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Wann ein Hausbau wirklich nachhaltig ist

MAX-Haus Geschäftsführer, Burkhardt Schröder. Foto: MAX-Haus GmbH MAX-Haus Geschäftsführer, Burkhardt Schröder. Foto: MAX-Haus GmbH

Die aktuellen Niedrigzinsen lassen den Run auf das eigene Haus nicht abreißen.

Bei einer solchen Investition sollte man aber nicht nur das niedrige Baugeld in die Überlegungen einbeziehen, sondern schon vor Baubeginn über den Wiederverkauf, die Wertsteigerung und tangierende Lebensumstände bei den Planungen berücksichtigen. Besonders das Thema Nachhaltigkeit muss dabei im Fokus stehen. Burkhardt Schröder, Geschäftsführer der MAX-Haus GmbH, ist mit seinem Unternehmen seit Jahren Vorreiter, wenn es um dieses Thema geht, nicht nur beim Haus selbst, sondern bereits in der Produktion. Worauf Häuslebauer in der Entscheidungsphase achten sollten, erläutert er im Interview.

Sie sind seit über 20 Jahren im Hausbau aktiv. Angefangen haben Sie mit Modulhäusern. Heute zählen zu Ihrem Leistungsspektrum auch das klassische Schwedenhaus, die individuell geplante Architektenvilla oder verschiedenste Gewerbeobjekte. Welche Entwicklung hat aus Ihrer Sicht der Fertighausbau in den letzten Jahren genommen?

B.S.: Ein eigenes Haus ist mehr als eine Wohnstatt. Durchdachte Konzepte werden immer wichtiger. Der Fertighausbau kann die Prämissen "natürlich, wohngesund und sicher" natürlich auch sehr gut erfüllen. Der Trend geht eindeutig zu natürlichen Materialien, zu funktionierenden Energiekonzepten, die sich an den Erfordernissen im Hinblick auf den verantwortungsvollen Ressourcenumgang orientieren. Die Ursachen dafür sind ganz unterschiedlich.

Welche sind das aus Ihrer Sicht?

B.S.: Da reden wir zuallererst von einer Bewusstseinsänderung vieler Bauherren. Das eigene Haus ist eine Rückzugsoase aus den vielfältigen Aufgaben, die der heutige, meist digitale, Alltag mit sich bringt. Hinzu kommt, dass die Zahl der Menschen, die durch Umwelteinflüsse mit Beschwerden, wie beispielsweise Allergien, kämpfen, wächst. Und zum dritten hat sich der vorausschauende Bau hinsichtlich Barrierefreiheit und Pflege verändert. Solche Überlegungen sind inzwischen generationenübergreifend und ziehen damit neue Konzepte nach sich.

Welche Erfahrungen haben Sie mit diesen veränderten Anforderungen gemacht?

B.S.: Wir erleben heute vielfach, noch in der ersten Kennenlernphase mit den Kunden, dass auch die Produktion des Hauses ein wichtiges Entscheidungskriterium für, in diesem Fall, unser Unternehmen ist und in den Gesprächen genau hinterfragt wird. Wo und wie wird produziert, wer steht hinter dem Produkt, wie transparent ist das Unternehmen, wenn es um die Herstellung des Hauses und die Verwendung bestimmter Materialien geht? Fragen, die sehr offensiv gestellt werden. Ich finde das übrigens sehr gut, dass die Kunden dies hinterfragen. Denn will man ein Qualitätsprodukt, zieht sich dies auch wie ein roter Faden durch die Herstellung, ja selbst die Produktionsstätte und den Lebenszyklus des gesamten Prozesses. Umweltschutz, Energieeffizienz sollten daher nicht nur für das eigene Haus, sondern für das gesamte Vorhaben wichtige Entscheidungskriterien sein.

Wie erfüllen Sie solche Ansprüche? Ist dies überhaupt möglich in Zeiten der Globalisierung, Auslagerung von Produktionsstätten und Kostendruck?

