Stuttgarter Startup "planet2100" führt "Nachhaltigkeits-Score" für Unternehmen ein
17. Februar 2020
Mit einem einem Punktesystem für Unternehmen will eine Stuttgarter Startupinitiative jetzt neue Wege in Richtung einer nachhaltigeren Welt gehen.
Auf einer entsprechenden Online-Plattform www.planet2100.io sollen Unternehmen hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit bewertet werden. Konsumenten sollen dadurch die Möglichkeit haben, sich zu informieren und ihren Einfluss auf das Verhalten der Unternehmen besser nutzen zu können.Negatives Verhalten in Sachen Umweltschutz oder sozialer Verträglichkeit hat bislang kaum oder gar keine Konsequenzen für für Unternehmen. Seitens der Politik mangelt es an verbindlichen Regelungen und wenn es sie gibt, sind sie üblicherweise lasch und werden nicht konsequent genug durchgesetzt. Verbraucher erhalten meist nicht die nötigen transparenten Informationen, um gezielt Kritik zu üben und entsprechende Kaufentscheidungen zu fällen. Oft werden sie durch geschickte Marketingkampagnen, das sogenannte "Greenwashing", getäuscht. Die Konsumenten sind entsprechend misstrauisch und verunsichert. Obwohl viele Menschen sich mehr Umweltschutz wünschen und entsprechende Kaufentscheidungen treffen möchten, wissen sie nicht, wem sie dabei wirklich trauen können. Die wenigen Unternehmen, die sich bereits wirklich engagieren, haben gleichzeitig kaum Möglichkeiten sich glaubwürdig zu vermarkten und so von ihrem Engagement zu profitieren. Es fehlt eine klare, verlässliche Informationsmöglichkeit für beide Seiten. Diesen Mangel will man jetzt durch ein Onlineportal beheben. Die Plattform für mehr Nachhaltigkeit soll Informationsportal, Bewertungsportal und Marketingportal zugleich sein. Unternehmen aller Größen und Arten sollen hier gelistet und bewertet werden. Mittels künstlicher Intelligenz werden alle verfügbaren Informationen über ein Unternehmen zusammengetragen, ausgewertet und bewertet. Das Ergebnis soll Verbrauchern in Form eines Score-Wertes Aufschluss über die Nachhaltigkeitsinitiative des Unternehmens geben. Konsumenten können sich vor einer Kaufentscheidung schnell und unkompliziert informieren. Sie können Unternehmen bewerten und Umweltsünder melden. Aber auch Unternehmen sollen einen Nutzen aus der Seite ziehen können. Für sie bestehen viele Möglichkeiten, ihre Bewertung durch nachweisliches Engagement und Umdenken zu verbessern, damit auf dem Portal für sich zu werben und so davon zu profitieren. Die Vielzahl am Informationsquellen und Faktoren, die berücksichtigt werden, soll bloßes "Greenwashing" dabei unmöglich machen.
Der Nachhaltigkeitsindex soll möglichst transparent, fair und umfassend sein. Deshalb setzt man bei "planet 2100" auf ein komplexes Netz aus Informationen, um die Unternehmen zu bewerten. Der innovative KI-Einsatz ermöglicht die Auswertung. Branche und Größe sollen genauso berücksichtigt werden, wie Informationen aus Geschäftsberichten, sozialen Netzwerken oder Nachrichten. Auch die Meinung der Nutzer fließt in den Score ein. Unter Nachhaltigkeit verstehen die Gründer außerdem nicht nur Umweltverträglichkeit. Die gesamte CSR (Corporate Social Responsibility) eines Unternehmens soll im Score berücksichtigt werden. Auch Informationen zu Themen wie Gleichberechtigung und Umgang mit Mitarbeitern werden deshalb einbezogen.
Das innovative Projekt soll Konsumenten Orientierung bieten, Unternehmen durch ungefiltertes Feedback zum Umdenken bewegen und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit geben, von ihrem Engagement zu profitieren. Dadurch hat das Projekt das Potential das Ziel seiner Gründer zu verwirklichen: die Welt soll (wenigstens) etwas besser werden.
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