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Perinatalzentrum Level 1

Foto: Klinikum Ingolstadt Foto: Klinikum Ingolstadt

Geborgenheit und Sicherheit – im Klinikum ist beides möglich:

eine Geburt in entspannter Atmosphäre mit modernem Komfort und Hotelcharakter und bei Bedarf binnen weniger Sekunden medizinische Kompetenz auf höchstem Niveau. Dafür steht das Prädikat PerinatalZentrum "Level 1" – die höchste medizinische Sicherheitsstufe, die regelmäßig von staatlichen Stellen überprüft wird.

Die Geburt eines Kindes gehört zu den unvergesslichen und emotionalsten Momenten im Leben eines Menschen. Eine Entbindung ist etwas zutiefst Menschliches und Natürliches. Im Klinikum Ingolstadt soll sie das auch bleiben. Das Wunder der Geburt soll hier zu einem ganz besonderen Erlebnis für die Familie werden. Allerdings steht bei Bedarf auch sofort höchste medizinische Kompetenz zur Verfügung. Während bei "normalen" Geburten alles so natürlich wie möglich ablaufen sollte, ist bei Komplikationen während der Geburt oder bei Risikoschwangerschaften höchste medizinische Sicherheit gefragt. Beides geht daher im Klinikum Hand in Hand.

Neben einem angenehmen Ambiente, allem modernen Komfort und allen geburtshilflichen Möglichkeiten stehen im PerinatalZentrum daher im Ernstfall binnen Sekunden alle medizinischen Möglichkeiten eines modernen Schwerpunktkrankenhauses zur Verfügung – insbesondere auch in der Versorgung von Frühchen.

Gerade bei Frühgeburten ist die sofortige medizinische Versorgung durch neonatologische Spezialisten entscheidend, wie sie im Klinikum durch die Zusammenarbeit mit den Kliniken St. Elisabeth in Neuburg in bester Qualität vorhanden ist. Eine Kinderintensivstation mit zehn Behandlungsplätzen sorgt für höchste Sicherheit für das Kind.

Ob aus medizinischer oder aus menschlicher Sicht – das MutterKindZentrum und die modernen Entbindungsstationen mit Hotelcharakter sind bestens gerüstet, Eltern während der einzigartigen Momente zu begleiten und ihnen gleichzeitig die notwendige Sicherheit zu geben. Im Mittelpunkt stehen dabei immer Mutter und Kind. Viele kleine Mosaiksteinchen tragen dazu bei, dass die Entbindung als das erlebt werden kann, was sie ist: das einzigartige Wunder der Geburt eines Menschen.


Besondere Medizin für besondere Kinder

Kinder sind neugierig – manche sogar so neugierig, dass sie es schon am Anfang ihres Lebens gar nicht erwarten können, auf die Welt zu kommen. Mehr als 60.000 Frühchen werden jedes Jahr in Deutschland geboren. Sie brauchen meist medizinische Hilfe, um sicher ihren Weg ins Leben zu finden.

Nicht selten sind sie nicht viel größer als eine Faust, wiegen nur wenige Hundert Gramm und haben Finger so klein wie Stecknadelköpfe. Auch wenn sie sich später entwickeln wie "normale" Kinder – am Anfang brauchen sie Unterstützung. Und zwar durch spezialisierte Medizin, wie sie nur in einem darauf fokussierten Zentrum wie dem PerinatalZentrum im Klinikum vorhanden ist.

Geborgenheit und die Sicherheit des Kindes und der Mutter stehen im Klinikum bei jeder Geburt im Mittelpunkt. Die Geburt ist etwas zutiefst Natürliches. Sie sollte so entspannt wie möglich ablaufen und zu einem der schönsten Momente im Leben werden. Deswegen bleibt die Medizin im Klinikum auch so weit wie möglich im Hintergrund. Wenn sie allerdings gebraucht wird, steht sie binnen weniger Sekunden in höchster Qualität zur Verfügung.

Dafür steht ein einfaches Prädikat: "Level 1". Diese Gütebezeichnung erhalten ausschließlich geburtshilfliche Zentren der höchsten medizinischen Sicherheitsstufe wie das PerinatalZentrum des Klinikums, das regelmäßig von externen Experten kontrolliert wird. Gemeinsam sorgen hier Spezialisten des MutterKindZentrums des Klinikums und die neonatologischen Experten der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin St. Elisabeth Neuburg im Klinikum für höchste Sicherheit vor, während und nach der Geburt – ganz besonders bei Risikoschwangerschaften und bei einer Frühgeburt.

Im Falle von Komplikationen bei der Geburt oder in der Versorgung frühgeborener Kinder arbeitet ein Team von Spezialisten zusammen, damit auch im Ernstfall alles gut geht. Hinzu kommen bei Bedarf auch Kinderchirurgen und speziell kindermedizinisch ausgebildete und erfahrene Anästhesisten. Eine Kinderintensivstation mit zehn Behandlungsplätzen sorgt für höchste Sicherheit für das Neugeborene. Neonatologische Spezialisten kümmern sich Tag und Nacht um das junge Leben. Im Falle von Komplikationen steht die gesamte medizinische Kompetenz eines Schwerpunktkrankenhauses zur Verfügung.


