"Botox®" gegen Falten, das ist wohl jedem bekannt. Weniger bekannt ist, dass es sich bei dem Wirkstoff um ein hochwirksames Mittel im Kampf gegen schwere Kopfschmerzen und Migräne handelt. Wie das?
18.03.2020, Neustadt - "Botox®", weit mehr als nur ein FaltenkillerDer Wirkstoff des Botox® ist Botulinumtoxin, ein aus Bakterien gebildetes Protein. Bekannt ist dieser Wirkstoff vor allem aus der ästhetischen und plastischen Chirurgie zur Faltenreduzierung. Doch dieser Faltenkiller kann weitaus mehr. Er wird unter anderem bei neurologisch bedingten Bewegungsstörungen, Schiefhals und Spastiken, sowie bei Kopfschmerzen und Migräne eingesetzt. Seit dem Jahr 2011 ist Botulinumtoxin auch in Deutschland als therapeutisches Mittel für Migräne-Patienten zugelassen.
Wie läuft solch eine Behandlung ab?
Nach einem bestimmten Injektionsschema wird die Behandlung mit Botulinumtoxin etwa alle drei Monate durchgeführt. Zur Linderung der Symptome bei Migräne werden 31 Punkte an Nacken, Schläfe, Schultern und Stirn ausgewählt, um sicherzustellen, dass alle Bereiche in die Schmerzbehandlung mit einbezogen werden. Nach der Injektion wirkt das Mittel auf die Nervenimpulse, dadurch führt es zu einer vorübergehenden Entspannung der entsprechenden Muskulatur. Viele Migränepatienten haben bereits Erfahrung mit einer "Botox®-Behandlung" gemacht. Die Erfahrungsberichte, die vorliegen, sind äußerst positiv und viele berichten, dass es äußerst wichtig ist, einen kompetenten Arzt/eine kompetente Ärztin aufzusuchen.
Gibt es Risiken und Nebenwirkungen?
Nebenwirkungen nach einer "Botox®-Behandlung" treten sehr selten auf, obwohl diese nicht auszuschließen sind. Kopfschmerzen, Mundtrockenheit, Schluckbeschwerden und Übelkeit können in seltenen Fällen oder bei einer sehr hohen Dosierung auftreten. Auch Nackenschmerzen und eine Einschränkung der Mimik können auftreten. Das Mittel wurde intensiv auf Nebenwirkungen untersucht und der Wirkstoff ist gesundheitlich unbedenklich.
Warum wirkt "Botox®" gegen schwere Kopfschmerzen und Migräne?
Der Wirkstoff Botulinumtoxin wirkt im Muskelgewebe als Muskelrelaxans (Muskelentspannung), die Signalübertragung von Nervenzellen wird gehemmt und der Muskel kann nicht mehr angespannt werden. Botox® bringt also den gesamten Prozess der Signalübertragung zum Erliegen und die Nervenzellen können mit den Muskeln nicht mehr kommunizieren.
Welche Kosten entstehen bei einer Behandlung?
Wie hoch die Kosten der einzelnen Behandlungen sind, lässt sich pauschal nicht beantworten. Bei der Bekämpfung von Migräne muss mit Kosten um 400 Euro gerechnet werden. In der Regel werden diese Kosten nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Es gibt jedoch Ausnahmen. Wenn eine chronische Erkrankung vorliegt und andere Medikamente keine Wirkung zeigen, oder nicht vertragen werden, hat der behandelnde Arzt die Möglichkeit ein Rezept für die Botox®-Behandlung auszustellen.
Doch wann liegt eine chronische Erkrankung vor? In der Regel spricht man von einer chronischen Erkrankung, wenn der oder die Betroffene mehr als 15 Tage im Monat starke Kopfschmerzen hat und davon mindestens an acht Tagen unter Migräne leidet.
Die Vitalitas Privatklinik als kompetenter Ansprechpartner
Wer sich einer Behandlung mit Botox® bei Migräne unterziehen möchte, sollte sich einem qualifizierten Facharzt für ästhetische und plastische Chirurgie anvertrauen. Die Vitalitas Privatklinik in Neustadt an der Weintrasse ist solch eine Adresse. In der Vitalitas Privatklinik arbeiten Fachärzte mit höchster Kompetenz und einem umfassenden Wissen im gesamten Bereich der plastischen und ästhetischen Chirurgie.
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