Luxuriöse Stadtvillen im Einzugsgebiet Stuttgarts
Exklusiv, stadtnah und historisch reizvoll: So leben seit Juli 2014 die Bewohner zweier Stadtvillen in Kornwestheim (Baden-Württemberg). In direkter Nachbarschaft der hochwertigen Wohngebäude befindet sich der ehemalige Firmensitz des Schuhherstellers Salamander. Zum hohen Wohnkomfort trägt – neben einer umweltgerechten Ausstattung und ausgesuchten Materialien – auch eine nachhaltige, massive Bauweise mit gleichermaßen wärme- und schalldämmenden Ziegeln bei. Die eingesetzten Mauerziegel "Unipor WS09 Coriso" und "Unipor WS10 Coriso" mit mineralischer Coriso-Dämmstoff-Füllung verknüpfen durch moderne Ziegeltechnologie bauphysikalische Spitzenwerte mit den klassischen Vorteilen von porosierten Ziegelprodukten. Dazu zählen unter anderem ein hoher Brandschutz sowie die Fähigkeit, übermäßige Raumfeuchte und Sonnenwärme zwischenspeichern zu können.Die seit Sommer 2014 bezugsfertigen Stadtvillen in Kornwestheim mit ihren als Eigentumswohnungen konzipierten Wohneinheiten bilden nur den Auftakt des Wohnungsbauprojektes. In den kommenden Jahren sind noch sechs weitere Stadtvillen geplant, die hinsichtlich Größe und Architektur den bereits realisierten Gebäuden gleichen sollen. Die Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen befinden sich auf einem rund 8.000 Quadratmeter großen Grundstück in direkter Nachbarschaft des Salamander-Areals.
Interessante Vorgeschichte
Der Bau der Stadtvillen ist fester Bestandteil eines ehrgeizigen Plans: Der Bauherr, die Immobilien-Projektgesellschaft Salamander-Areal Kornwestheim mbH, beabsichtigt das gesamte Areal der früheren Salamander AG mit seinen circa 90.000 Quadratmetern zu revitalisieren. Kornwestheim und Salamander haben eine starke Verbindung, denn die Geschichte des einst größten Schuhherstellers in Europa hat die Entwicklung der Stadt maßgeblich geprägt. Zur Blütezeit des Unternehmens Mitte der 1960er-Jahre waren allein in der dortigen Hauptniederlassung mehr als 11.000 Mitarbeiter beschäftigt. Ab den 80er-Jahren ging es aufgrund der asiatischen Billigkonkurrenz stetig bergab und 2004 musste die Salamander AG schließlich Insolvenz anmelden.
Ende 2009 erwarb die Immovation Unternehmensgruppe über die eigens dafür gegründete Immobilien-Projektgesellschaft Salamander-Areal Kornwestheim mbH das Gelände. Diese Tochtergesellschaft führte seitdem entsprechende Umbau- und Sanierungsmaßnahmen der denkmalgeschützten Industrie-gebäudesubstanz sowie Neubauprojekte durch. Auf diese Weise wurde das Areal schrittweise einer neuen Nutzung aus Wohnen, Einkaufen, Dienstleistungen und Gewerbe zugeführt.
Kompakte kubische Gebäudeform
Die Planung, Projekt- und Bauleitung der Stadtvillen steuerte als Generalübernehmer mit der Global Conzept GmbH ebenfalls eine Tochtergesellschaft des Investors. Alles unter einem Dach zu konzentrieren, erleichterte zwangsläufig die detailgenaue Umsetzung der Vorstellungen des Bauherren im Gebäudeentwurf und bei seiner baulichen Realisierung.
