Die Taschenfederkernmatratze: Eigenschaften & Vorteile dieser besonderen Matratzenvariante

Eine besonders hochwertige Version der klassischen Federkernmatratze ist die Taschenfederkernmatratze, die seit Jahrzehnten zu den beliebtesten Schlafunterlagen in Europa gehört.

Matratzen mit Taschenfederkern überzeugen mit den vielseitigen Vorteilen der Federkernmatratze, wie hohem Liegekomfort, der optimalen Stützung der Wirbelsäule und der enormen Langlebigkeit dieser Matratzenmodelle. Gleichzeitig gelingt es durch die besondere Konstruktion mit den Taschenfedern die Nachteile der Federkernmatratze abzumildern bzw. auszumerzen. Die Taschenfederkernmatratze ist also die Königsklasse der Federkernmatratze und für die meisten Schlafpositionen und Bedürfnisse bestens geeignet.

Aufbau & Qualitätsmerkmale einer Taschenfederkernmatratze

Wie eine herkömmliche Federkernmatratze besteht auch die Taschenfederkernmatratze aus einem Kern mit Metallfedern, der mit einer dicken Polsterung aus Kaltschaum umschlossen ist. Das Federsystem im Innern besteht aus vielen hundert Metallfedern, die gleichmäßig nebeneinander angeordnet sind. Bei einer Taschenfederkernmatratze sind diese Federn - im Gegensatz zur herkömmlichen Federkernmatratze - jeweils von einer kleinen Tasche aus Stoff umhüllt. Die nebeneinander platzierten Federn werden also durch zwei Lagen Stoff voneinander getrennt. So können die Federn noch unabhängiger voneinander belastet werden, was zu einer erhöhten Punktelastizität führt. Grundsätzlich gilt, dass mit zunehmender Anzahl der Federn im Kern der Matratze, auch die Qualität steigt. Je mehr Federn im Kern der Matratze verbaut sind, umso besser kann sich die Schlafunterlage bei Belastung an den Körper anpassen und desto höher ist der Liegekomfort auf der Matratze.

Auch bei der Art der Federn in den einzelnen Taschen gibt es Unterschiede. Die tonnenförmigen Federn in der Tonnenfederkernmatratze sind ganz besonders belastbar und versprechen eine lange Lebensdauer auch bei einem hohen Körpergewicht. Sie passen sich ausgezeichnet an die Belastung in den verschiedenen Liegezonen der Matratze an und stützen die besonders tief einsinkenden Körperbereiche an Schultern und Hüfte gut ab. Die Taschenfederkernmatratze ermöglicht so eine gesunde Wirbelsäulenhaltung im Liegen und tragt damit zu einer gesunden und dennoch komfortablen Schlafposition bei. Durch die Polsterung des Taschenfederkerns mit einer dicken Kaltschaumschicht, ist die Oberfläche glatt und weich und es sind keine einzelnen Federn spürbar.

Die Vorzüge des Aufbaus mit Taschenfedern

Die Taschenfederkernmatratze verfügt über all die Vorzüge einer Standard-Federkernmatratze, allerdings gelingt es durch die innovative Konstruktion einige der Makel der klassischen Variante auszugleichen. Da die Federn im Kern einzeln in kleine Taschen verpackt sind, können sie nicht aneinanderreiben, was bei herkömmlichen Federkernmatratzen mit zunehmender Abnutzung häufig als Quietschgeräusch zu hören ist und als störend wahrgenommen wird. Eine Taschenfederkernmatratze, wie beispielsweise bei MK Matratzen zu finden, ist besonders geräuscharm und bietet deshalb einen ruhigen, angenehmen Schlafplatz. Die Bauweise mit den einzelnen Federtaschen ermöglicht außerdem eine ausgezeichnete Luftzirkulation im Inneren der Matratze. Die Zwischenräume zwischen den einzelnen Federtaschen können, auch bei Belastung, sehr gut belüftet werden und so ist für einen perfekten Temperaturausgleich gesorgt. Eine Taschenfederkernmatratze bietet aus diesem Grund auch bei hohen Temperaturen eine angenehm kühle Liegefläche.

Ein wichtiger Vorteil des Matratzentyps Federkern an sich ist die enorme Langlebigkeit und Belastbarkeit. Durch die hohe Punktelastizität verformen sich die Federn auch nach längerer Nutzungsdauer nicht und es bilden sich keine störenden Kuhlen. Eine gute Federkernmatratze sollte sich bei ordnungsgemäßer Pflege auch nach mehreren Nutzungsjahren nicht durchgelegen haben, allerdings wird empfohlen die eigene Matratze etwa alle zehn Jahre auszuwechseln. Die gute Punktelastizität von Federkernmatratzen ist auch der Grund dafür, dass der Schlaf auf diesen Matratzen so gesund für Wirbelsäule und Rücken ist. Der Körper sinkt an Schultern und Hüften tiefer in die Matratze ein, während der mittlere Rücken stärker abgestützt wird. So wird durch die Matratze eine gerade Wirbelsäulenhaltung im Liegen ermöglicht und es kann Rückenproblemen und -schmerzen effektiv vorgebeugt werden. Die Matratze passt sich also perfekt an den Körper an und bietet so optimalen Schlafkomfort.

Zu wem passt die Taschenfederkernmatratze?

Die Taschenfederkernmatratze eignet sich vor allem für Menschen, die auf der Seite oder auf dem Rücken schlafen. Durch die eher feste Oberfläche werden Federkernmatratzen für Bauchschläfer ausdrücklich nicht empfohlen. Die besondere Matratzenart ist für Menschen mit Rückenproblemen oftmals die erste Wahl, da sich die Schlafunterlage wegen der hohen Punktelastizität ausgezeichnet an die Körperform anpasst und den Körper, vor allem aber die Wirbelsäule, im Liegen entlastet. Die robusten Federn im Kern der Tonnenfederkernmatratzen machen dieses Modell besonders belastbar und zur passenden Schlafunterlage für Personen mit einem hohen Körpergewicht. Daneben passen Taschenfederkernmatratzen auch sehr gut zu Menschen, die eine kühle Schlaftemperatur bevorzugen oder leicht im Schlaf schwitzen. Durch die hervorragende Luftzirkulation zwischen den Taschen im Kern der Matratze, kann die Matratze sehr gut belüftet werden und bietet das ganze Jahr über ein angenehm kühles Liegegefühl.

Allergikern wird von Taschenfederkernmatratzen eher abgeraten, weil sich in den Zwischenräumen der Federtaschen leicht Staub ansammeln kann. Mittlerweile gibt es allerdings Taschenfederkernmatratzen, die extra auf die Bedürfnisse von Allergikern zugeschnitten sind. Diese Modelle sind mit weiteren Schutzschichten um den Kern und einem heiß waschbaren Überzug ausgestattet. So können alle Menschen in den Genuss der vielen Vorteile der Taschenfederkernmatratze kommen.