Aktuelle Pressemitteilungen

Informationen/Medien

2. Offener Brief an Frau Dr. Hohmann-Dennhardt, Vorstand der Daimler AG

Gil Schlappal Gil Schlappal

Da in Folge unseres Konfliktes auch Menschenleben zu Schaden kommen könnte, kann das Verhalten des Vorstandes und der dadurch mögliche Tod Dritter nicht billigend hingenommen werden!

Sehr geehrte Frau Dr. Hohmann-Dennhardt,


auch nach meinem ersten offenen Brief an Sie, haben Sie wie bisher unsere festgestellten Unregelmäßigkeiten ignoriert.

Mir ist nicht bekannt, ob man in Ihren Kreisen vom restlichen Rechtssystem ausgeschlossen gilt, aber nach dem letzten Gespräch mit einem Ihrer Verkäufer, sollte feststehen, dass nicht einzelne Verkäufer eigenmächtig falsche Aussagen bzgl. der Sicherheit Ihrer Hybridfahrzeuge gegenüber Kunden vornehmen, sondern diese seitens der Daimler AG so geschult werden!

"Laut unseren Schulungen muss ich Ihnen jetzt sagen, dass diese Fahrzeuge sicher sind!"

Exakt so drückte sich Ihr Verkäufer bzgl. eines über 165.000 € teuren S500 Plug In Hybrids aus! Er selbst war anderer Meinung, wurde jedoch laut eigener Aussage zu keiner anderen Information geschult!

Nachdem Sie auch auf diesen Hinweis nicht reagiert haben, habe ich unsere Recherchen mit entsprechenden Nachweisen der Staatsanwaltschaft übergeben und bei Feststellung von strafrechtlich relevanten Vorgängen entsprechende Anträge gestellt.

Bedenkt man, dass jeder pubertierende Jugendliche, der anstatt einen Ladendiebstahl zu begehen, eine Ware auf einen günstigeren Preis umetikettiert, wegen Betruges strafrechtlich verfolgt wird, so erscheint es sehr irritierend, dass Sie mich bei dem Hinweis auf "geschulte" Falschaussagen, als Verantwortliche für das Ressort "Recht und Integrität" weiterhin ignorieren?

Laut Ihren veröffentlichten Interviews, sind Sie es, die bei der Daimler AG dafür sorgt, dass alles "rechtlich sauber und integer" abläuft?

Ist es für Sie integer, wenn Kunden über die tatsächliche Sicherheit Ihrer Fahrzeuge getäuscht werden? Lesen Sie zu Ihren Hybridfahrzeugen das Schulungsmaterial der Feuerwehr und vergleichen die Inhalte mit den Aussagen Ihrer Verkäufer!

Ist es für Sie integer, wenn Kunden über den tatsächlichen Verbrauch Ihrer Fahrzeuge getäuscht werden? Mein eigener Smart 453 verbraucht bei normaler Fahrweise ca. 100 % mehr, wie ihre ermittelten "Mindestwerte", welche mir als "Durchschnittsverbrauch" verkauft wurden!

Ist es für Sie integer, eine auf meine eigenen Kosten entwickelte Datenübertragung zur Rettung von Menschenleben, etliche Monate nach meiner Erstveröffentlichung als Mercedes Benz Innovation zu präsentieren? Durch Ihre Machtstellung und der weltweiten Verbreitung dieser Pressemeldung, gilt nun mein Produkt als Plagiat Ihrer Innovation. Vertriebspartner verwehren eine Kooperation, weil spätere Konflikte mit der Daimler AG nicht auszuschließen sind! Zu meinem finanziellen Schaden, kommt die Tatsache hinzu, dass mein Produkt die aktuell effektivste Maßnahme gegen eine Todesursache von ca. 19000 Menschen jährlich ist und sich der Verbraucher in Folge dieser Umstände nur sehr eingeschränkt dieses Produkt beschaffen kann!

Ist es für Sie integer, wenn Kunden und Aktionäre darüber getäuscht werden, dass die Daimler AG angeblich das Patent für diese Innovation der Welt zum Geschenk machte, dabei jedoch unerwähnt ließ, dass diese Innovation nie patentfähig war? Ein Aktionär könnte somit durch Unkenntnis der tatsächlichen Umstände Ihr Finanzinstrument vollkommen falsch einschätzen?

Frau Dr. Hohmann-Dennhardt, ich bin überzeugt, dass unser Konflikt Menschenleben kosten kann und auch wird, weswegen ich durch Ihr eisernes Ignorieren nicht den möglichen Tod Dritter billigend hinnehmen kann! Ich sehe es wie ein lebensrettendes Medikament, dessen Verfügbarkeit ohne kurzfristige Richtigstellung nicht mehr lange sichergestellt ist

Nachdem Sie nun über mehrere Wege Kenntnis über diese Unregelmäßigkeiten erhalten haben und dennoch keinerlei Handlungsbedarf signalisierten, müssen Sie mir bitte folgenden Gedanken entschuldigen.

Die Daimler AG hat sich vor Ihrem Beitritt in den Vorstand bezüglich des Vorwurfs der Bestechung in 22 Ländern für schuldig bekannt. Nach einer gigantischen Geldstrafe stand man dann unter Beobachtung und kurz darauf kam man auf die geniale Idee, sich eine der höchsten Richterinnen dieses Landes ganz offiziell in den Vorstand zu holen? Selbst bekennend haben Sie keine große Ahnung vom Fahrzeugbau und waren auch in Ihrer Zeit als Richterin mit anderen Sachgebieten befasst. Das Signal war jedoch, dass man nun rechtlich ausschließlich "saubere Geschäfte" machen möchte.

Umso irritierender scheint es daher, dass Sie bisher nicht auf Hinweise bezüglich "nicht integerer Handlungen" reagierten? Was genau ist also Ihre Funktion, für die Sie so fürstlich bezahlt werden?

Ist es vielleicht möglich, dass es doch nur um Ihre Kontakte und Ihren Status ging? Welcher Staatsanwalt würde es wagen einen Konzern unter Anklage zu stellen, dessen Frontfrau selbst eine der höchsten Richterinnen des Landes war und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes ist?

Bitte nicht persönlich nehmen diesen Gedanken, jedoch muss es ja einen Grund geben, weswegen Sie bei solchen Unregelmäßigkeiten bisher keine Reaktion zeigen?

Nachdem man sich jemanden aus der Justiz in die Unternehmensführung geholt hatte, folgte jemand aus der Politik. Der Justiz fiel das zwar sofort auf, aber man hat scheinbar buchstäblich alles richtig gemacht.

Frau Dr. Hohmann-Dennhardt, was genau muss ich tun, damit Sie endlich im Sinne der Verbraucher dazu beitragen unseren Konflikt beizulegen?

Wie bereits in meinem ersten offenen Brief schon erwähnt, bin ich gesundheitlich selbst von schwerster Krankheit betroffen, weswegen ich bei der Verantwortung gegenüber Menschenleben sehr intolerant bin und einen respektlosen Umgang damit aufs Schärfste verurteile!


Mit besten Grüßen.
Gil Schlappal

 

Innovationen

Disclaimer: Diese Pressemitteilung wird für den darin namentlich genannten Verantwortlichen gespeichert. Sie gibt seine Meinung und Tatsachenbehauptungen und nicht unbedingt die des Diensteanbieters wieder. Der Anbieter distanziert sich daher ausdrücklich von den fremden Inhalten und macht sich diese nicht zu eigen.