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Niko Jordanov nimmt Spiegel-Online mit 0900-Arschbombe auf die Schippe. Spiegel ignoriert Satire.

Niko Jordanov Sprungbretter Sunrise Frankfurt Niko Jordanov Sprungbretter Sunrise Frankfurt

Schlechte journalistische Recherche bei Spiegel-Online. Die Satire von Niko Jordanov zu Arschbombentipps über eine angebliche nicht existente 0900-Hotline wurde ungeprüft zu einer Tatsachen-Nachricht.

Spiegel-Online ist der bekannteste Blog in Deutschland. Arschbombentipps zu 129,- / Anruf über eine Servicenummer? Zum Lachen! Doch Spiegel-Online hat es geglaubt.

Extra hat Niko Jordanov übertrieben und sich einen Spaß erlaubt, um sogenannte 0900-Servicenummern auf die Schippe zu nehmen. So bot er Arschbombentipps zu 129,95 Euro pro Anruf an. Vorwärts- und Rückwärtssprünge etwas günstiger. Damit jeder den Scherz versteht und es nicht zu Missverständnissen kommen kann wählte er als Blocktarif der Telekom den unmöglich Preis von 129,95 pro Anruf. Da Blocktarife auf 30,- Euro begrenzt sind schrieb er 129,95 Euro, so dass jeder den Spaß verstanden hat. Kunstspringen.de

Die Parodie stand lediglich auf der privaten Webseite von Niko Jordanov. Der Witz war nur an paar Freunde gerichtet. Ähnlich wie die Gumball-Autorennen-Parodie, die Niko Jordanov mit "Gumpalm-Racing" aufs Korn nimmt. Hier sollen sich 150 private Rennfahrer auf dem Frankfurter Kreuz alljährlich zu einem Todesrennen treffen was auch als Spaß zu verstehen ist.
Der Spiegel-Journalist will die Satire auf der privaten Homepage nicht bemerkt haben und schrieb folgende Unwahrheit:
"Der ehemalige deutsche Turmspring-Meister bietet zudem "Privatunterricht
im Kunst- und Turmspringen" an ("7 Tage a 90 Minuten 1999 €"), dazu
telefonische Tipps für Kunstspringen sowie Arschbomben.
Die kommen den Anrufer besonders teuer zu stehen: Winzig steht unter dem
Foto ein Hinweis auf den "Blocktarif" von satten 129,95 € pro Anruf
unter einer 0900-Nummer."
Dass es sich dabei um Niko Jordanovs reine Satire gehandelt hat schreibt Spiegel-Online nicht, obwohl die Pflicht zu korrekter und sorgfältiger Recherche besteht. Auch wurde der Satiriker Niko Jordanov vor der Veröffentlichung und Diskreditierung seiner Person nicht gefragt, sonst hätte er gelacht und den Scherz nochmal für ganz Doofe Journalisten erklärt. Der Anrufer teilte lediglich mit, nachdem das Kind in den Brunnen gefallen war und der Artikel nun für immer im Internet veröffentlich ist mit, dass er die Nummern nicht prüfen konnte, die 0900-Nummern seien bei ihm im Büro gesperrt. Doch Niko Jordanov ist enttäuscht von Spiegel-Online: "Eine einfache Frage hätte ausgereicht um zu erklären, dass es keine 0900-Nummern zu 129,- / Anruf gibt. Auch gibt es keine 4-stelligen Servicenummern. Ich glaube, der Journalist wollte die Wahrheit gar nicht kennen."
Obwohl dem Spiegel-Online nun bekannt ist, dass es nur Satire war, weigert der Online-Blog sich, den Artikel zu berichtigen.
Nun findet man im Internet, wenn man in Suchmaschinen nach Niko Jordanov sucht, den falschen und unwahren Bericht im Spiegel-Online-Blog auf Platz 1. Es entsteht Niko Jordanov dadurch ein enormer Rufschaden, da jeder Leser denken muss, es handelt sich um eine echte 0900-Nummer. Leider soll es noch Leute geben, die dem Nachrichtenmagazin Spiegel Vertrauen schenken. So bekam z.B. ein Praktikant, der hervorragend im Unternehmen von Niko Jordanov gearbeitet und einen tollen Praktikumsbericht für das Gymnasium geschrieben hat eine Note & weil er laut Spiegel-Online das Praktikum in einer Schurken-Firma absolviert hat. Der Schüler erklärte, dass diese Seite nur ein Scherz war, jedoch entgegnete ihm seine Lehrerin, sie halte den "Spiegel" für ein seriöses Nachrichtenmagazin.
Jedem Leser der Webseite kunstspringen.de wird klar, dass es nur ein Scherz sein
kann. Der Spiegel leitet die Leser aber in die Irre mit der Behauptung, "dann wird
es richtig teuer". (Der Leser und die Lehrerin des Praktikanten denken dadurch, dass der Spiegel korrekt und pflichtgemäß recherchiert hat, was aber nicht stimmt.)
Niko Jordanov hat rechtliche Schritte gegen Spiegel-Online eingeleitet und versucht auch den Artikel über Mediatoren und gemeinsame Bekannte zum Verlag korrigieren zu lassen. Es bleibt unklar, weshalb Spiegel-Online Satire aufgreift und diese als wahre Tatsache berichtet. Jeder, der in Zukunft einen Scherz macht muss damit rechnen, dass der Spiegel daraus eine Sensationsnachricht strickt und Menschen lebenslang mit vollem genannten Namen diskreditiert.
Spiegel Online versuchte auch ein wenig nachzupieksen und glaubte durch den Hinweis, dass Niko Jordanov mit Bildern von Dieter Bohlen wirbt, einen Rechtstreit auslösen zu können. Was Spiegel-Online aber nicht recherchierte, Dieter Bohlen war tatsächlich Werbeträger.
Es gibt auch noch ein weitere Opfer von Spiegel-Online:
"Wahlfälschung: Staatsanwalt ermittelt gegen Stimmen-Händler"

Wie auch bei Cashvote.de, wo die Satire-Homepage "Wahlstimmenkauf
im Paket" als wahr berichtet wurde, obwohl es offensichtliche Satire war.
Wer Stimmen nicht klammheimlich unter Chiffre-Anzeigen oder in Chat-Foren, sondern gleich im Paket einkaufen will, kommt zu Cashvote.com. "Wählen lohnt sich wieder", heißt es da in dicken Lettern. Was damit gemeint ist, erfährt der Besucher im Nachsatz: "Ab sofort können Sie hier Ihre Stimme für die Bundestagswahl 2002 verkaufen sowie Wählervoten im Paket erwerben. Am 22. September sind Wahlen - machen Sie Ihre Stimme schon jetzt zu Geld!"

Was schreibt Spiegel-Online in seinem Blog dazu? "Man sucht verzweifelt nach Anzeichen, dass Cashvote nur eine Satire ist. Allein, es finden sich keine."
Jedem wird klar, dass es keine Stimmen im 10.000er-Paket zu kaufen gibt. Außerdem
hat der Spiegel auch hier seine Recherchepflicht ignoriert. Es war auch lediglich nur Satire.

Der nun seit fünf Jahren online gestellte Fehl-Bericht dient nur noch der Rufschädigung von Niko Jordanov.

 

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