Wissenstransfer in der Bauwirtschaft: Gottlob Rommel kooperiert mit Brüninghoff
Die Baubranche mit ihrem traditionellen Silodenken steht vor großen Herausforderungen: Sie stellt einen bedeutenden Hebel im Klimaschutz dar und sieht sich zugleich mit Materialknappheit und Fachkräftemangel konfrontiert. Um hier Lösungen und Ansätze zu entwickeln, ist nicht nur innerhalb von Unternehmen abteilungsübergreifendes Denken und Handeln, sondern auch über die Branche hinweg Offenheit für alternative Lösungen gefragt. Der Wissenstransfer über die eigene Unternehmensgrenze hinaus spielt hier eine entscheidende Rolle. Wie dies in der Praxis aussehen kann, zeigt sich gerade bei einem Auftrag, den die Brüninghoff Group für Rommel SF-Bau durchführt. Beide Marktakteure sind in unterschiedlichen Regionen auch als Generalübernehmer und -unternehmer aktiv, derzeit aber in unterschiedlicher Weise gemeinsam an einem Bauprojekt in Stuttgart beteiligt. Hier entstehen vier jeweils viergeschossige Mehrfamilienwohnhäuser als Mietwohnungen der Siedlungswerk GmbH Wohnungs- und Städtebau, in Holz- und Stahlbetonbauweise. Während die Außen- und tragende Innenwände in Holzbauweise erstellt werden, bildet ein hybrider Verbund mit sichtbarem Furnierschichtholz und Beton die Deckenkonstruktion. Der Treppenhauskern besteht aus Stahlbeton. Brüninghoff übernimmt dabei die Planung, Produktion und Auslieferung von Wand- sowie Deckenelementen. Das Besondere dabei: Neben dieser Fertigungsleistung schult Brüninghoff hier die gewerblichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Baustelle von Gottlob Rommel. Denn das 1901 gegründete Stuttgarter Unternehmen, baut derzeit ein neues Geschäftsfeld im Bereich des Holz- und Holz-Hybridbaus auf. Um die vorhandenen Eigenleistungskompetenzen im Roh- und Schlüsselfertigbau, im Infrastrukturbau und der Haustechnik zu erweitern, werden im Rahmen der Schulung Besonderheiten des Holzbaus erläutert - beispielsweise, welche Anschlüsse und Luftdichtenebenen eine Rolle spielen, welche Bedeutung der Witterungsschutz hat oder wie einzelnen Bauteile verarbeitet und montiert werden. "Das werden wir in der Zukunft wahrscheinlich im Rahmen von Produktionsaufträgen im Holzbau häufiger anbieten. Denn schließlich kommt diesem als nachwachsendem Rohstoff eine verstärkte Bedeutung zu. Viele traditionelle Massivbauunternehmen werden sich daher mittelfristig breiter aufstellen und verstärkt auf hybride Konstruktionen setzen. Da sind wir als Unternehmen, das seit vielen Jahren erfolgreich sowohl Holz als auch Stahl, Beton und Aluminium in der Fertigung unter einem Dach vereint, sicher interessanter Sparringspartner beim Wissensaufbau", erklärt Brüninghoff-Geschäftsführer Frank Steffens.
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