Leading Implant Centers bringt Bewegung in den Markt der oralen Implantologie
28. Juli 2014
Interview mit Richard M. Schneider, Geschäftsführer von Leading Implant Centers und Clinical Professor/New York University Ady Palti, Beirat der Leading Implant Centers
Zug, Juli 2014 | Die wenigsten Patienten wissen bei all der Titelflut beim Zahnmediziner, was die Ausbildungs- und Weiterbildungs-Zertifikate an der Wand im Wartezimmer aussagen. Der Informationsdschungel im Internet, vor allem die Bewertungsportale von Zahnmedizinern mit zwielichtigen Aussagen, erschweren Patienten eine objektive Sichtweise auf dieses Thema.Leading Implant Centers, ein unabhängiges Internetportal auf dem Fachgebiet der Implantologie, ist seit einem Jahr am Markt und will hier Abhilfe schaffen. Die Aufnahmekriterien korrespondieren mit den renommierten und international anerkannten implantologischen Fachgesellschaften. Um als Implantologe auf diesem Portal aufgenommen und gelistet zu werden, zählt einzig und allein die Qualität der Ausbildung und die abgelegte Prüfung/Zertifizierung der Implantologen.
Geschäftsführer des Portals Richard M. Schneider und Clinical Professor/New York University Ady Palti, Mitglied des "Wissenschaftlichen Beirates", Pionier und Fachexperte auf dem Gebiet der Implantologie geben Antworten zur aktuellen Situation der Implantologie-Ausbildung und der Bedeutung des Internetportals für den Implantologiemarkt.
Herr Schneider, warum haben Sie ein Internetportal wie Leading Implant Centers mitgegründet und was zeichnet Ihr Portal gegenüber anderen Internetportalen im Bereich der Implantologie aus?
Wir sind das einzige Internetportal, welches die Ausbildung und die abgelegte Prüfung/Zertifizierung der Implantologen überprüft, bevor wir sie als Mitglied auf dem Portal aufnehmen. Die Implantologie-Experten, die auf unserem Portal gelistet sind, sind die mit dem höchsten Ausbildungs- und Zertifizierungsniveau am Markt. Unser Hauptanliegen ist, Patienten zu ermöglichen, dass sie einen qualifizierten Implantologen finden und schon im Vorfeld einer Behandlung informiert sind. Deshalb wollen wir in den Markt Transparenz bringen und sicherstellen, dass die Qualität der Ausbildung der gelisteten Experten auch stimmt.
Die zahnmedizinischen Fachgesellschaften haben zwar eine sehr qualifizierte Ausbildungsstruktur, dürfen aber aus politischen Gründen keinen klaren Unterschied zwischen Zahnmedizinern machen, bzw. die gut Qualifizierten hervorheben. Deshalb können Sie sich auch gegenüber den Patienten nicht kommunizieren, dass es Implantologen gibt, die auf dem höchsten Ausbildungsniveau in der Implantologie zertifiziert sind und Zahnmedizinern mit einer weniger guten Qualifikation.
Vor der Gründung waren wir schon über die vielen Portale im Netz schockiert, welche die Qualifikationen der Implantologen weder berücksichtigen noch überprüfen. Irritiert waren und sind wir über die geschönten Bewertungen von Zahnmedizinern auf den Bewertungsportalen, auf denen teilweise schon dubiose Aussagen standen. Zum Glück sind viele Konsumenten und Patienten bereits aufgeklärt und fallen nicht mehr so leicht auf solche Bewertungen herein. Denn schlechte Bewertungen werden auf diesen Portalen einfach gelöscht und nur die guten Bewertungen bleiben stehen.
Wenn man dann selbst Betroffener wird und eine zweite Meinung anfordert, erlebt man ein Dilemma. Entweder man hat Glück und hat ein gutes Netzwerk oder, und das passiert sicherlich vielen Patienten, man wird einfach enttäuscht.
Herr Clinical Professor/New York University Dr. Palti, auf Ihre Initiative wurde vor 10 Jahren die deutsche Gesellschaft für Implantologie (DGOI) gegründet, deren Präsident Sie ebenfalls für sechs Jahre waren. Sie kennen also den Markt auf dem Fachgebiet der Implantologie genau. Darum an Sie die Frage, wie wichtig ist es, dass sich die Kolleginnen und Kollegen in der Implantologie weiterbilden und Zertifizierungen absolvieren?
Die Fachgesellschaften stehen für Kollegialität, Teamgeist und hochwertige Weiterbildung für Zahnärzte, Zahntechniker und Assistenzberufe. Die enge Kooperation von Wissenschaft und Praxis sowie die zahlreichen Kontakte auf nationaler und internationaler Ebene gehören zu den Stärken.
