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EUTELSAT 9B steht für Start am 28. Januar bereit

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Neuer Kommunikationssatellit hat erste Nutzlast der ESA und von Airbus Defence and Space für das europäische Data Relay System mit an Bord

Paris, 15. Januar 2016 – Die Eutelsat Communications (NYSE Euronext Paris: ETL) will ihren neuen Satelliten EUTELSAT 9B am 28. Januar mit einer ILS Proton-Trägerrakete in den Orbit befördern. Der Start des von der Airbus Defence and Space gebauten fünf Tonnen schweren Satelliten soll um 4:19 Ortszeit (27. Januar 23:19 MEZ) vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur aus erfolgen. Es ist der erste von drei Satelliten, die Eutelsat im Jahr 2016 starten will. Dem Satelliten EUTELSAT 9B folgen im weiteren Jahresverlauf EUTELSAT 65 West A und EUTELSAT 117 West B. Dies teilte das Unternehmen heute mit.

Hochleistungssatellit für TV-Dienste

EUTELSAT 9B ist ein Ku-Band Hochleistungssatellit für die Orbitalposition 9° Ost, an der sich die wichtigsten TV-Positionen für den europäischen Markt kreuzen. Durch EUTELSAT 9B wird sich die Zahl der auf dieser Position verfügbaren physikalischen Transponder auf 50 (dies entspricht 47 Transpondern mit einer Leistung von je 36 MHz) erhöhen und diese auf ein neues Leistungsniveau anheben. Der neue Satellit adressiert mit einer pan-europäischen Ausleuchtzone TV-Märkte mit hohen Wachstumsraten. Zudem hat EUTELSAT 9B vier regionale Beams für Deutschland, Griechenland, Italien sowie Nordeuropa einschließlich der baltischen Staaten und der Ukraine. Der Satellit soll auf 9° Ost den Satelliten EUTELSAT 9A ersetzen, der aktuell 350 TV-Sender, darunter 100 in HD, an Kabel- und IP-Netze sowie direktempfangende Haushalte und DVB-T Umsetzer in Europa überträgt. Zu den Kunden gehören M7 mit dem KabelKiosk und der Plattform AustriaSat Magyarország sowie OTE, AFN, Arqiva, Globecast, Media Broadcast und RR Media.

Eröffnung einer Datenautobahn im All

EUTELSAT 9B hat zudem mit der Nutzlast EDRS-A den ersten Knotenpunkt des Europäischen Data Relay Systems (EDRS) der ESA und der Airbus Defence and Space mit an Bord. Dieser neue SpaceDataHighway wird den Informationsfluss zwischen Satelliten im niedrigen Erdorbit und angebundenen Bodenstationen signifikant beschleunigen und die Reaktionszeiten für eine Vielzahl von Anwendungen verringern. Zu diesen gehören unter anderem Erdbeobachtungssysteme, die satellitengestützte Überwachung in Katastrophenfällen, Hilfseinsätze sowie die Beobachtung von Küsten und Gewässern. Die EDRS-A Nutzlast besteht aus einem Laserkommunikationsterminal, einem Ka-Band Intersatellitenlink, der hochvolumige Datenmengen von im niedrigen Erdorbit eingesetzten Satelliten und luftgestützten Plattformen abruft sowie einer Ka-Band Antenne für die Übertragung dieser Daten aus dem geostationären Orbit an die angeschlossenen EDRS Bodenstationen.

 

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