Arktisexpedition unter Segeln zu den nördlichsten Grenzen unserer Ozeane
19. Juli 2016
Die Historic Research Offshore Sailing Expedition "ARCTIC OCEAN RAPTOR" sticht am 23. Juli 2016 zu einem der letzten großen Abenteuer dieses Planeten und mit königlicher Unterstützung in See.
Eine multinationale Segelcrew unter Führung des Global Offshore Sailing Teams (GOST) und dem Skipper & Expeditionsleiter Jochen Werne startet am 24. Juli von Longyearbyen (Spitzbergen) aus die Expedition "ARCTIC OCEAN RAPTOR". Die außergewöhnliche Unternehmung auf der 47 Fuß Segelyacht "Arctic Light" erfährt Unterstützung von höchster diplomatischer Ebene, seitens König Haralds V. von Norwegen, der kanadischen Regierung, des deutschen Bundeskanzleramts und des italienischen Verteidigungsministeriums.In der ersten von zwei Wochen will das Team den 81. Breitengrad nördlich von Spitzbergen - im Gedenken und auf den Spuren berühmter Arktis-Entdecker und Forscher - erreichen. Der Chief Historian der Expedition Bernd Lehmann erklärt: "Den Beginn dieser Aktivitäten markierte 1553 eine Expedition im Auftrag Londoner Kaufleute, um den Seeweg nach China nördlich des russischen Kontinents zu finden. 1593 startete erneut eine Expedition, als zwei niederländische Schiffe unter dem Navigator Willem Barents nach Nordosten segelten. Auch hier versagte der Eisgang bei Nowaja Semlja die Fortführung des wagemutigen Unternehmens. Bei der Umkehr entdeckte Barents im Juni 1596 Spitzbergen und dabei auch das dortige Habitat der Wale."
Die Expedition will mit der extremen Fahrt bis zur voraussichtlichen Eisgrenze neben historischem Gedenken auch die Aufmerksamkeit auf das empfindliche arktische Ökosystem lenken und somit seinen Beitrag zum Schutz dieses unglaublich faszinierenden und wichtigen Teils unseres Planeten leisten.
Der zweite Teil der Expedition führt von Longyearbyen aus nach Süden. Am Rand der nördlichen Norwegen-See wird jener Seeleute und Flieger aller Nationen gedacht, die an den arktischen Konvoi-Operationen im Zweiten Weltkrieg teilgenommen haben. Sie hatten unter den dort herrschenden teilweise erbarmungslosen Wetterbedingungen sowie der ständigen Bedrohung des jeweiligen Gegners ihre seemännischen Pflichten erfüllt. Zur deren aller Erinnerung wird die Crew auf ca. 77 Grad nördlicher Breite in einer feierlichen Zeremonie im Auftrage des norwegischen Königs Harald V. und der kanadischen Regierung jeweils einen Kranz der See übergeben unter Begleitung der Nationalhymnen auf einem Kornett. Die Bundeskanzlerin, Frau Dr. Merkel, hat in einem Brief an den Skipper der Expedition ihre besten Wünsche für eine erfolgreiche Durchführung zum Ausdruck gebracht. Des Weiteren hat auch das Russian Arctic Convoy Museum Project in Loch Ewe, Schottland um ein Gedenken gebeten.
Das Global Offshore Sailing Team in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Schiffahrts- und Marinegeschichte, des Internationalen Maritimen Museums Hamburg, der Asociación para la Investigación y Difusión de la Historia Naval de Cuba, der Associazione Nazionale Bersaglieri sowie des britischen Royal Cinque Ports Yacht Clubs macht mit dieser seglerisch und navigatorisch fordernden Expedition maritime Geschichte in dieser einzigartigen Region unseres Planeten lebendig. Der Verlauf der Expedition kann über die Webseite www.arcticoceanraptor.com und den Twitterkanal https://twitter.com/exparcticraptor live mitverfolgt werden.
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