"Immer mehr Menschen sind in Deutschland auf Pflege angewiesen" 70 Prozent davon in der häuslichen Pflege
02. April 2014
Viele freiwillige und ehrenamtliche Helfer sorgen und kümmern sich um pflegebedürftige Menschen. Immer mehr Angehörige müssen dabei viel Zeit und manche sogar ihre berufliche Karriere opfern.
Wie wichtig die Betreuung von Pflegebedürftigen Menschen ist, sei an zwei gravierenden Beispielen dargestellt:Herr K. ist blind und wird von einer jungen Frau mehrmals in der Woche ehrenamtlich betreut. Bei einem Sturz verletzt sich Herr K. und kommt in ein Krankenhaus. Als die junge Frau davon erfährt und den Herrn K. schließlich besucht, ist sie entsetzt, als sie erfährt, dass die Schwestern nicht kamen, als Herr K. nach ihnen stundenlang klingelte. Die Schwestern wollten ihm eine Sonde legen, weil sie einfach keine Zeit hätten ihn zu füttern und einen Katheter, damit sie ihn nicht zur Toilette bringen müssen. Herr K. hatte so lange nach einer Schwester geklingelt, weil er auf Toilette musste. Als er es dann nicht mehr halten konnte und sich deshalb einmachte, lag er stundenlang in seinen Fäkalien, sein Hintern entzündete sich und er bekam Ausschlag. Dies bei einem Menschen, der außer, dass er blind ist, vollkommen geistig gesund und fit ist. Die junge Frau konnte dann durch ihren Einsatz dafür sorgen, dass sich um Herrn K. endlich vernünftig gekümmert wurde. Bei einem Gespräch zu diesen gravierenden Vorkommnissen mit dem Chefarzt der Klinik, verwies dieser darauf, dass wirtschaftliche Prämissen ein wichtiger Grund für diese Situation seien und letztendlich im Vordergrund ständen, noch vor der Gesundung von Patienten. Wie schlecht wäre es wohl K. noch ergangen, wenn er die junge Frau nicht an seiner Seite gehabt und sich dort niemand für ihn stark gemacht hätte?!
Ein zweites Beispiel für den Einsatz eines Pflegehelfers:
Eine ältere Dame, Frau K. wird aufgrund einer Penicilinvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert, da ihre Beine sehr heiß und stark angeschwollen sind und außerdem stark nässen. Dagegen wird zunächst einmal versucht medikamentös vorzugehen. Schließlich bestimmt eine verantwortliche Ärztin, dass beide Beine amputiert werden müssten. Die pflegende Angehörige jedoch protestiert vehement dagegen, meint, dass es doch wohl noch andere Mittel und Wege geben müsse und setzt sich letztendlich durch. Frau K. erfreut sich heute bester Gesundheit. Hier hat eine pflegende Angehörige mit ihrer Weitsicht und ihrem Einsatz verhindert, dass ein Mensch durch die Entscheidung einer Ärztin zur Krüppelin gemacht wird.
Sicherlich zwei besonders gravierende Fälle und sicherlich nicht die Norm, jedoch, auch aus diesem Gesichtspunkt heraus zeigt sich, wie wichtig und entscheidend auch in solchen Fällen der Einsatz der privaten Pflegehelfer für die pflegebedürfigen Menschen ist.
Offene Fragen in der Pflegepraxis am Beispiel eines Pflegebettes:
Abgesehen von den Beispielen oben gilt es für die pflegenden Personen oder Angehörigen auch viele bürokratische Hürden zu nehmen und viele Fragen die sich aus der täglichen Pflegepraxis ergeben, müssen beantwortet werden. Am Beispiel von einem Pflegebett sei das veranschaulicht, denn dabei treten unter anderem folgende Fragen auf:
Wer ist denn überhaupt Zuständig?
An wen muss man sich denn wenden?
Unter welchen Bedingungen bzw. Voraussetzungen wird überhaupt ein Pflegebett gefördert?
Wann leistet die Krankenkasse und wann die Pflegekasse?
Was ist notwendig, was ist das Beste für den Pflegepatienten?
Was ist notwendig, was ist das Günstigste für die Pflegebetreuung?
Wo gibt es gute Pflegebetten?
Welche Kriterien müssen erfüllt sein, dass sowohl der pflegebedürftige Patient den höchstmöglichen Komfort hat , als auch die Pflegebetreuung am besten unterstütz werden bei der täglichen Pflege?
Müssen Angehörige was zuzahlen und wenn ja wie viel?
Wie kann das finanziert werden?
Was muss noch alles berücksichtigt werden?
Und noch viele weitere Fragen...
Siehe auch: Pflegebetten - www.pflegebetten-berlin.de
Die Belastung der der pflegenden Helfer ist hoch:
Abgesehen vom Zeitaufwand und dem körperlichen Einsatz der Helfer, sind diese auch psychischen Herausforderungen ausgesetzt, die nicht zu unterschätzen sind. Manche der zu pflegenden Personen sind unzufrieden mit ihrer (scheinbar aussichtslosen) Situation und deshalb vielleicht mürrisch und launig. Was dann natürlich ausgerechnet, die ihnen helfenden Pflegebetreuer als erstes zu spüren bekommen. Oder der Krankheitsverlauf wird immer ungünstiger für den Pflegepatienten und er ist deshalb unzufriedener. Bei den Pflegehelfern können dann leicht Schlafstörungen auftreten, sie werden dann selber immer mehr gereizt und ungeduldig. Vielfach werden die Pflegepersonen von andauernder Erschöpfung sogar krank, weil sie die Pflegesituation schließlich nur noch als permanenten Dauerstress empfinden.
Bitte nicht wegsehen:
Nicht jeder fühlt sich zum Pflegehelfer berufen, ist der hohen Belastung gewachsen, hat die Zeit und das Geld um sich so intensiv um jemanden zu kümmern - jedoch schon kleine Hilfestellungen im Alltag können großes leisten, wenn z.B. das nächste Mal eine blinde Person an einem Bahnsteig sich an der geriffelten Linie am Boden zu orientieren versucht, sich jedoch anscheinend nicht auf diesem Bahnhof auskennt und deshalb unsicher wirkt... Dann nicht wegsehen, uns so tun, als ob man es nicht bemerken würde, sondern einfach mal kurz aktiv eingreifen und Hilfestellung anbieten.
Kleine Gesten, große Wirkung:
Kleine Gesten, wie ein netter Besuch oder ein nettes, aufbauendes Gespräch können manchmal wahre Wunder wirken und etwas Licht in den vielleicht tristen Pflegealltag bringen. Manchmal sind es auch so lapidare Dinge, wie die Reinigung der Bettfedern- oder Daunendecken, die wieder für ein frisches, sauberes und flauschiges Gefühl sorgen können.
Auch eine Blume oder eine andere kleine Aufmerksamkeit, kann den Pflegealttag verschönern helfen. Achtsamkeit und Liebe sind mächtige Triebfedern der Heilung und können den Genesungsprozess nachweislich positiv beeinflussen. Helfen Sie doch einfach mit den Pflegealltag von pflegebedürftigen Menschen zu verschönern.
Siehe auch:Bettfedern- und Daunendeckenreinigung - www.daunendecken-berlin.de
Frauen Helfer Krankenhäuser Patienten Pflege
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