Gefahr für Leib und Leben: Blinde Zerstörungswut auf Baustellen
Immer wieder sehen sich Bauunternehmen mit Fällen von Vandalismus auf Baustellen konfrontiert. So sind kleine Schmierereien an neu erstellten Fassaden an der Tagesordnung - das Nachbessern nimmt Zeit und Geld in Anspruch. Bereits kleinere Kriminalitätsdelikte führen so zu lästigem Mehraufwand. Wenn die Zerstörung von Maschinen und Material jedoch zur Gefahr für Leib und Leben Dritter wird, dann sind dies besonders schwerwiegende Fälle.
Gefahren des Vandalismus
So wurden beispielsweise auf einer Großbaustelle in Leipzig nachts drei Baukräne in Brand gesetzt. Als diese in Flammen standen und umzustürzen drohten, mussten die angrenzenden Wohnungen schnellstmöglich evakuiert werden, um die Bewohner zu schützen. Starke Rauchentwicklung, Explosionsgefahr und übergreifende Feuer können ansonsten Menschenleben gefährden. In der Messestadt handelt es sich dabei keineswegs um einen Einzelfall - mehrfach standen in jüngerer Vergangenheit Baumaschinen und -container in Flammen.
Ein umfangreiches Sicherheitskonzept ist daher für am Bau Beteiligte ratsam: Auf der einen Seite behindert Vandalismus den reibungslosen Ablauf der Baustelle, auf der anderen Seite können Zerstörung, Beschädigung und Brandstiftung eine echte Gefahr für Leib und Leben darstellen.
Bestehende Risiken minimieren
Damit es gar nicht erst zu ungewollten Zwischenfällen kommt, raten Experte, möglichst früh auf vorbeugende Sicherheitsmaßnahmen zu setzen. Intelligente Kamerasysteme erweisen sich in diesem Kontext als zuverlässige und wirtschaftliche Lösung. So haben die International Security Group (ISG) und Maibach Velen mit Video Guard Professional einen Tower entwickelt, der mittels intelligenter Videotechnik ein unmittelbares Eingreifen ermöglicht. Von Zufahrtsbereichen, über Maschinen bis hin zu Baucontainern: Die drei integrierten Kameras überwachen zu sichernde Bereiche flächendeckend und ohne Schwenken. Unbefugte Personen werden sofort erfasst und der ganztägig besetzten Alarmzentrale gemeldet. "Unsere geschulten Mitarbeiter analysieren die Situation in Echtzeit und können die Person direkt über eine Lautsprecheranlage zum Verlassen des Geländes auffordern. Wird dem nicht Folge geleistet, werden unverzüglich weitere Maßnahmen - wie das Benachrichtigen der Baustellenverantwortlichen oder der ortsansässigen Polizei - eingeleitet", erklärt ISG-Geschäftsführer Jörn Windler.
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