- Münchner Fahrlehrer J. Holtmann zieht ernüchternde Bilanz zu den Zielen der Verkehrsministerien
- Er fordert Kurswechsel von Politikern
- Noch immer sterben 10 Menschen täglich im Straßenverkehr
"Nicht die Folgen der Unfälle müssen wir in den Griff bekommen, sondern die Ursachen," sagt Jörg Holtmann, Inhaber einer Fahrschule in München. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren sehr intensiv mit der Unfallstatistik, Hintergründen und Zusammenhängen der Probleme im Straßenverkehr und hat seine Erkenntnisse nun in einem aufrüttelnden Buch "Ein Fahrlehrer packt richtig aus!" veröffentlicht. Darin nennt er Zahlen und Fakten, die kaum einer kennt. Holtmann schildert provokativ, humorvoll und informativ, anschauliche Situationen aus dem Alltag und gibt Tipps, wie wir alle den Straßenverkehr sicherer gestalten können. Zum Beispiel:
- Mehr Informationen und Aufklärung für die Verkehrsteilnehmer wie in den 70igern durch die Sendung "der 7.Sinn".
- Überarbeitung und Vereinfachung der Straßenverkehrsordnung.
- Bessere Planung und Bau von Straßen und Verkehrseinrichtungen, sodass auch Fahranfänger, Ältere und Ortsunkundige nicht überfordert sind.
- Weniger Zeitdruck und Ablenkung, mehr Ruhe und Beobachtung führen zu einem guten Fahrstil.
"Wenn wir Kraftfahrer uns nicht von den Assistenzsystemen entmündigen lassen wollen, müssen wir uns dem Tabu-Thema -wer ist wirklich ein guter Verkehrsteilnehmer- öffnen", so Holtmann und verweist auf die Statistik. Täglich werden circa 7000 Unfälle polizeilich aufgenommen, über 1000 Menschen verletzt und circa 10 Menschen getötet. Alle 8 Minuten verunglückt ein 18-bis 25-Jähriger, alle 18 Minuten verunglückt ein Kind unter 15 Jahren. Alle 17 Stunden stirbt ein Fußgänger, alle 18 Stunden wird ein 18- bis 25-Jähriger getötet und alle 22 Stunden verliert ein Fahrradfahrer sein Leben.
In seinem Buch geht es weder um Vorhaltungen noch um Schuldzuweisungen. Den Autofahrer pauschal als Raser zu beschuldigen ist falsch. Kein Verkehrsteilnehmer gefährdet mit Vorsatz andere. Und doch, sind es die Fehler, welche von Verkehrsteilnehmern im Straßenverkehr gemacht werden, die zu den Unfällen führen.
Auch wenn sich nach Umfragen unter den rund 50 Millionen Führerscheininhaber in Deutschland 90% für gute und sehr gute Kraftfahrer halten, muss man auch zur Kenntnis nehmen, dass fast 9 Millionen Verkehrsteilnehmer im Jahr 2014 wegen Verkehrsverstößen in Flensburg registriert waren. Das Fahreignungsregister (früher Verkehrszentralregister) verzeichnete allein in 2014 circa 5 Millionen Mitteilungen über Verkehrsverstöße. Damit bewegt sich diese Zahl auf dem Niveau der Vorjahre – damit also kein Grund zur Beunruhigung? Prinzipiell ist jeder Verkehrsverstoß geeignet die Sicherheit zu beeinträchtigen, auch wenn glücklicherweise nicht alle ihre möglichen Negativfolgen für Leib und Leben entfalten. Verkehrsverstöße geschehen häufig, ohne dass der Verursacher den Verstoß vorsätzlich begangen hat, denn nicht immer ist der Mensch in der Lage, alle Verkehrssituationen vollständig zu beherrschen. Oft sind es Unkenntnis der Regeln oder Ablenkung. An dieser Stelle setzen zunehmend Fahrerassistenzsysteme ein, die den Menschen wirkungsvoll unterstützen – ihm aber nicht die Verantwortung nehmen können.
"Ein Fahrlehrer packt richtig aus!"
Über die Probleme im Straßenverkehr und wie wir alle besser werden können.
Mehr Informationen, Leseprobe und Kontakt unter www.keine-Punkte.de
Kontakt
FahrschuleHoltmann.de
Jörg Holtmann
Kazmairstraße 46
80339 München
Mail: info@keine-Punkte.de
Web: www.keine-Punkte.de
Straßenverkehr Unfall Verkehrsteilnehmer
Disclaimer: Diese Pressemitteilung wird für den darin namentlich genannten Verantwortlichen gespeichert. Sie gibt seine Meinung und Tatsachenbehauptungen und nicht unbedingt die des Diensteanbieters wieder. Der Anbieter distanziert sich daher ausdrücklich von den fremden Inhalten und macht sich diese nicht zu eigen.