Hoher Entwicklungsaufwand, unerfüllte Erwartungen - Der Anfang vom Ende nativer Unternehmens-Apps
08. November 2016
cit stimmt Gartners Technologie-Prognose zu und setzt auf die Entwicklung von Web-Apps statt nativer Apps.
Dettingen/Teck, 8.11.2016 - Die cit GmbH, Spezialist für formular- und dokumentbasierte Software, bestätigt die von den Gartner-Analysten veröffentlichte Prognose, dass mobile Apps für Unternehmen in naher Zukunft an Bedeutung verlieren werden und empfiehlt stattdessen die Entwicklung von Web-App-Lösungen.Gartner prognostiziert das Ende für viele Apps von Unternehmen
Auf dem Gartner Symposium/ITxpo in Florida haben die Analysten von Gartner kürzlich wieder ihre strategische Technologie-Prognose für die kommenden Jahre vorgestellt. Dazu gehört unter anderem die Vorhersage, dass bis zum Jahr 2019 20 Prozent der Unternehmen ihre mobilen Apps aufgeben werden.
Grund dafür sei, dass die Resonanz der Kunden und der erzielte Return on Investment (ROI) nicht den hohen Entwicklungsaufwand für die mobilen Apps rechtfertigten. Schließlich müssen die klassischen Apps unterschiedliche Betriebssysteme wie iOS, Android usw. unterstützen, an die verschiedenen App Stores ausgeliefert und immer wieder upgedatet werden. Stattdessen werden sich die Unternehmen den Analysten zufolge neuen Entwicklungen gegenüber öffnen, die die Hürden zur Nutzung für die Kunden herabsetzen bei gleichen Funktionalitäten und Interaktionsmöglichkeiten.
Web-App als sinnvolle Alternative
Eine Möglichkeit dafür sind Web-Apps. Dabei passt sich ein Website-Angebot im Browser automatisch an die Bedienung auf dem Smartphone an. Es geht also darum, dem Kunden einen gewohnten Benutzerkomfort einer nativen App zu bieten, ohne dass eine klassische App entwickelt und vom Benutzer installiert werden muss.
Heutzutage werden Webangebote verstärkt auch auf mobilen Endgeräten genutzt, daher ist ein dynamisches Front-End sehr wichtig. Moderne Browser-Sprachen wie HTML 5 und CSS laufen unverändert auf allen gängigen Smartphones und Tablets. Responsive Design sorgt für die automatische Anpassung der Oberfläche an die Displaygrößen und Funktionselemente des Geräts. So ist es möglich, für die Nutzer den App-Komfort beizubehalten, während moderne Formularserver, die hinter der Anwendung stehen, nur einmal aufgesetzt werden müssen - egal, auf welchem Endgerät sie später genutzt werden.
Web-Apps sind im Vergleich zu klassischen Apps nicht nur sehr viel günstiger in der Entwicklung, sondern auch viel einfacher in Unterhalt und Pflege, weil sie zentral ablaufen. Neben den Einsparungen machen auch bessere Nutzungsraten durch Kunden und Interessenten Web-Apps interessant.
cit empfiehlt den Anwendungsfall genau zu prüfen
Für Klaus Wanner, Geschäftsführer von cit, kommt die Prognose von Gartner nicht überraschend: "Uns war schon immer klar, dass es keinen Sinn macht, für jede mögliche Anwendung gleich eine App zu entwickeln. Das ist nicht nur aufwändig und teuer, sondern steht vor allem im Vergleich zur Häufigkeit der Nutzung in keinem Verhältnis." Die cit setzt deshalb schon lange auf die Entwicklung von Web-Apps, die bei deutlich geringeren Entwicklungskosten ein nahezu identisches Nutzererlebnis gegenüber nativen Apps ermöglichen.
Die Experten von cit empfehlen, für die Entscheidung zwischen nativer App und Web-App den Anwendungsfall genau zu untersuchen. Benötigt ein Kunde eine Transaktion nur selten, also ein paar Mal pro Jahr, lohnt der Download einer App für den Nutzer nicht und wird als umständlich empfunden. In diesem Fall kann der Nutzer beispielsweise über einen QR-Code oder eine kurze URL einfach auf eine entsprechende Web-App geleitet werden.
Ein weiteres Szenario sind Anwendungsfälle, die viele oder komplexe Eingaben erfordern. Für den Nutzer ist es dann einfacher - ggf. auf einem PC - die überwiegende Menge an Eingaben vorzunehmen. Per Smartphone können dann Anlagen als Fotos ergänzt oder Nachfragen bearbeitet werden.
E-Government und Versicherungswirtschaft bieten typische Anwendungsfälle
Typische Anwendungsfälle für Web-Apps finden sich unter anderem im Public Sector. In der öffentlichen Verwaltung ist die Frequenz der Bürgeranliegen für den einzelnen Nutzer so gering, dass sich die Installation einer eigenen App dafür kaum lohnt. Gleiches gilt für die Versicherungswirtschaft. In beiden Branchen wird häufig über die mangelnde Nutzung und enormen Aufwände für Apps geklagt.
"Beide Branchen fahren mit einem breitgefächerten Angebot auf der Website besser, das sich mittels moderner Assistententechnologie auf dem Smartphone oder Tablet wie eine App anpasst", sagt Klaus Wanner.
Mehr Informationen zu den cit-Lösungen im Bereich Formularmanagement, Fallmanagement und Antragsmanagement für die öffentliche Verwaltung und Unternehmen:
http://www.cit.de/loesungen
Endgeräte öffentlichkeit Smartphone
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