Ein unbemanntes Flugobjekt verfolgt ein Polizeifahrzeug auf einem Feldweg.
Mit Blaulicht rast der grün-weiße Wagen die kurvige Straße entlang, dicht dahinter ein Fluggerät mit 8 Rotoren im Tieflug.
Immer mehr Film und Fernsehproduktionen, nutzen diese neuen smarten Produktionsmittel. Die Rede ist von ferngesteuerten Drohnen mit hochauflösenden HD Kameras. Die offizielle Bezeichnung lautet 'unbemanntes Luftfahrzeug' und ist bei gewerblichem Einsatz in Deutschland genehmigungspflichtig.
Entscheidend hierbei ist das Startgewicht der Fluggeräte. Bis 5kg Gesamtgewicht erteilen die Landesluftfahrtbehörden allgemeine Starterlaubnisse, darüber hinaus bis max.25kg werden Einzelaufstiegsgenehmigungen erteilt.
Das Münchener Unternehmen Flying Book hat sich auf Luftaufnahmen mit fliegenden Kamerasystemen spezialisiert. In erster Linie für Film und Fernsehproduktionen wird die 2009 gegründete Firma tätig. 'Vollkommen ruhige Aufnahmen in höchster HD Qualität sind bei jedem Einsatz unser Ziel. Durch unsere 3-achs Kamerahalterungen bleibt das Bild in jeder Situation in der Luft stabil, auch an windigen Drehtagen' erklärt Heiko Isgro, Pilot und Geschäftsführer von Flying Book.
Ein Team von Flying Book besteht aus Pilot und Kameramann. Dabei wird jeder Flug genau geplant.Es stehen 5-10min Flugzeit je nach eingesetzter Kamera zur Verfügung. Der Cam Operator schlägt die Szene vor, die geflogen werden soll. Dabei ist die Kommunikation zwischen Pilot und Kameramann extrem wichtig. Denn nur der Operator hat das Livebild auf einem kleinen Monitor vor sich und gibt dem Piloten, der auf Sicht fliegt, die entscheidenen Informationen. War der Flug erfolgreich und die Szene abgedreht, geht es zum nächsten Motiv.
Der große Vorteil von den hochtechnischen Kameradrohnen, besteht in der Flexibilität am Drehort. 'Sehr spannende Bilder entstehen, wenn wir ein Motiv sehr tief ansteuern, dabei nah daran vorbeifliegen und letztlich in einer hohen Totalen in 100m enden. Das ist so mit keinem anderen System möglich' sagt Peter Berka, 1. Kameramann bei Flying Book.
Das Team um Heiko Isgro, zählt mittlerweile 6 Kameramänner, eine eigene Post Produktion und einen Techniker, der für die zahlreichen Fluggeräte zuständig ist. Besonders stolz ist man auf die eigene Produktion der Kameradrohnen und Kamerahalterungen.
'Durch unsere langjährige Erfahrung können wir unser Equipment nach eigenen Anforderungen bauen und stetig verbessern. Out of the box hat uns von der Qualität her nie gereicht' so Isgro. Von der Konstruktion auf dem Zeichenbrett, bis hin zur eigenen CNC Fräse, werden alle Bauteile der sogenannten Oktokopter selbst hergestellt. Bei der Elektronik setzt man auf verschiedene hochwertige Systeme, die es seit ein paar Jahren auf dem Markt gibt.
Kameras werden je nach Einsatz und Kundenwusch geflogen. Cam Operator Andreas Ruhmland: 'Von der DSLR bis hin zu Kameras, die in RAW aufzeichnen, hängen wir bis 5kg Payload an die Drohnen.'
Bis zu 12kg Startgewicht wiegen die Oktokopter von Flying Book. 'Da muss man schon genau wissen, was man tut.' erklärt der Pilot Heiko Isgro 'Oft werde ich gefragt, ob wir auch über Menschen fliegen können. Aus Sicherheitsgründen machen wir aber so etwas grundsätzlich nicht und das wird auch von den Auftraggebern akzeptiert.'
Nach seinem Traum gefragt, lächelt der Chef von Flying Book. 'Wenn das Telefon klingelt und Hollywood ist dran, würde ich nicht nein sagen. Sondern meinen Kameramann und zwei Kopter schnappen und in den großen Flieger steigen'
Bis dahin ist Flying Book erfolgreich im Einsatz für namhafte nationale und internationale Film und Fernsehproduktionen.
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