Für mehr Forschung in der Reproduktionsmedizin: Frederik-Paulsen-Preis 2021 auf DVR-Kongress vergeben
02. Oktober 2021
Forschung fördern und Innovationen für Kinderwunschpatientinnen auf den Weg bringen: Mit diesem Anliegen vergibt FERRING Arzneimittel alle zwei Jahre den renommierten Frederik-Paulsen-Preis.
Nun war es wieder so weit. Auf dem virtuellen 9. Kongress des Dachverbands Reproduktionsbiologie und -medizin (DVR) wurde die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung im Rahmen des FERRING-Symposiums erneut verliehen. Mit dem Frederik-Paulsen-Preis 2021 ausgezeichnet wurde Dr. Tanja Eggersmann, Lübeck, die mit ihrem Forschungsvorhaben "OPIF - Ovarian PRP Injection for Follicular Activation" untersuchen will, welchen Einfluss die Therapie mit thrombozytenreichem Plasma, die sogenannte PRP-Injektion, auf die Anzahl der Eizellen bei einer IVF- oder ICSI-Behandlung hat.Der nach dem Firmengründer benannte Frederik-Paulsen-Preis wird seit 2013 von FERRING Arzneimittel vergeben, um die klinische Forschung in der Reproduktionsmedizin zu fördern. In der aktuellen Ausschreibung des Preises gab es zwei zeitgemäße Neuerungen: Zum einen waren, nach dem Zusammenschluss von FERRING Deutschland und FERRING Niederlande im Oktober 2020, in diesem Jahr zum ersten Mal BewerberInnen aus beiden Ländern aufgefordert, ihre Projekte einzureichen. Zum anderen wurde das Themenfeld erweitert und umfasst neben der klassischen klinischen Forschung nun auch die innovativen und zukunftsträchtigen Bereiche "patientenzentrierte und individualisierte Medizin", "wertbasierte Gesundheitsversorgung" und "digitale Trends" in der Reproduktionsmedizin.
In der Folge ist die Anzahl der BewerberInnen in diesem Jahr gestiegen; ein großer Teil der Bewerbungen kam aus den Niederlanden. Auch die Themenerweiterung spiegelte sich in der Vielfalt der eingereichten Projekte wider.
Das nun im virtuellen FERRING-Symposium prämierte Forschungsvorhaben von Dr. Tanja Eggersmann hat den unabhängigen Wissenschaftlichen Beirat des Frederik-Paulsen-Preises insbesondere durch seine Innovation und klinische Relevanz überzeugt. So wird das OPIF-Projekt (Ovarian PRP Injection for Follicular Activation) der Frage nachgehen, inwieweit die Injektion mit thrombozytenreichem Plasma (Platelet-Rich Plasma = PRP) die Anzahl der Ooyzten beeinflusst und Frauen mit niedriger Eierstockreserve beziehungsweise schlechtem Ansprechen auf die Stimulation der Eierstöcke im Rahmen der Kinderwunschbehandlung von einer PRP-Therapie profitieren können. Bei dieser Behandlung wird der Patientin Blut abgenommen und so aufbereitet, dass die Blutplättchen (Thrombozyten) konzentriert und andere Zellen wie rote Blutkörperchen entfernt werden. Dieses körpereigene Thrombozytenplasma wird schließlich in die Eierstöcke injiziert, um die Eierstockfunktion zu verbessern und das Heranreifen einer Eizelle zu unterstützen. Angesichts der bisher noch schwachen Datenlage könnten neue hochrangige Studiendaten aus dem OPIF-Projekt dazu beitragen, diese innovative Behandlungsoption evidenzbasiert in die breite klinische Anwendung zu bringen.
In diesem Sinne war es FERRING-Geschäftsführer Dr. Thomas Leiers eine besondere Freude, den Frederik-Paulsen-Preis 2021 im Namen des Wissenschaftlichen Beirats während des FERRING-Symposiums auf dem 9. DVR-Kongress in einer Live-Schaltung virtuell an Dr. Tanja Eggersmann, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Universitäres Kinderwunschzentrum Lübeck und Manhagen am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, zu übergeben.
Auf der Webseite www.ferring.de finden Sie weitere Informationen zum Frederik-Paulsen-Preis.
Eine Aufzeichnung des Ferring-Symposiums "Mission possible - personalisierte Medizin in der Reproduktionsmedizin" vom 2. Oktober 2021 auf dem virtuellen 9. DVR-Kongress können Sie in Kürze unter dem Link https://fertilitaet.ferring.de/ferring-dvr-symposium-2021 abrufen.
Weitere Informationen unter:
info@ff-pressestelle.de
oder
Mobil: 0176 - 44 40 82 85
Über FERRING Arzneimittel:
Ferring ist ein forschendes biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von körpereigenen oder -verwandten Hormonpräparaten spezialisiert hat und sich dafür einsetzt, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und Paare auf der ganzen Welt bei der Familiengründung zu unterstützen. Führend ist Ferring in der Reproduktionsmedizin und der Frauengesundheit sowie in Spezialgebieten der Gastroenterologie und Urologie. Das Behandlungs-Portfolio reicht von der Empfängnis bis zur Geburtshilfe und beinhaltet das einzige zugelassene Arzneimittel zur personalisierten Kinderwunschbehandlung. Das 1950 gegründete Privatunternehmen mit Hauptsitz im schweizerischen Saint-Prex beschäftigt heute weltweit rund 6.500 Mitarbeiter, hat eigene operative Tochtergesellschaften in fast 60 Ländern und vertreibt seine Produkte in 110 Ländern. Weitere Informationen unter www.ferring.de
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