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"Tag des Donners" schlägt ein

Gut 100 Teilnehmer hörten beim "Tag des Donners" sechs Fachvorträge zum Thema Schallschutz. (Foto: KLB Klimaleichtblock) Gut 100 Teilnehmer hörten beim "Tag des Donners" sechs Fachvorträge zum Thema Schallschutz. (Foto: KLB Klimaleichtblock)

Mehr als 100 Baufachleute besuchen Fachforum für Akustik und Schallschutz in Aachen

Aachen (d-pr): Der Schall und seine Übertragungswege stellt die Baubranche immer wieder vor Herausforderungen. Daher haben die Aachen Building Experts (ABE) diesem Thema zum zweiten Mal einen Fachtag gewidmet - mit vollem Erfolg: Mehr als 100 Teilnehmer zog es am 21. November ins Aachener Tivoli, um mehr über Raumakustik und Schallschutz zu erfahren. Hochkarätige Referenten aus dem Praxis- und Hochschulbereich berichteten dabei in sechs Fachvorträgen über aktuelle Normen, Änderungen und Trends. Im Rahmen einer Fachausstellung war auch der Austausch mit Firmen möglich, die auf baulichen Schallschutz und Akustik spezialisiert sind. Über passende Wandbaustoff-Lösungen im Neubau etwa informierte der Leichtbeton-Hersteller KLB Klimaleichtblock (Andernach).

Wer schon einmal in Räumen mit schlechter Schalldämmung gelebt oder gearbeitet hat, kennt das Problem: Zunehmender Lärm beeinträchtigt die Lebensqualität und zerrt an den Nerven. Lösungen für einen höheren Schallschutz und eine bessere Raumakustik beschäftigen daher das Bauwesen. So war auch der zweite Thementag der Aachen Building Experts (ABE), eines interdisziplinären Kompetenznetzwerkes für innovatives Bauen, wieder gut besucht: Mehr als 100 Teilnehmer fanden sich am 21. November im Aachener Tivoli ein.

Know-how aus Theorie und Praxis

Sechs namhafte Referenten fokussierten dabei technische, rechtliche, ökologische und gesundheitsrelevante Aspekte des Schallschutzes. Nach der Begrüßung durch Moderator Dr. Stephan Kaußen und ABE-Geschäftsführer Goar Werner referierte zunächst Dipl.-Ing. Michael Gierga (Kurz und Fischer GmbH) zu den erhöhten Anforderungen an den Schallschutz nach DIN 4109-5. Dabei gab er Empfehlungen zum Umgang mit Abweichungen von rechnerisch ermittelten und gemessenen Dezibelwerten in Innenräumen. Es folgte ein Vortrag zu Trittschallanforderungen an Balkone, Laubengänge und Treppen von Dipl.-Ing. Christoph Meul (Schöck Bauteile GmbH). In seinen Ausführungen erklärte Meul, wie wichtig die saubere Entkoppelung von Bauteilen ist und welche Folgen die erhöhten Anforderungen an Balkone für Produkte und Montage haben.

Am Nachmittag sprach Dr.-Ing. Alexander Siebel (Geschäftsführender Gesellschafter der Schall- und Wärmemessstelle Aachen GmbH) über tiefe Frequenzen und ihre raumakustischen Effekte. Im Fokus stand dabei die Frage, inwiefern tieffrequente Geräusche unter 100 Hz stärker bei der Normungsarbeit berücksichtigt werden sollten. Im Anschluss gab Dipl.-Ing. Eckhard Zink (staatlich anerkannter Sachverständiger für Schall- und Wärmeschutz, BFT Cognos GmbH) Tipps zur praktischen Umsetzung der DIN 4109. Raumakustik in Büros, Schulen und Kitas sowie deren Auswirkung auf Gesundheit und Konzentrationsfähigkeit thematisierte Dipl.-Ing. Bernhard Becker (Rockwool Rockfon GmbH). Abschließend erläuterte Rüdiger Dicke (Unifloor GmbH) Probleme und praxisorientierte Lösungen zur Trittschall-Dämmung im Leipziger Plattenbau.


Produktlösungen aus erster Hand

Der Fachtag bot auch Platz für branchenübergreifende Diskussionen. So beantworteten etwa die Fachaussteller KLB Klimaleichtblock (Mauerwerksbau), KRAIBURG Relastec (Produkte zur Schall- und Schwingungsisolierung) und UNIFLOOR (trittschallreduzierende Unterbodensysteme) alle Fragen zu ihren schalloptimierenden Produkten. "Aus meiner Sicht ist der Fachtag wieder ein großer Erfolg. Hier bietet sich Besuchern eine tolle Gelegenheit, praktisch verwertbare Erkenntnisse rund um den Schallschutz mit nach Hause zu nehmen", erklärt Geschäftsführer Dipl.-Ing. Andreas Krechting vom Fachaussteller KLB Klimaleichtblock.

Für das Thema Schallschutz ist der Hersteller von Leichtbeton-Mauersteinen besonders sensibilisiert. "Unsere Mauersteine produzieren wir mit natürlichen Zuschlägen aus Bims und Blähton. Dabei wirken die Lufteinschlüsse besonders gut bei der Schalldämmung - egal ob der Lärm von draußen, aus angrenzenden Räumen oder benachbarten Wohnungen kommt", erklärt Krechting. In der Normung wird der materialbedingte Vorteil sogar mit einem 2-Dezibel-Bonus belohnt. Die technische Broschüre "Massives Plus an Schallschutz" fasst wesentliche Vorteile von Leichtbeton-Mauerwerk und alle relevanten Kennwerte für das Nachweisverfahren nach DIN 4109 zusammen. Erhältlich ist sie als Download kostenfrei unter www.klb-klimaleichtblock.de, per Fax (02632-2577770) oder E-Mail (info@klb.de).

Dieser Text ist auch abrufbar unter dako pr

 

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