Dieses Jahr bereits 156 sterbenskranke Menschen begleitet
13. Dezember 2012
Schwerstkranke Menschen haben ein Recht auf eine sogenannte Palliativversorgung. 156 dieser Patienten hat der Pflegedienst in diesem Jahr in ihren letzten Tagen und Wochen begleitet.
In diesem Jahr sind 156Menschen bereits von den SAPV-Teams (SAPV = Spezialisierte ambulante Palliativversorgung) der Rundum Pflege begleitet worden, davon parallel täglich ca. 30 Personen. Die Teams, die unter der Leitung von Sascha Klein und Melanie Laube stehen und deren Koordination der Pflegedienstleiterin Gabi Wolf obliegt, gewährleistet eine tägliche 24-Stunden-Rufbereitschaft für die pflegerische Versorgung, die von 15 Palliativpflegefach- und zahlreichen Pflegekräften geleistet wird. Die enge Zusammenarbeit mit den zuständigen HomeCare-Ärzten sowie anderen Dienstleistern und Organisationen wie Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden, Sanitätshäusern, Apotheken und einem ambulanten Hospizdienst sichert die umfassende Betreuung der schwerstkranken Menschen.
Welche Bedeutung die Palliativversorgung hat, das berichtet eine betroffene Angehörige, die vor kurzem ihren Ehemann nach der Tumor-Erkrankung verlor. Als die Eheleute vom behandelten Arzt dieNachricht bekamen, dass der Mann austherapiert wäre, wussten sie: Wir brauchen Hilfe – und wandten sich an den Rundum Pflegedienst. Durch diese Art der Versorgung habe sich ihr Mann gestützt und geborgen gefühlt. "Wir waren in unserer schwersten Lebenssituation nicht mehr allein", ist die Frau dankbar. Der Einsatz des Palliativ-Pflegeteams habe es ermöglicht, dass der letzte Wunsch des Mannes erfüllt werden konnte. Er durfte zu Hause sterben und die Angehörigen konnten in Ruhe Abschied nehmen. "Nach diesen Erfahrungen halte ich es für nötig, dass die Öffentlichkeit von dieser Art der umfassenden Betreuung, Versorgung und Pflege erfährt", wünschte sich die Witwe.
Matthias Kunold, Geschäftsführer der Rundum Pflegedienst Berlin GmbH, merkt an, dass die tägliche Umsetzung des gesetzlichen Anspruches auf Palliativversorgung ein steiniger Weg ist. Notwendige Veränderungen und Innovationen in der Versorgung der Menschen werden durch nicht ausreichend konkretisierte gesetzliche Bestimmungen und ein schwerfälliges System oftmals behindert. Ausdrücklich bedankt er sich bei seinen Mitarbeitern in der Palliativversorgung und den Kooperationspartnern: "Es ist eine besonders schwere Aufgabe, die diese Menschen tagtäglich lösen. Der Spagat zwischen professioneller Pflege, menschlicher Anteilnahme und den nicht immer in ausreichendem Maße zur Verfügung stehenden Ressourcen ist oft nervenaufreibend und sowohl körperlich als auch mental sehr schwer. Für diesen Einsatz und für ihre Bereitschaft, gerade in der jetzigen Zeit Tag und Nacht für unsere Kunden im Dienst zu sein, kann ich mich nur herzlich bedanken."
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