B.S.: Ist es. Wir haben diesen Beweis angetreten, und es funktioniert. Beginnen wir bei der Produktion. Produziert wird in Deutschland - lange Transportwege und damit verbunden hohe Logistikkosten entfallen. Effiziente hochmoderne CNC-Maschinen sind in der Lage, mit hoher Präzision zu produzieren, das wiederum spart Material und wirkt abfalloptimierend. Mit den digitalen Möglichkeiten, die das Zeitalter uns bietet, haben wir Prozesse so optimiert, dass von der Planung über die Produktion bis zur eigentlichen Hausaufstellung enorme Zeitersparnisse erwirtschaftet werden können. Das kommt dem Kunden unmittelbar zugute und schafft Möglichkeiten, in hoher Qualität bei auskömmlichen Löhnen und zu bezahlbaren Hauspreisen regional zu produzieren. Im Übrigen erhält das Thema Regionalität einen ganz neuen Stellenwert - auch oder vielleicht gerade weil alles von Globalisierung spricht. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es für die Kunden, die zu uns kommen wichtig ist, bei der Produktion ihres Hauses live dabei sein zu können. Dabei erleben sie nicht nur den Hausbauprozess, sondern eine Produktionsstätte, die selbst konsequent nachhaltig ausgestattet ist: Es wird beispielsweise mit Holzabfällen aus der Produktion geheizt, eine Fotovoltaikanlage produziert sauberen Strom. Das wiederum schafft Vertrauen, denn wir reden mit dem Kunden nicht nur über Nachhaltigkeit, wir leben dies auch vor.

Nun besteht ein Hausbau ja nicht nur aus dem Haus selbst. Fragen wie verwendete Materialien bei zum Beispiel der Dämmung, der Haustechnik und Ausstattung des Hauses sind für die Bauherren ebenfalls wichtige Aspekte. Gerade hier setzt der Umweltgedanke ja besonders an? Wie lösen Sie dies, welche Empfehlungen geben Sie hierbei?

B.S.: Ja natürlich, das ist ein wichtiger Teil im Prozess. Auch hier halten wir es mit dem regionalen Aspekt. Unser verwendetes Holz ist weltweit anerkannt. Das Unternehmen verarbeitet nur Holz von zertifizierten Zulieferern, die nachweisen, dass das Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. Das Holz wird naturbelassen weiter verarbeitet, ganz ohne Holzschutzmittel. Gedämmt wird mit einer ökologischen Holzfaser. Wir verzichten auf den Einsatz von Folien und haben einen diffusionsoffenen Wandaufbau. Das sind zum einen Aspekte, die für den Kunden für ein dauerhaftes Wohlgefühl in den eigenen vier Wänden wesentliche Eigenschaften sind und einen wesentlichen Mehrwert darstellen. Auf der anderen Seite erfüllen wir damit unsere Aufgabe hinsichtlich des ressourcenschonenden Umgangs mit Materialien hinsichtlich des Klimaschutzes. Und auch hier spielen die logistischen Prozesse eine nicht unwesentliche Rolle: Die Partnerfirmen kommen aus der Region. Und, wie wir es nennen, eine eigene "Ideenwerkstatt" direkt neben der Produktionsstätte sparen dem Kunden lange Wege und Zeit. Denn gebündelt kann er an einem Tag alles Wesentliche auswählen und anfassen, wenn er sich um die Ausstattung seines Hauses Gedanken macht. Dass die KfW-Richtlinien hinsichtlich der Energieeffizienz dabei eine wichtige Rolle spielen, versteht sich selbstredend.

Stichwort KfW. Hat sich mit der neuen Energieeinsparverordnung das Verhalten der Bauherren geändert, wieviel muss der Bauherr tiefer in die Tasche greifen?

B.S.: Wenn ich für uns spreche, kann ich das verneinen. Denn wir haben bereits vor der Verschärfung die jetzt aktuellen Werte unterschritten. Damit sind unsere Häuser auch mit Inkrafttreten der Verordnung auch preislich unverändert. Unsere Häuser erfüllen bereits im Standard die Anforderung an ein Haus nach KfW 40 Richtlinien (Modulhäuser KfW 55). Mit den Förderungen durch die KfW erhalten die Bauherren Zuschüsse und Zinsvergünstigungen, die eine Entscheidung für ein Energieeffizienzhaus zusätzlich unterstützen.

Vielen Dank für das Interview.

 

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