"Ärzte sollten sich nicht nur auf die apparative Diagnostik verlassen"
08. Januar 2020
Auch Arzt-Patienten-Gespräche und körperliche Untersuchungen sind wichtig
Hat ein Patient Beschwerden oder Schmerzen, ist es wichtig, zügig die Ursache für diese herauszufinden, um ihm helfen zu können. In der sportorthopädischen Praxisklinik Sporthomedic in Köln kommen dabei mehrere Verfahren zum Einsatz: ein Arzt-Patienten-Gespräch, eine körperliche Untersuchung und gegebenenfalls eine apparative Diagnostik.Patienten, die beispielsweise an Schmerzen oder Beschwerden in den Knochen, Gelenken oder Bändern leiden, sollten die Ursache dafür zügig von Experten abklären lassen. "Denn nur die richtige Diagnose und somit auch die richtige Behandlung tragen zur Lösung der Beschwerden bei", meint Prof. Dr. med. Oliver Tobolski, ärztlicher Direktor der sportorthopädischen Praxisklinik Sporthomedic in Köln, "doch auch in Zeiten modernster Technologie verlassen wir uns bei unserer Arbeit nicht allein auf die apparative Diagnostik".
So sei, um die richtige Diagnose stellen zu können, neben einem ausführlichen Arzt-Patienten-Gespräch auch eine körperliche Untersuchung notwendig. Schon dadurch könne oft die Ursache der Beschwerden ermittelt werden. Hat man die Ursache dadurch allerdings noch nicht gefunden, kommt zusätzlich eine apparative Diagnostik mit bildgebenden Verfahren und anderen Analysetechniken zum Einsatz - wie zum Beispiel eine Ultraschalluntersuchung, eine Digitale Volumentomographie (DVT) oder eine Elektromyographie (EMG).
Mittels einer Ultraschalluntersuchung können innere Organe, Gefäße oder Weichteile sichtbar gemacht werden. Sie wird angewandt, um Kalkablagerungen, Bandverletzungen oder Gelenksergüsse festzustellen.
Ein DVT eignet sich zur Beurteilung von Knochen und Gelenken. Durch das Verfahren werden selbst feinste Brüche erkannt - zum Beispiel an der Fußwurzel. Während des DVTs werden bei einer geringen Strahlenbelastung 3-D-Bilder erzeugt. Es wird genutzt, wenn der Ultraschalluntersuchung Grenzen gesetzt sind.
Leiden Patienten an Verspannungen, einer Muskelschwäche oder an einem Hexenschuss, ist das EMG das richtige Verfahren. Es hilft dabei, elektrische Signale in den Muskeln zu erkennen, zu verstehen und Zusammenhänge zwischen Muskelaktivität und Bewegung optisch darzustellen.
Neben der Ultraschalluntersuchung, dem DVT und dem EMG gibt es zahlreiche weitere apparative Untersuchungsverfahren, durch die sich die Ursache für die Beschwerden oder Schmerzen des Patienten herausfinden lässt. Diese werden in der sportorthopädischen Praxisklinik - je nach Krankheitsbild - ausgewählt und eingesetzt.
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