Erkrankungen der Prostata.
Prostata-Erkrankungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen älterer Männer. Darüber hinaus ist das Prostata-Karzinom der häufigste bösartige Tumor des Mannes. Erste Hinweise auf Veränderungsprozesse der Prostata kann der PSA-Wert liefern.Was unterscheidet das Prostataverfahren der ALTA Klinik von anderen Verfahren?
Im Unterschied zur digital-rektalen oder sonographischen Untersuchung der Prostata durch das Rektum, bietet die ALTA Klinik ein zielgerichtetes Verfahren an. Eine zentrale Rolle nimmt bei diesem Vorgehen die Magnetresonanztomographie (MRT) ein. Dieses Verfahren lässt sich in fünf Stufen gliedern.
Stufe 1: Wer kommt für die Untersuchung in Frage?
Die Untersuchung ist für alle Männer geeignet, bei denen eine Vorsorge oder weiterführende Untersuchungen bei Verdacht auf Prostatakrebs angezeigt sind. Gründe für eine Vorstellung in der ALTA Klinik können ein erhöhter PSA-Wert, eine Veränderung im PSA-Wert-Verlauf, eine vergrößerte Vorsteherdrüse, eine Entzündung der Drüse, angezeigte oder bereits vollzogene, aber negative Stanzbiopsie sowie familiäre Belastung sein. Männer, in deren Familien Prostatakrebs bereits aufgetreten ist, haben ein höheres Risiko selbst zu erkranken.
Das Prostata-spezifische Antigen (PSA) ist ein Enzym, die Semenogelase, das nur von der Prostata produziert wird. Ein erhöhter PSA-Wert (über 4 ng/ml oder ein Ansteig des PSA-Wertes von über 0,35 bis 0,75 ng/ml pro Jahr) ist verdächtig, aber nicht beweisend für einen Krebs. Entzündungen oder Manipulation der Prostata (etwa durch ärztliche digital-rektale Untersuchung, Fahrradfahren oder Geschlechtsverkehr) sowie die Benigne Prostatahyperplasie (BPH) können den PSA-Wert ebenfalls erhöhen.
Stufe 2: Wie erfolgt die Untersuchung mit MRT?
Die Magnetresonanztomographie gehört zu den modernsten Methoden der diagnostischen Bildgebung. Mit ihrer Hilfe gelingt es, verschiedene Krankheitsprozesse wie gutartige, entzündliche oder bösartige Erkrankungen voneinander zu unterscheiden. Für die Untersuchung wird eine Untersuchungsspule um den Bauch gelegt, sodass alle Strukturen des Beckens abgebildet werden können. Dies ist insbesondere wichtig, um den Ausbreitungsgrad eines bösartigen Tumors festzustellen.
Im Gegensatz zum Standardverfahren TRUS (transrektaler Ultraschall) wird beim Verfahren der ALTA Klinik nichts ins Rektum eingeführt und darüber hinaus eine höhere Auflösung in der Bildgebung erreicht. Das MRT-Untersuchungsergebnis wird gemeinsam mit weiteren klinischen Parametern (PSA-Wert, Entzündungswerte und weitere Laborwerte) beurteilt.
Stufe 3: Wie verläuft die MRT-gesteuerte Probeentnahme?
Ein auffälliger Befund sollte per Biopsie abgeklärt werden. Während in den herkömmlichen Verfahren zumeist zehn bis zwölf Stanzbiopsien unter Ultraschallkontrolle durch den Darm entnommen werden, bietet das Verfahren der ALTA Klinik eine zielgerichtete Technik. Proben werden MRT-gesteuert direkt aus verdächtigem Gewebe entnommen. Die Entnahme erfolgt über einen sterilen Zugang im Bereich der oberen Gesäßregion, sodass im Gegensatz zu einer Entnahme über den Darm keine Antibiotika-Therapie vorgenommen werden muss. Der Patient erhält vor dem Eingriff ein Beruhigungsmittel, eine Narkose ist nicht notwendig. Direkt nach dem Eingriff selber Autofahren darf der Patient aufgrund der Einnahme eines Beruhigungsmittels allerdings nicht. Die Verhaltensregeln nach der Einnahme eines Beruhigungsmittels werden zuvor mit dem Patienten besprochen.
Stufe 4: Was passiert mit der Probebiopsie?
Die entnommenen Proben werden in der Pathologie untersucht und beurteilt. Nach einigen Werktagen wird das Ergebnis dem Patienten in einem persönlichen Gespräch mit den Ärzten mitgeteilt. Anhand des Befundes wird die Entscheidung getroffen, wie weiter vorgegangen werden soll und ob überhaupt eine Operation angezeigt ist.
Stufe 5: Wie geht es nach der Befundung weiter?
Unabhängig davon, welche Therapie oder Operation ausgewählt wurde, ist es erwünscht, dass die Patienten Ergebnisse ihrer Behandlung sowie den aktuellen PSA-Wert regelmäßig an die Klinik weiterleiten. Das Halten des Kontakts ermöglicht eine optimale Nachsorge.
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