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Ingenieurwesen

Zeitsparend und zuverlässig: Grabenlose Rohrsanierung

Das patentierte Hightech-MtH-System von Trelleborg. (Grafik: Trelleborg Pipe Seals Duisburg) Das patentierte Hightech-MtH-System von Trelleborg. (Grafik: Trelleborg Pipe Seals Duisburg)

Trelleborg Pipe Seals Duisburg auf der Ro-Ka-Tech

Ausgefeilte "Technische Lösungen für Rohr und Kanal" stellt die Trelleborg Pipe Seals Duisburg GmbH auch dieses Jahr vom 21. bis 23. März auf der Ro-Ka-Tech in Kassel vor. Das seit über 20 Jahren etablierte Unternehmen ist spezialisiert auf die zeitgemäße graben- und abrisslose Instandhaltung von Rohrleitungen – vor allem von Grundstücksentwässerungsanlagen (GEA). Es zählt zu den Ausstellern der Ro-Ka-Tech, die bereits traditionell dazugehören. Genau wie die Messe hat sich auch das Unternehmen in den letzten Jahren enorm weiter entwickelt. Trelleborg Pipe Seals bietet mit seinem stets erweiterten Portfolio an innovativen Produkten und Systemen heute Lösungen für nahezu jede Sanierungsaufgabe. Interessierte können sich auf der Ro-Ka-Tech über das umfangreiche Produktprogramm informieren – am Trelleborg-Messestand 09 in Halle 5.

Praktikabilität, Zuverlässigkeit und Zeitersparnis bei Sanierungsmaßnahmen von Rohrleitungen: Diese Aspekte stehen im Mittelpunkt bei den Systemlösungen von Trelleborg Pipe Seals aus Duisburg.

Sanierung vom Hauptkanal zum Gebäude
Mit dem neuen MtH-System präsentiert das Unternehmen auf der Ro-Ka-Tech in Kassel ein Verfahren, das genau diesen Ansprüchen gerecht wird. Der Name MtH leitet sich dabei vom englischen "Main-to-House" ab und bezieht sich auf die Möglichkeit der Sanierung von Stutzen und Abzweigen sowie der Anschlussleitungen vom Hauptrohr zum Haus. Bislang benötigte man bei der Instandsetzung des Hausanschlusssystems obligatorisch einen Zugangspunkt im Gebäude, um dann in Richtung Hauptkanal zu sanieren. Das neue System hingegen erlaubt jetzt eine aufgrabungsfreie Wiederherstellung der Leitungen und Abzweige aus entgegengesetzter Richtung. Ein Zutritt im Hausbereich über einen Schacht oder eine Revisionsöffnung ist damit nicht mehr erforderlich. "Die Entfernung zwischen Startschacht im Hauptrohr zum Anschlusspunkt kann bei der Instandsetzung sogar bis zu 150 Meter betragen. Und wir können bis zu 30 Meter an einem Stück sanieren", erklärt Stephan Raab, Leiter Vertrieb und Marketing bei Trelleborg Pipe Seals Duisburg. Das beim MtH-System verarbeitete sehr flexible Hutmanschetten- und Liner-Material gewährleistet dabei höchste Stabilität und verfügt in Verbindung mit dem Epoxidharzsystem EPROPOX HC120 über hervorragende mechanische Kennwerte.

Insbesondere Kommunen und Gemeinden eröffnet das innovative Verfahren neue Möglichkeiten: Sie können künftig die Instandsetzung ihrer Grundstücksentwässerungsleitungen – sogar ohne Genehmigung des Eigentümers – selbst in die Hand nehmen und so "problemlos" für intakte Leitungen sorgen.

Genau dies und die Praxistauglichkeit des Systems wurden im November des vergangenen Jahres bei einem ersten Pilotprojekt für die Stadt Rheinberg unter Beweis gestellt. Hier kam das MtH-System zum Einsatz, um einige Hausanschlussleitungen (DN 150) zu sanieren, bei denen sowohl im und vorm Haus keine Zugänglichkeit vorhanden war, um den erforderlichen Schlauchliner einzubauen.

Das in den USA schon seit Anfang 2012 im praktischen Einsatz erfolgreiche MtH-Verfahren wurde erstmals auf der IFAT im vergangenen Jahr vorgestellt. Seitdem wird es auch in Deutschland im Markt positioniert und konsequent weiterentwickelt.

Neuer, flexibler PP-Liner
Zudem präsentiert Trelleborg Pipe Seals Duisburg auf der Messe in Kassel mit dem neuen epros®DrainFlexLiner eine neue Generation polypropylenbeschichteter Liner: Das an der blauen Naht erkennbare Trelleborg-Produkt überzeugt im Gegensatz zu vergleichbaren PP-Linern durch eine sehr hohe Beschichtungselastizität. Letztere ist selbst bei kleinen Durchmessern von DN 100 bis DN 200 noch vorhanden, so dass Leitungsverläufe bis 45 Grad kein Problem darstellen. Die DIBt-Zulassung hat es für DN 100 bis DN 600 in Verbindung mit den dort genannten epros® Harzsystemen. Bei nicht geforderter Zulassung ist der DrainFlexLiner auch für Rohrquerschnitte von DN 100 bis DN 1200 und mit sämtlichen gängigen Harzsystemen, wie etwa auch mit Polyesterharzen, einsetzbar.
"Der neue DrainFlexLiner vereinigt alle guten Eigenschaften, die ein Standardliner haben sollte", so Stephan Raab, "er ist dampfbeständig, durch seine Elastizität sehr gut händelbar und unglaublich leicht zu imprägnieren. Wir meinen, er hat zudem durch den günstigeren Preis das Potential, die bisher verwendeten teureren PVC-Liner abzulösen."

DIBt-Zulassungen für Gebäudeleitungen
"Wir sind stolz, dass wir außerdem seit kurzem auch eine DIBt-Zulassung für vertikale Gebäudeleitungen erteilt bekommen haben", so Raab. Vor allem in den skandinavischen Ländern entwickelt sich bereits seit einigen Jahren ein dynamischer Markt im Hinblick auf die Gebäudeleitungssanierung. Ein Trend, der sich auch für Deutschland und weitere europäische Länder abzeichnet und in Zukunft ein wichtiger Wachstumsmarkt sein wird. Dies erkannte Trelleborg Pipe Seals frühzeitig und kann aktuell als eines der ersten Unternehmen am Markt die DIBt-Zulassung (Nr. Z-42.3-488) "zur Sanierung von schadhaften Abwasserleitungen wie Schmutzwasser-, Regenfall- und Sammelleitungen innerhalb der Gebäudestruktur nach DIN 1986-100" für sein epros®DrainLiner Verfahren vorweisen. Sie gilt in Verbindung mit den darin genannten Schlauchlinern und den Epoxidharzsystemen EPROPOX HC60 und HC120.

Durch die Angebotsbreite an zertifizierten Bauprodukten im Bereich grabenloser Rohrsanierungslösungen hat sich Trelleborg auf dem deutschen und internationalen Markt zwischenzeitlich ein Alleinstellungsmerkmal erarbeitet, von dem Kunden und Anwender profitieren.

Weitere Informationen erhalten Interessierte direkt bei Trelleborg Pipe Seals in Duisburg – per Telefon (02065 999-204), per E-Mail (info.epros@trelleborg.com) oder im Internet unter www.trelleborg.com.

 

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