Die klimawirksamen Emissionen von Holz liegen unter denen von Heizöl, Erdgas oder auch Wärmepumpen. Heizen mit Holz ist somit nicht umweltschädlich, betont Kaminbaumeister Marcus Breuer.
Immer wieder werden Botschaften laut, dass das Holzen mit Heiz nicht klimaneutral sei. Unter anderem stellte ein Beitrag im öffentlich-rechtlichen Fernsehen vergangenes Jahr heraus, dass durch das Verbrennen mit Holz mehr CO2 in die Atmosphäre gelänge, als wenn das Holz nicht verbrannt wäre. Kaminbaumeister Marcus Breuer von Kachelöfen Breuer aus Viersen und Heimbach in der Eifel (https://kacheloefen-breuer.de) kritisiert solche Meldungen. "Derzeit wird sich offenbar auf das Heizen mit Holz eingeschossen, aber es ist einfach nicht richtig, dass Holzenergie umweltschädlich sein soll."Für ihn ist klar: "Als CO2-neutrale Heizsysteme leisten moderne Kachelöfen, Heizkamine, Kamine oder Kaminöfen, die den neuesten Umweltstandards entsprechen, einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz. Denn der erneuerbare Energieträger Holz reduziere CO2-Emissionen deutlich und spare fossile Brennstoffe." Neue Holzfeuerungen verursachten bis zu 85 Prozent weniger Emissionen als viele Geräte, die noch im vergangenen Jahrhundert für wohlige Wärme in den Wohnräumen sorgten. Dank ihrer modernen Verbrennungstechnik arbeiteten sie effizienter, mit höheren Wirkungsgraden und verbrauchen weniger Brennholz.
Er verweist dabei auf einen Beitrag im "K & L Magazin", der Fachzeitschrift für den Ofen- und Luftheizungsbau, mit der Überschrift "Ist Verbrennung von Holz gesundheits- und klimaschädlich?" Darin werden Fragen gestellt wie Verursacht Holzenergie mehr CO2-Emissionen als fossile Brennstoffe wie Gas oder Öl? Ist Holzverbrennung gesundheitsschädlich? Werden die Wälder verheizt? Dazu hat das Technologie- und Förderzentrum in Straubing (TFZ) Stellung bezogen. "Zwar hätten umfangreiche Messungen am eigenen Prüfstand gezeigt, dass Abgase wie Methan oder Lachgas bei der Verbrennung von Holzbrennstoffen entstehen können. Nach Berechnungen des Umweltbundesamts liegen die klimawirksamen Emissionen aber deutlich unter denen von Heizöl, Erdgas oder auch von Wärmepumpen, die mit dem aktuellen deutschen Strommix betrieben werden - inklusive der Energie, die beispielsweise für die Pelletierung oder den Transport benötigt wird. Die Holzenergie ist damit deutlich klimaschonender als behauptet wird", heißt es in dem Artikel.
Auch in Zukunft werde die Holzenergie aus Sicht des TFZ eine wichtige Rolle in der Energieversorgung spielen, heißt es in dem Artikel weiter. Aktuell sei Holz mit knapp 31 Prozent an der gesamten erneuerbaren Energie in Deutschland der bedeutendste regenerative Energieträger. Holzenergie habe gegenüber volatilen Energiequellen wie Photovoltaik oder Wind den entscheidenden Vorteil, dass sie als Brennstoff lang speicherbar und sofort abrufbar sei: Sie sei gespeicherte Sonnenenergie. Bei der Wärmeversorgung von Ein- oder Mehrfamilienhäusern, kommunalen Gebäuden oder kleinen Wärmenetzen sollte zukünftig die Holzenergie vermehrt die Rolle der Puffer- oder Reservelasttechnologie einnehmen.
Generell gilt daher laut Marcus Breuer: "Für die Klimaschutzziele und die Energiewende im Wärmesektor ist Holz als regionaler, regenerativer und CO2-neutraler Energieträger unverzichtbar. Kamine und Kachelöfen unterstützen dabei das Ziel, in wenigen Jahren 65 Prozent des Wärmebedarfs mit erneuerbaren Energien zu decken." Marcus Breuer setzt unter anderem besonders effiziente und nachhaltige Heizeinsätze des marktführenden Herstellers Brunner ein, Verbrennungsluftsteuerungen oder auch Partikelabscheider für Altgeräte. "Mit einem neuen System sichern sich Hausbesitzer auch vor weiteren gesetzlichen Regulierungen ab, die in den vergangenen Jahren aufgekommen sind. Um bestimmte Grenzwerte nicht zu überschreiten und den Schadstoffausstoß von Öfen in Deutschland und damit die allgemeine Umweltbelastung zu reduzieren, dürfen seit dem 1. Januar 2015 zahlreiche alte Kamin- und Kachelöfen in der bisherigen Form nicht mehr betrieben werden", betont der Experte.
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