Der Anspruch an Exklusivität wurde dabei auch durch eine optisch attraktive und ökonomisch sowie ökologisch durchdachte Architektur verwirklicht. Der Architekt der Global Conzept GmbH, Diplom-Ingenieur Uwe Reder, formulierte die zentralen Elemente des Entwurfes folgendermaßen: "Ausgehend von einem quadratischen Grundriss unterstreicht der funktionale viergeschossige Baukörper mit Flachdach durch nur wenige Vor- und Rücksprünge seine kubisch-kompakte Bauform. Dieses Erscheinungsbild wird durch die akzentuierte Farbgestaltung noch gesteigert. Große Fensteröffnungen treten mit der Außenwand in eine Wechselbeziehung und schaffen im Gebäude lichtdurchflutete Räume."
Gewählter Coriso-Ziegel: ein "Allrounder"
Wie bei hochwertigem Wohnungsbau üblich, kam auch bei den Stadtvillen für den Bauherren nur eine massive, nachhaltige Bauweise in Frage. Die Vorgaben an den einzusetzenden Außenwand-Baustoff waren hinsichtlich der geforderten Eigen-schaften sehr vielfältig. Er sollte in monolithischer Bauweise, also ohne Verwendung eines Wärmedämm-Verbundsystems (WDVS), mit möglichst schlanker Wanddicke eine ausreichende Tragfähigkeit sicherstellen. Zudem musste er einen hohen Wärme- und Schallschutz aufweisen und diese Aspekte mit dem gestiegenen Anspruch an Nachhaltigkeit verbinden. Letztere war durch eine entsprechend günstige Ökobilanz nachzuweisen.
Der ausgewählte "Unipor WS09 Coriso-Mauerziegel" des Ziegelwerks Schmid (Bönnigheim) konnte den vielen Vorgaben in überzeugender Weise gerecht werden. Speziell für den Geschosswohnungsbau entwickelt, erlaubt dieser Mauerziegel durch die Kombination unterschiedlicher bauphysikalischer Eigenschaften eine maßgeschneiderte Außenwandlösung. Das Geheimnis sind, neben der rein mineralischen Coriso-Dämmstoff-Füllung, die diagonal verlaufenden und damit aussteifenden Stege an der Außen- und Innenseite des Ziegels. So sorgt der Wandbaustoff (Steinfestigkeitsklasse 10) unter anderem dank einer zulässigen Druckspannung von 1,4 MN/m² auch bei vier Geschossen für eine ausreichende Tragfähigkeit.
Wärme- und Schallschutz optimal verknüpft
Angesichts des gewünschten Energieeffizienzstandards KfW 70 war durch den Mauerziegel ein hoher baulicher Wärmeschutz zu erreichen. Dank einer Wärmeleitfähigkeit von 0,09 W/(mK) konnte der "Unipor WS09 Coriso-Ziegel" – beidseitig verputzt – schon mit einer Mauerwerksdicke von 36,5 Zentimetern einen geringen Wärmedurchgangswert der Außenwand von nur 0,23 W/(m²K) gewährleisten.
Seine besondere Güte beweist der wärmedämmende Ziegel insbesondere durch die ebenfalls sichergestellte hohe Schalldämmung. Garantiert ruhiges Wohnen ist immer ein Merkmal von hochwertigem Wohnungsbau und für potenzielle Wohnungskäufer oft ein zentrales Kaufkriterium. Mit einem Schalldämmmaß von RW,Bau,ref = 51,9 Dezibel wurde nicht nur ein verlässlicher Schutz vor Außenlärm erreicht: Vielmehr konnte die Schalllängsleitung über die flankierende Außenwand reduziert und damit der Schallschutz zwischen den Wohnungen verbessert werden.
Auf die schalldämmenden Vorzüge von WS-Coriso-Ziegeln setzten die Planer auch bei den Treppenhäusern. In diesem sensiblen Bereich kam bei den Treppenaußenwänden zu den Wohnungen der "Unipor WS10 Coriso-Ziegel" zum Einsatz. Bei einer Mauerwerksdicke von 30 Zentimetern plus Putz wurde hier ein vor Treppenlärm schützendes Schalldämmmaß von RW,Bau,ref = 52,2 Dezibel erreicht. Insgesamt werden bei dem Objekt mehr als 7.000 Quadratmeter Coriso-Mauerziegel verbaut.
