnet, dass ich so süchtig nach dieser Stadt werden und in den folgenden Jahren immer wieder dorthin zurückkehren würde. Ich erinnere mich an das blendende Licht, dessen Quelle nicht zu orten war. Die strahlende Sonne, reflektiert von dem aufdringlichen Wasser und den schlanken venezianischen Fenstern, ergoss sich auf alles um mich herum - voller Geheimnisse und Schönheit, schwebend zwischen dem Azurblau des Himmels und des Meeres. In Venedig gab es schon immer die ständige Suche nach Inspiration. Künstler*innen versuchen seit Langem sich mit der Stadt auseinanderzusetzen und zu verstehen, wo das Geheimnis dieses besonderen Ortes liegt".Musikalisch begleitet wird die Vernissage durch das "artloft music project" feat. Renée Bartha. Gespielt wird das Adagietto aus der Sinfonie No. 5 von Gustav Mahler in einer Adaption für Klavier, Ambient Electronica und kleinem Ensemble.
Es ist nicht zu übersehen und zu überhören, dass Viscontis Film Der Tod in Venedig aus dem Jahr 1971 die Vorlage für die eigens interpretierte Version Mahler's Adagietto aus der 5. Sinfonie geboten hat. Beginnend mit der Klaviertranskription des Adagiettos von John Gribben geht das Werk in einen bizarren zweiten Teil B aus elektronischen Klängen und Geräuschen über, ohne die Grundtonalität dabei zu verlassen. Es bleibt im Ausklang A' die Repetition des Grundthemas, also die Wiederkehr des analogen ehrlichen Klanges, einhergehend mit einer untergeordneten digitalen Klangwelt - stets korrespondierend mit den eindrucksvollen Fotografien von Pawel Kosicki.
Das artloft.berlin zeigt die Bilder von Pawel Kosicki als Video-Slideshow auf fünf großformatigen Wall-Screens. Der Künstler ist bei der Vernissage anwesend.
Ausstellungsdauer: 25. April 2022 - 11. September 2022
Besichtigung der Ausstellung nach telefonischer Terminvereinbarung unter +49 (0) 177 653 3325
Ort: artloft.berlin (Hof 3), Gerichtstraße 23, 13347 Berlin.
Die Ausstellung wird kuratiert von Tanya Berlinski.
Mit freundlicher Unterstützung durch Time Equities Inc. und artloft.berlin.
Pressekontakt:
Haverbeck PR | Janka Haverbeck, Tel: +49 (0) 173 207 3491, presse@haverbeck-pr.de, www.haverbeck-pr.de
artloft.berlin | Markus Kniepkamp, Tel.: +49 (0) 177 653 3325, m.kniepkamp@artloft.berlin,
www.artloft.berlin
Pawel Kosicki, geboren in Poznan, begann seine Karriere als Fotojournalist, als er auf die politischen Turbulenzen in Polen in den 1980er Jahren reagierte. Er verfeinerte seine Fähigkeiten durch Reisen, sowie Schulungen bei angesehenen Fotograf*innen der Magnum-Agentur und absolvierte anschließend die Warschauer Filmschule. Seine Fotografien hat er in Ausstellungen auf der Poznan Biennale of Photography sowie auf dem Warsaw Festival of Art Photography gezeigt. Seine Arbeit wurde außerdem mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter zweimal mit dem Grand Press Photo Award for Press Editorial Photography. Seit 2009 ist er Mitglied der Association of Polish Art Photographers. Er lebt in Poznan. http://pawelkosicki.com
artloft.berlin ist eine im Jahr 2013 gegründete Kooperation der Betreiber*innen Markus Kniepkamp und Denise Groß. Die Ausstellungsräume befinden sich in einem historischen Industriegebäude in Berlin-Wedding, das von Besucher*innen immer wieder als das Gebäude mit dem temperamentvollen Berliner Charakter beschrieben wird. Die verschiedenen Lofts, im urbanen Industriestyle eingerichtet, bieten einen kulturellen Veranstaltungsort, Programmhaus und Eventlocation. Sowohl bildende, darstellende und multimediale Kunst, Live-Konzerte von Klassik/Jazz bis experimentelle Musik, als auch kulinarische Events und Workshops/Tagungen finden hier außergewöhnliche Entfaltungsmöglichkeiten. https://artloft.berlin
artloft music project
Das artloft music project ist sowohl Musik- und Konzertproduktion, als auch Ort für künstlerische Begegnung und Gestaltung. Dieses Projekt wird seit der Gründung des artloft.berlin im Jahr 2013 geleitet und gestaltet von Markus Kniepkamp, Veranstaltungsunternehmer und Produzent mit Studium der Musikwissenschaft. Dabei steht die Unterstützung junger Künstler*innen im Vordergrund, welchen Raum und Freiheit in der musikalischen Darbietung geboten wird. Das artloft.berlin wurde während des durch Corona bedingten betrieblichen Stillstandes unter anderem Schmelztiegel und Ort kleiner produzierender Musikensembles. Ein Ergebnis ist die Darbietung des Adagiettos No. 5.
Renée Bartha
geboren in Paris, gilt als passionierte Pianistin für die Klassische Romantik. Als nicht professionelle Musikerin begeistert sie umso mehr in ihrer absolut professionellen und leidenschaftlichen Umsetzung klassischer und improvisierter Musik bis in die Moderne und ist eine Garantin für Besonderheit im "artloft music project".
Die 1966 gegründete Time Equities, Inc. ("TEI") ist seit mehr als 50 Jahren in den Bereichen Immobilieninvestitionen, Entwicklung sowie Vermögens- und Immobilienverwaltung tätig. TEI ist bestrebt, die Erfahrung ihrer Arbeit in der Immobilienwirtschaft durch das Art-in-Buildings-Programm zu bereichern; ein innovatives Konzept, das zeitgenössische Kunst von aufstrebenden Künstler*innen in unkonventionelle Ausstellungsräume bringt, um Kunstschaffende zu fördern, das Kunstpublikum zu erweitern und ein interessanteres Umfeld für die Bewohner*innen ihrer Gebäude und deren Gäste zu schaffen. Die Time Equities Inc. hat ihren Hauptsitz in New York. https://timeequities.com
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