Was gebrauchte Schuhe für Afrika bedeuten – Boex Germany informiert
30. November 2015
Was bedeuten gebrauchte Schuhe für Afrika? Boex Germany informiert über den Export von Altkleidung und eröffnet interessante Sichtweisen.
Zwei Fragen stellen sich zu Beginn dieses Artikels: Was beudeuten gebrauchte Schuhe für Afrika, und wer ist Boex Germany. Fangen wir mit dem einfacheren Sachverhalt an: Boex Germany ist einer der größten Exporteure von Usedshoes Germany (gebrauchte Schuhe) aus Deutschland. Der Geschäftsführer, Herr Christian Müller, ist seit 1996 im Geschäft und exportiert insbesondere nach Afrika und Ost-Europa. Boex Germany aus Frankfurt am Main kann also getrost als Experte in Bezug auf den kommerziellen Export von Alltkleidern angesehen werden und unterscheidet sich durch die nach außen kommunizierten finanziellen Absichten von caritativen Verbanden. In den Sammelcontainern von Boex Germany landen folglich keine Spenden, sondern Handelswaren für Afrika – eben Usedshoes Germany.Usedshoes Germany aus dem Blick der Gesellschaft
Wurden kommerzielle Exporteure wie Boex Germany noch vor Jahren missgünstig eingestuft, weil sie aus "Spenden" Geld machen, hat sich der Blick der Gesellschaft im Laufe der Jahre gewandelt. Anstelle von Skepsis tritt die Geschäftstüchtigkeit und Usedshoes Germany sind in Afrika nunmal heiß begehrte Ware. Das Überangebot an Kleidung drückt sich in Deutschland durch die spendable Haltung der Konsumennten aus. Alkleider und gebrauchte Schuhe werden lange vor dem Verschleiß weggegeben um dem Trend der Mode zu folgen. Warum sollten Menschen davon nicht profitieren, die der Funktionalität gegenüber der Modewelt den Vorzug bieten? Afrika ist ein aufstrebender Kontinent, die Nachfrage für Kleidung ist groß, aber nur wenige Afrikaner können sich hochwertige Textilien aus heimischer Produktion leisten.
Warum sollten Unternehmen aus Deutschland das vorherrschende Überangebot mit einer steigenden Nachfrage andernorts nicht kombinieren? Dass der Schulterschluss beider Situationen, Überangebot in Deutschland – Nachfrage in Afrika, nur durch einen Transport zu bewerkstelligen ist, dürfte einleuchten. Der Transport über die Landesgrenze hinaus nennt sich Export und der kostet Geld. Boex Germany ist als Exporteur auf die komerziellen Aspekte des Geschäfts mit Altkleidern angewiesen, sonst könnten gebrauchte Schuhe nicht transportiert werden. Im Gegensatz dazu stehen Usedshoes Germany, die zu caritativen Zwecken gesammelt werden. Der Vollständigkeit halber möchte Christian Müller betonen, dass die regionalen Verteilung der Altkleider von Caritas & Co keineswegs als Konkurrenz angesehen wird, sondern dass er Boex Germany als Ergänzunmg zu diesem Angebot sieht. Gebrauchte Schuhe, die in Deutschland kaum noch Absatz finden, werden ebenfalls an komerzielle Exporteure verkauft und landen letztendlich als Usedshoes Germany unter Anderem in Afrika.
Durch Usedshoes Germany den Lebensunterhalt bestreiten
Etliche Familien werden durch den Verdienst aus dem Geschäft mit Usedshoes Germany ernährt – sowohl in Deutschland, wie auch in Afrika. Der Dachverband für die Sammlung und Verwertung von Altkleidern hat sich den allgemeinnützigen Zweck auf die Fahnen geschrieben. Gebrauchte Schuhe und Altkleider werden kostengünstig an Bedürftige abgegeben und ohne Einsatz finanzieller Mittel zusammengetragen, proglamiert der Verband unter dem treffenden Namen "Fairwertung". Aber: Wer wir davon satt?
Ein japanisches Sprichwort lautet: "Willst du jemanden einen Tag glücklich machen, schenke ihm einen Fisch. Willst du jemand eine Woche glücklich machen, schenke ihm einen Korb Fische. Willst du jemand ein Leben lang glücklich machen, lerne ihm das Angeln." Boex Germany verteilt keine punktuellen Spenden an Bedürftige aus Deutschland. Boex Germany sorgt nicht dafür, dass die Kleinen aus dem Reihenhaus nebenan gebrauchte Schuhe tragen können und in der Schule gehänselt werden. Boex Germany sorgt dafür, dass die Eltern ein geregeltes Einkommen haben, unabhängig von der staatlichen Unterstützung leben können und ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten.
Auch in Afrika profitieren viele Menschen von Usedshoes Germany. Die Menschen sind in der Lage, durch Mitumba (so werden gebrauchte Schuhe und Altkleidung genannt) ordentliche, qualitativ hochwertige Kleidung zu tragen. Originalware aus Afrika können sich die Wenigsten leisten, Importe von Neuware aus Asien sind in der Regel minderer Qualität. Gebrauchte Schuhe aus Deutschland sind beliebt und rentieren sich insofern, wieder aufpoliert zu werden. Das bringt Christian Müller zu der bewiesenen These, dass auch dort Familien durch seinen Export ernährt werden. Neben Großhändlern und Standbetreibern hat sich in Afrika ein kompletter Wirtschaftszweig um Usedshoes Germany entwickelt, der zur Aufwertung und Reparatur der Usedshoes Germany beiträgt.
Geld Geschäft Nachfrage Schuhe
Disclaimer: Diese Pressemitteilung wird für den darin namentlich genannten Verantwortlichen gespeichert. Sie gibt seine Meinung und Tatsachenbehauptungen und nicht unbedingt die des Diensteanbieters wieder. Der Anbieter distanziert sich daher ausdrücklich von den fremden Inhalten und macht sich diese nicht zu eigen.