Schneller Baufortschritt dank Mauertec-System
Die Vermauerung des "Unipor WS09 Coriso-Ziegels" erfolgte entsprechend den Bestimmungen der DIN 1053 und seiner bauaufsichtlichen Zulassung Z-17.1-1066 in Dünnbettmörtel mit deckelnder Lagerfuge. Das mit der Rohbauausführung beauftragte Bauunternehmen Karl Wildermuth GmbH nutzte dabei das zeitsparende Mauertec-System. Dieses besteht aus dem Mörtelschlitten Unimaxx, dem Rührgerät Collomix und dem in seinen bauphysikalischen Eigenschaften optimal auf den Ziegel abgestimmten Dünnbettmörtel. Letzterer wurde vom Ziegelhersteller, dem Unipor-Mitgliedsunternehmen Ziegelwerk Schmid GmbH & Co., ebenfalls auf die Baustelle geliefert. Die anfängliche Skepsis der Maurer gegenüber dem Mörtelschlitten konnte durch eine vom Ziegelproduzenten demonstrierte Vorführung seiner speziellen verarbeitungsfreundlichen Pluspunkte beseitigt werden. Inklusive eines beidseitigen Putzes entstand mit dem Coriso-Ziegel eine luftdichte Gebäudehülle. Diese wird abschließend durch Blower-Door-Messungen überprüft und per Zertifikat bestätigt.
Umweltgerechte Ausstattung und hohe Wohnbehaglichkeit
Alle insgesamt 64 Wohneinheiten mit Wohnungsgrößen von 48 bis 138 Quadratmetern werden nach Abschluss der Bauarbeiten über eine hochwertige Ausstattung, wie zum Beispiel eine zur Energieeinsparung beitragende Haustechnik, verfügen. So ist jede Wohnung ähnlich wie ein Passivhaus mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung ausgerüstet. Zur Einsparung von Heizenergie trägt in Verbindung mit der Wärmedämmung der Ziegelaußenwand auch eine Dreifach-Wärmeschutzverglasung der Fenster mit einem Wärmedurchgangswert von 0,80 W/(m²K) bei.
Die Bewohner, die im Sommer in die ersten beiden Stadtvillen eingezogen sind, können sich an den klassischen Vorteilen der Ziegelbauweise erfreuen: Porosierte Unipor-Mauerziegel – ob mit oder ohne Füllung – funktionieren wie eine eingebaute Klimaanlage. Das heißt, sie regulieren die Raumfeuchte durch Zwischenspeicherung von Feuchtigkeit und verhindern durch die temporäre Aufnahme von Sonnenwärme eine Überhitzung der Innenräume. Diese Wärme wird erst während der kühleren Abend- und Nachtstunden an das Gebäudeinnere abgegeben und ist damit ein weiterer Beitrag zur ganzjährigen Wohnbehaglichkeit in den Stadtvillen.
Autor: Dipl.-Ing. Hans-Gerd Heye
Bautafel
Objektadresse (1. Bauabschnitt): Salamanderstraße 13 und 15, Kornwestheim
Bauherr: Immobilien-Projektgesellschaft Salamander-Areal Kornwestheim mbH, Kassel
Planung, Projekt- und Bauleitung: Global Conzept GmbH, Kassel (Architekt: Diplom-Ingenieur Uwe Reder)
Bauausführung: Karl Wildermuth GmbH & Co.KG, Bietigheim-Bissingen
Außenwand: "Unipor WS09 Coriso-Ziegel"
Treppenhauswände: "Unipor WS10 Coriso-Ziegel"
Lieferwerk: Ziegelwerk Schmid GmbH & Co., Bönnigheim, Mitglied der Unipor-Ziegel-Gruppe
Energiesparstandard: Energieeffizienzhaus KfW 70
Bauzeit (1. Bauabschnitt): Frühjahr 2013 bis Sommer 2014
Fertigstellung aller Stadtvillen: 2015
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