Vom Vorhängeschloss bis zur Videobewachung
Container dienen als Aufenthaltsraum auf der Baustelle - und sind vor allem Lagerstätte wichtiger Materialien und Maschinen. Damit diese vor Einbruch und Diebstahl geschützt sind, kommen unterschiedliche Systeme zum Einsatz. Professionelle Diebesbanden lassen sich von einfachen Schlössern nicht abschrecken - für zuverlässige Sicherheit sorgt eine Bewachung mittels Kameratechnik.Von Rüttelplatten, über Baulaser und Bohrmaschinen oder Rohrpressen bis hin zu Trennschleifern: Bereits in den ersten Jahreswochen häufen sich die Polizeimeldungen zu aufgebrochenen Baustellencontainern und entwendeten Werkzeugen. Meist schlugen die Täter nachts zu. Neben der lästigen Wiederbeschaffung des oft hochwertigen Werkzeugs zieht ein Diebstahl meist Bauverzögerungen nach sich - denn Arbeiten können nicht planmäßig fortgesetzt werden. Daher gilt es, die Baucontainer effektiv zu schützen.
Grundsätzlich sollten Container natürlich abgeschlossen sein. Ein einfaches Vorhängeschloss lässt sich allerdings leicht mit einem Bolzenschneider aufbrechen. Mit ihrem kreisrunden Körper bieten Diskusschlösser hier zwar weniger Angriffsfläche, sind aber für professionelle Diebesbanden ebenfalls kein Hindernis. Mehr Sicherheit bietet eine mit dem Container verschweißte Stahlbox, welche das eigentliche Schloss aufnimmt. Des Weiteren gibt es hochwertige Verriegelungsstangen oder Bügelschlösser. Ein Aspekt ist aber nicht nur der Schutz des Containers selbst, sondern seines direkten Umfelds. Denn wenn die Möglichkeit unterbunden wird, in Ruhe das Verriegelungssysteme zu prüfen und die Situation vor Ort auszuspähen, ist ein Einbruch umso unwahrscheinlicher. Verstärkt setzen Bauunternehmen daher auf eine kamerabasierte Bewachung des Containers. Systeme wie Video Guard Professional überzeugen durch eine baustellentaugliche Hardware, eine intelligente Software und eine angeschlossene Alarmzentrale. So ist der Tower mit den Kameras und einem integrierten Lautsprecher äußerst robust. Es gibt zudem eine solarbetriebene Variante, die unabhängig vom örtlichen Stromnetz funktioniert. Die Kameras erfassen das Gelände auch in den dunklen Abend- und Nachtstunden zuverlässig. Die Software meldet das Eindringen Unbefugter sofort an die angeschlossene Alarmzentrale. Hier arbeiten erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche das Bildmaterial und die Situation bewerten und über die Lautsprecher am Tower zunächst verbal in das Geschehen eingreifen. Sollte dies nicht ausreichen, wird die Polizei hinzugezogen. Die direkte Ansprache führt jedoch in den meisten Fällen bereits zum Rückzug der potentiellen Täter - der Baucontainer bleibt geschlossen, Material und Werkzeug an Ort und Stelle. Der Arbeitsbeginn am nächsten Morgen erfolgt damit ohne böse Überraschungen.
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