Zum Welt-Habitat-Tag gibt die Wüstenrot Immobilien GmbH, die Maklergesellschaft des Vorsorgespezialisten Wüstenrot & Württembergische, Tipps zu Alternativen zur teuren Mietwohnung.
In Deutschland wird bezahlbarer Wohnraum immer knapper. Laut Angaben des Deutschen Mieterbundes fehlen bereits 250.000 Mietwohnungen. Dies trifft vor allem auf Ballungszentren und Studentenstädte zu. Um an das Grundrecht aller Menschen auf eine angemessene Unterkunft zu erinnern, wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahre 1986 der erste Montag im Oktober zum "Welt-Habitat-Tag" erklärt. Da es besonders Studenten auf dem deutschen Wohnungsmarkt schwer haben, zeigt die Wüstenrot Immobilien GmbH, die Maklergesellschaft des Vorsorgespezialisten Wüstenrot & Württembergische, welche Alternativen es zur teuren Mietwohnung gibt.Besonders zum Semesterstart ist der Wohnungsmarkt für Studenten wie leergefegt. Durch den Wegfall der Wehrpflicht und den Abgang der doppelten Abiturjahrgänge hat die Zahl der Studierenden einen neuen Höchststand erreicht. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren im Jahr 2001 zirka 1,9 Millionen Studenten an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Seit dem Jahr 2012 sind es bereits 2,5 Millionen. Besonders günstiger Wohnraum wird somit immer knapper.
Nach Schätzungen des Deutschen Studentenwerkes fehlen derzeit 70.000 Studentenwohnungen. Auch Wohnheimzimmer sind nicht in genügender Anzahl vorhanden. Interessenten müssen meist lange Wartezeiten in Kauf nehmen, denn es werden 25.000 zusätzliche Wohnheimplätze benötigt. Derweil nehmen die Studentenwerke auf dem privaten Wohnungsmarkt eine Vermittlerrolle ein. Sie mieten beispielsweise Zweckbauten, die dann zu Studentenquartieren umgewandelt werden, oder appellieren an Privatleute den nicht benötigten Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Viele Studenten gehen trotzdem leer aus und müssen zum Studienanfang vorübergehend in Turnhallen, Wohncontainern oder bei Bekannten übernachten.
Zuflucht in die Seniorenresidenz
In einzelnen Städten wie Hannover, Kiel und Freiburg wird Wohnraum für Studenten in Altersheimen bereitgestellt. Ein Grund dafür ist, dass die Zimmer für die älteren Menschen zu klein konzipiert wurden. Senioren, die auf einen Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind, benötigen jedoch viel Freiraum und müssen dann in eine größere Wohnung umziehen. Die leer stehenden Appartements werden dann zu einem günstigen Mietpreis an Studenten abgegeben. Als Gegenleistungen müssen sich diese allerdings ehrenamtlich im Altenheim engagieren.
Leben in der Rentner-WG
Ähnlich wie das Wohnen im Altersheim ist auch das Projekt "Wohnen für Hilfe" beschaffen, das von öffentlichen und karikativen Organisationen betrieben wird. Dabei stellen Senioren den Studenten ihren nicht genutzten Wohnraum zur Verfügung und bekommen im Gegenzug Hilfe im Haushalt. Ob Einkaufen, Fenster putzen oder Rasen mähen – was getan werden soll, wird individuell mit den Wohneigentümern vereinbart. Pflegeleistungen sind hiervon allerdings ausgeschlossen. Dabei gilt die Faustregel: Eine Stunde Hilfe im Monat pro Quadratmeter Wohnfläche. "Wohnen für Hilfe" eignet sich daher vor allem für ältere Menschen, die alleine leben und ihre Immobilie nicht mehr bewirtschaften können.
Studenten profitieren von dem Projekt gleich doppelt: Sie haben ein Dach über dem Kopf und werden finanziell entlastet, da sie sich in den meisten Fällen nur an den Nebenkosten beteiligen oder eine geringe Miete zahlen müssen. "Wohnen für Hilfe" ist daher ein sehr beliebtes Wohnmodell, das es mittlerweile bereits in 22 deutschen Studentenstädten gibt.
Kaufen statt Mieten
Für Eltern, die ihren Nachwuchs finanziell unterstützen wollen, wird auch der Erwerb einer Studentenwohnung immer interessanter. So ist der Mietzins in den Studentenstädten mittlerweile so hoch, dass es sinnvoll sein kann, die laufenden Mietzahlungen in die Finanzierung einer Eigentumswohnung zu investieren.
"Zugleich ist der Kauf einer Immobilie eine gute Kapitalanlage. Das investierte Kapital ist in Zeiten instabiler Finanzmärkte gut angelegt. Ist das Studium des Sprösslings abgeschlossen, ist die Weitervermietung an andere Studenten denkbar. Die monatlichen Mieteinnahmen können dann in die Tilgung des aufgenommenen Kredites einfließen und zum Vermögensaufbau beitragen. Das Geschäft mit den Studentenwohnungen brummt: Die Appartements werden teilweise vom Plan weg verkauft", erklärt Günter Schönfeld, Geschäftsführer der Wüstenrot Immobilien GmbH.
Es lohnt sich also als Student über alternative Wohnmodelle nachzudenken. Wer sich frühzeitig informiert, kann das Problem teurer Mietwohnungen oder langer Wartezeiten für einen Wohnheimplatz umgehen. So bleiben die Nerven geschont und das Studium kann stressfrei aufgenommen werden.
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