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Expertenstreit um Goethes Geliebte

Angelika Kauffmann, Amor und Psyche, 1791 Angelika Kauffmann, Amor und Psyche, 1791

Goethegeburtstag am 28.08.2012

(Weimar) Der Streit um die Frage, welcher Frau Goethe seine Liebesverse im ersten Weimarer Jahrzehnt widmete, der Herzogin Anna Amalia oder ihrer Hofdame Charlotte von Stein, nimmt an Schärfe zu. Der Goetheexperte Prof. Dr. Wilhelm Solms (Marburg) forderte in der Zeitschrift „Arbeitsgemeinschaft literarischer Gesellschaften“ einen offenen Dialog zwischen Goethegesellschaft und der Anna Amalia und Goethe Akademie zu Weimar, die seit 2003 Dr. Ettore Ghibellinos These vertritt, dass Charlotte von Stein nur vorgeschoben wurde, Goethes Geliebte in Wahrheit aber die Herzogin Anna Amalia war. Umgehend antwortete der Präsident der Goethegesellschaft Dr. Jochen Golz in selbiger Zeitschrift: Ein Dialog über diese „Verschwörungstheorie“ sei abzulehnen, um „abseitige Spekulationen“ nicht „über Gebühr aufzuwerten“. Prof. Solms’ Antwort lässt nicht auf sich warten: In seinem Festvortrag an Goethes Geburtstag, Dienstag, den 28. August 2012, Grand Hotel Russischer Hof Weimar um 15.00 Uhr „Das Bild der Geliebten in Goethes Versen an Lida“ kommt er zu dem Ergebnis, dass Goethes Liebeslyrik im ersten Weimarer Jahrzehnt nur Herzogin Anna Amalia gegolten haben kann. Wird sich nun die Gegenseite weiter um einen offenen Dialog drücken können?

Anna Amalia und Goethe Akademie zu Weimar

E-Mail: post@AnnaAmalia-Goethe.de
Internet: www.AnnaAmalia-Goethe.de

http://www.annaamalia-goethe.de/fileadmin/Daten-Akademie/Material_2012/Einladung_28_8_2012.pdf

 

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