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Volkskrankheit chronischer Schmerz: Expertenaustausch in München

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An diesem Wochenende diskutieren Experten auf dem 5. Münchner Sommersymposium Schmerztherapie über neue wissenschaftliche Erkenntnisse in der Schmerztherapie.

München, den 27. Juni 2016. Millionen Deutsche leiden täglich an Schmerzen. Als chronische Schmerzen haben sie sich von der ursprünglichen Warn- und Schutzfunktion zu einer eigenständigen Krankheit entwickelt. In den meisten Fällen mit Auswirkungen auf den ganzen Menschen. So sind erhebliche Einschränkungen der Lebensqualität, der psychischen Verfassung und des allgemeinen Wohlbefindens nicht selten die Folge. In diesem Stadium lassen sich Schmerzen in der Regel nicht mehr nur durch eine Maßnahme behandeln. Eine aufeinander abgestimmte Behandlung von medizinischen, körperlich übenden und psychotherapeutischen Verfahren erzielt die weitaus besten Erfolge. An diesem Wochenende treffen sich renommierte Schmerzspezialisten aus ganz Deutschland auf dem 5. Münchner Sommersymposium Schmerztherapie, um über neue wissenschaftliche Erkenntnisse der Schmerztherapie zu diskutieren.

Schmerzen, die seit vielen Jahren anhalten, beeinträchtigen Betroffene nicht nur körperlich, sondern auch psychisch. Oft können Schmerzkranke nicht mehr voll arbeiten, das Familienleben und auch Freizeitaktivitäten können darunter leiden. In der modernen Schmerztherapie wird jede Art von chronischem Schmerz als ein Zusammenspiel biologischer, seelischer und sozialer Faktoren angesehen und nicht einzeln betrachtet.

"Der Mensch muss in seiner Gesamtheit, auch in seinem Lebensumfeld betrachtet werden", erklärt Dr. Reinhard Thoma, Chefarzt der Algesiologikum - Klinik für Schmerzmedizin im Diakoniewerk München-Maxvorstadt. Die multimodale Schmerztherapie wurde speziell für chronische Schmerzpatienten entwickelt und ist nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen die effektivste Methode zur Behandlung von Schmerzen. Diese lassen sich nicht durch eine Maßnahme alleine, sondern nur durch die Kombination mehrerer Therapien behandeln.

Bei der multimodalen Schmerztherapie arbeiten Fachleute verschiedener Disziplinen zusammen, sodass Patienten mehr als die ärztliche Therapie durchlaufen. Jeder Patient erhält die optimale Kombination verschiedener Therapiemaßnahmen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich die Wirksamkeit einiger Therapieansätze in der richtigen Kombination mit anderen steigern lässt. Dadurch besteht die Möglichkeit, Schmerzen zu verringern oder aber Bewältigungsfertigkeiten der Patienten entscheidend zu verbessern, sodass im Rahmen der individuellen Krankheitsgeschichte ein Höchstmaß an Lebensqualität erreicht werden kann.

Um niedergelassene Kollegen zu informieren, veranstaltet die Algesiologikum Akademie am 02. Juli 2016 zum 5. Mal das Münchner Sommersymposium Schmerztherapie im Diakoniewerk München-Maxvorstadt. Das diesjährige Sommersymposium befasst sich mit dem Schwerpunktthema: "Bauch- und Beckenbodenschmerz".

 

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