Die Aus- und Weiterbildung ist mit das Wichtigste, denn nur so können die Kolleginnen und Kollegen ihren Patienten mit einem guten Gewissen gegenübertreten. In diesen Schulungen lernt man von erfahrenen Implantologen viele praktische und auch theoretische Abläufe. In den regionalen Studiengruppen werden Erfahrungen ausgetauscht und die erfahrenen Kolleginnen und Kollegen können mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Aus- und Weiterbildung sollte eine Selbstverständlichkeit für jeden Zahnmediziner sein.
Herr Schneider, wie hoch ist die Anzahl der Zahnmediziner beispielsweise in Deutschland, die die Aufnahmekriterien für das Portal erfüllen und welche Kriterien sind das?
Der Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie ist ein wachsender Markt und somit lukrativ für Zahnmediziner. In den verschiedenen nationalen und internationalen Fachgesellschaften organisieren sich daher immer mehr Zahnmediziner und bilden sich weiter. Tatsache ist aber, dass sich nur ca. 2 Prozent aller zugelassenen Zahnmediziner qualitativ bei uns registrieren dürfen. Diese Tatsache kommunizieren wir an die Patienten!
Die Aufnahmekriterien sind streng: Leading Implant Centers nimmt ausschließlich Zahnmediziner als Mitglied auf, welche sich in der oralen Implantologie auf dem höchsten Ausbildungs- und Zertifizierungsniveau in ihrer wissenschaftlichen Fachgesellschaft befinden und/oder den Facharzt/Fachzahnarzt nachweisen können. Jedes Mitglied muss weiterhin Minimum vier Jahre praktische Erfahrung in der oralen Implantologie mit entsprechender Ausbildung und Zertifizierung besitzen und mindestens 200 eigene Implantate mit entsprechender Dokumentation gesetzt haben http://www.leadingimplantcenters.com/de/web/mitgliedskriterien/.
Herr Dr. Palti, warum gibt es so wenig gut ausgebildete Implantologen und stimmt es, dass sich manch ein Zahnmediziner in Deutschland auch ohne Ausbildung Implantologe nennt?
Die Aus- und Weiterbildung ist nun mal sehr zeitaufwendig, wobei wir positiv beobachten, dass viele Kolleginnen und Kollegen erkannt haben, dass sich dieser Weg lohnt.
Ja, leider kann sich in Deutschland jeder Zahnmediziner als Implantologe bezeichnen, da diese Bezeichnung nicht geschützt ist.
Welche Ausbildung ist gesetzlich geschützt Herr Dr. Palti und für einen weiterbildungsinteressierten Zahnmediziner zu empfehlen?
Gesetzlich geschützt sind die Titulierungen der Zertifizierungen von den anerkannten wissenschaftlichen Fachgesellschaften, die Ausbildung allgemein kann man leider nicht schützen.
Herr Schneider, welche Ziele verfolgen Sie in den nächsten Jahren mit dem Portal?
Uns ist wie gesagt zu allererst wichtig, Transparenz bei den betroffenen Patienten zu schaffen und als weiteres Ziel erste Anlaufstelle bei der Suche nach qualifizierten Implantologen zu sein, sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. Wir wollen deshalb ein flächendeckendes und internationales Netz von Implantologen unter der Marke Leading Implant Centers aufbauen. Ich möchte hier betonen, dass wir kein Bewertungsportal sind. Das bedeutet, dass wir die Implantologen nur nach deren Qualifikationen beurteilen und präsentieren. Für uns ist dies das einzige harte Kriterium!
Bis heute sind wir in 25 Ländern vertreten. Der wissenschaftliche Beirat besteht aus acht Implantologen, die aus sechs Ländern kommen und langjährige Erfahrungen haben, vor allen auch bei der Ausbildung von Implantologen.
Durch die gute Resonanz der ausgebildeten Implantologen erweitern wir stetig die internationale Präsenz, dies kommt vor allem den Patienten zugute. Hilfeleistung durch Information, sodass ein Patient aufgeklärt und mit einem guten, sicheren Gefühl einen Eingriff vornehmen lassen kann.
Wir wollen darüber hinaus mit dem Portal im Markt unter den Zahnmedizinern einen Nachfragesog nach qualifizierter Ausbildung im Fachgebiet Implantologie erzeugen, denn nur so ist ein flächendeckendes Angebot an guten Implantologen möglich. Und wir können somit die wichtige Frage der Patienten beantworten; "Wie finde ich den richtigen Implantologen" http://www.leadingimplantcenters.com/de/zentren/.
Herr Dr. Palti, was macht einen erfolgreichen Implantologen aus?
Zunächst natürlich die Aus- und Weiterbildung und seine Erfahrung in der beruflichen Praxis. Doch im Umgang mit dem Patienten überzeugt er durch die offene Kommunikation und einem guten Einfühlungsvermögen bei der Beratung des Patienten, d.h. konkret auch Transparenz bei den Kosten, der Behandlungsmethode und den Materialien. Besonders Angstpatienten brauchen Empathie und Geduld von Seiten des Implantologen im Behandlungsprozess.
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