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Gästebindung durch Pricing steigern - Strategien während COVID-19

Julia Rey, Head of Content Marketing bei Beonprice. Julia Rey, Head of Content Marketing bei Beonprice.

Kundenbindung ist in Zeiten von Corona von besonderer Bedeutung: Beonprice will mit Revenue Management-Technologie die Brand Loyalty deutlich erhöhen.

Revenue Management-Technologie wird von Jahr zu Jahr komplexer. Nachdem sie ihren Weg aus der Airline-Industrie in die Hotelwelt gefunden hat, haben Hoteliers ihre Preisstrategien kontinuierlich verbessert. Jeder dieser Schritte ging mit einer Steigerung des Umsatzes pro verfügbarem Zimmer einher und moderne Algorithmen können die Nachfrage für bis zu 365 Tage ziemlich akkurat vorhersagen, um sicherzustellen, dass eine Buchung zu jedem Zeitpunkt die höchstmöglichen Einnahmen erzielt. Zusätzliche Merkmale wie eine detaillierte Segmentierung oder die Möglichkeit, Restriktionen festzulegen und Gruppenanfragen zu evaluieren, scheinen die sogenannte Value Proposition eines Revenue-Management-Systems abzurunden.

"Während ein gut konzipiertes Revenue Management-System die Business Unit Revenue Management bereits zum Erfolg führen kann, stellt sich die Frage, ob ein Revenue Management-System auch auf Enterprise-Level zum Erreichen größerer Ziele beitragen kann. Es versteht sich von selbst, dass Kundenbindung in Zeiten von COVID-19 unfassbar wichtig ist, ob man Wachstumspläne hat oder nicht. Der Markt wird kleiner. Wer überleben will, muss es nicht nur schaffen, Gäste für einen Aufenthalt zu gewinnen, sondern sie an die eigene Marke zu binden", so Julia Rey, Head of Content Marketing bei Beonprice.

Es gibt viele Studien aus der Hotellerie, die untersuchen, welche Faktoren einen direkten Einfluss auf die Loyalität der Gäste haben. Eine britische Studie von Ramanathan (2011) hat 664 Hotels analysiert und identifizierte fünf Schlüsselfaktoren: Brand Image, Sauberkeit, Zimmerqualität, Servicequalität und Price Fairness. Es wurde festgestellt, dass der Faktor Price Fairness durch keinen der anderen Faktoren kompensiert werden kann. Wenn ein Gast den gezahlten Preis nicht als fair empfindet, gehen die Chancen, dass diese Person dieses Hotel noch einmal bucht, gegen null, egal, wie gut dieses Hotel bei den anderen Faktoren abgeschnitten hat. Diese Ergebnisse werden durch andere Studien auf der ganzen Welt gestützt.

Bei der Entscheidung für ein Hotel stehen den Gästen viele Informationsquellen zur Verfügung. Der Preis ist zwar ein Entscheidungskriterium für sich, gibt dem Gast jedoch auch einen Hinweis auf die Qualität, die er vom Hotel erwarten kann.

"Der Preis ist selten ein isolierter Faktor. Auf der Suche nach einem Zimmer stößt ein Gast normalerweise auf viele Angebote zu unterschiedlichen Preisen und macht sich so ein Bild von der Hotelqualität im Vergleich zu alternativen Optionen. Informationen über die objektive Qualität eines Hotels - wie die Größe des Zimmers, die Nähe zu verschiedenen Punkten in der Stadt oder die Verfügbarkeit von Room Service - sind auf verschiedenen Plattformen und Online Travel Agencies leicht zu bekommen", fügt Julia Head of Content Marketing bei Beonprice, hinzu.

In Zeiten hoher Online-Transparenz liefern Reviews mit Scores und Kommentaren die Informationen zur subjektiven Qualität und runden die für eine Entscheidung erforderliche Informationsbasis ab. All diese Faktoren erzeugen somit eine gewisse Erwartung an die Qualität des Hotelaufenthalts, die später in Relation zum gezahlten Preis gesetzt wird und daher zu einer wahrgenommenen Price Fairness oder Unfairness führt. Die Herausforderung besteht nun darin, diesen Mix von Faktoren zu quantifizieren und somit für Technologie nutzbar zu machen.

 

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