Mehr als 30 Jahre gemeinsame Erfahrung

Die Anfänge des PerinatalZentrums liegen im Jahr 1994, als die neonatologische Spezialstation mit damals noch sechs Betten durch die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin St. Elisabeth in Neuburg im Klinikum eingerichtet wurde. In Verbindung mit der medizinischen Kompetenz des Ingolstädter Schwerpunktkrankenhauses bietet das Zentrum dadurch für Eltern und Kinder die höchste medizinische Sicherheit.

Durch die enge Kooperation entstand im Klinikum ein PerinatalZentrum "Level 1" – ein Prädikat, das seit einigen Jahren nur den besten Zentren auf diesem Gebiet verliehen wird, die auch für Risikoschwangerschaften ideale Bedingungen bieten. "Durch die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit haben wir hier höchste Kompetenz sowohl auf dem Gebiet der spezialisierten Geburtshilfe in Ingolstadt als auch der Neonatologie durch unsere Partner von der Kinderklinik", sagt Prof. Dr. Babür Aydeniz, der Direktor der Frauenklinik im Klinikum.

Aufgrund des wachsenden Bedarfs wurde die Neugeborenen-Intensivstation inzwischen von sechs auf zehn Betten erweitert und im April 2011 offiziell neu eröffnet. Basis für den Erfolg ist die enge Zusammenarbeit zwischen den Neuburger Ärzten mit ihren Kollegen der Kinderchirurgie, der Frauenklinik und der übrigen Disziplinen des Ingolstädter Schwerpunktkrankenhauses, die sehr harmonisch und eingespielt ist.

Die Erweiterung der Kinderintensivstation ist auch eine logische Konsequenz des Erfolgs des MutterKindZentrums. Denn über die Jahre vertrauen immer mehr Eltern bei einer Geburt dem Klinikum: Inzwischen kommen im Ingolstädter Schwerpunktkrankenhaus pro Jahr rund 2200 Babys zur Welt. Die allermeisten von ihnen sind komplett gesund und putzmunter. Bei etwa zwölf Prozent aber handelt es sich um Kinder, die noch medizinische Unterstützung benötigen.

Rund 250 Kinder werden deshalb nach der Geburt auf der neonatologischen Station versorgt – und zwar zum Teil mehrere Wochen, insbesondere die extrem unreifen Kinder unter 1500 Gramm Körpergewicht, die etwa zehn Prozent aller versorgungsbedürftigen Kinder ausmachen. Natürlich geschieht all das in enger Abstimmung und meist im Beisein der Eltern, die gerne bei ihrem Kind sein wollen.


Warum ins PerinatalZentrum "Level 1"?

Zusammen mit der Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin St. Elisabeth in Neuburg an der Donau (Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Stephan Seeliger) erfüllt die Frauenklinik im Klinikum Ingolstadt (Direktor Prof. Dr. Babür Aydeniz) die vielfältigen Bedingungen und notwendigen Qualitätsstandards und ist als PerinatalZentrum "Level 1" anerkannt.

Die Entbindung von bestimmten Risikoschwangeren und die Betreuung von kranken Neugeborenen erfordert spezialisierte Kenntnisse, Fähigkeiten und Ausrüstung, die aus Häufigkeits-, Erfahrungs-, und Kostengründen nicht in jedem Krankenhaus vorhanden sein können. Besonders in solchen Fällen sollten sich Schwangere für die Entbindung in einem Perinatalzentrum entscheiden.

In Zusammenarbeit werden Risikoschwangere und kranke Früh- und Neugeborene mit Menschlichkeit und Einfühlungsvermögen betreut und kompetent versorgt, im Klinikum Ingolstadt betreibt die Klink für Kinderheilkunde und Jugendmedizin St. Elisabeth eine neonatologische Intensivstation direkt neben dem MutterKindZentrum. Zudem liegt auch der OP-Bereich des Klinikums direkt nebenan, sodass bei Bedarf jederzeit alle medizinischen Möglichkeiten des Ingolstädter Schwerpunktkrankenhauses sofort zur Verfügung stehen.

Alle wichtigen Methoden der Neugeborenenmedizin werden vorgehalten, und die chirurgische Betreuung der Kinder erfolgt in Zusammenarbeit mit der Kinderchirurgischen Klinik des Klinikums (Chirurgische Klinik IV) mit Priv.-Doz. Dr. Elfriede Ring-Mrozik an der Spitze, sowie allen weiteren relevanten medizinischen Fachgebieten wie etwa speziell kindermedizinisch ausgebildeten Anästhesisten.


Wann ist eine Geburt in einem Perinatalzentrum zu empfehlen?

Die medizinische Sicherheit eines Perinatalzentrums im Hintergrund ist bei jeder Geburt wünschenswert, aber bei normal verlaufenden Geburten auch nicht unbedingt erforderlich. Besonders sinnvoll aber ist sie bei Risikoschwangerschaften und solchen bei denen der Bedarf einer besonders intensiven Versorgung vorhersehbar ist.

 

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