Zoerner: "Wir haben in diesem Beitrag in einem Zeitraum
von mehr als einem Jahr, genau an 410 Tagen, alle wichtigen Daten des
Strommarktes erfasst und den 17.10.2015 als Referenztag identifiziert."
Die Bürgerinitative "Versorgungssicherheit Strom" hat auf der Webseite http://sicherstrom.eu/ die Geschichte des Tages mit wenig Ökostrom recherchiert. Auf Basis von Daten der Netzbetreiber wurden die Auswirkungen untersucht und das Thema Versorgungssicherheit von allen Seiten beleuchtet. Die präsentierten Ergebnisse sprechen eine eindeutige Sprache, denn sie decken nicht nur die Ursachen für extrem hohe Strompreise auf, sondern zeigen auch, dass die Sorge um zu wenig Strom in Deutschland ein Fantasieprodukt der Branchenverbände ist.
Kohle- und Atomkraftwerke sind industrielle Großanlagen, die auch dann Kosten verursachen, wenn darin kein Strom erzeugt wird. Am 17. Oktober 2015 erreichten die Braunkohlekraftwerke lediglich eine Auslastung von 70%, Steinkohlekraftwerke sogar nur 56%. Dennoch wurde an diesem Tag 90.168 MWh an elektrischer Energie an die Nachbarländer exportiert. Eine Strommenge, die für mehr als 10 Millionen Haushalte ausgereicht hätte.
"Genau das hat mir gefehlt, um die Puzzleteile zur Versorgungssicherheit richtig einzusortieren.", meint Kilian Rüfer - Vorstand der Energieblogger e.V., zur den Ergebnissen der Untersuchung.
Die Informationsseite bietet Bürgern und Medienvertretern die Fakten, die für einen Status-Quo der Energiewende benötigt werden. Grafiken helfen, die Zusammenhänge des Strommarktes zu verstehen.
"Es ist wichtig, dass wir damit anfangen die Zahlen sprechen zu lassen, anstelle fiktive Blackout-Szenarien zu schüren." meint Thorsten Zoerner von der Initiative Versorgungsicherheit Strom. "Mit den zusammengetragenen Informationen erhalten wir einen ökonomischen Blick, damit auch in 10 Jahren der Strom noch für alle Bürger bezahlbar ist."
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