Die alljährliche Mückenplage kommt mit Sicherheit wieder auf uns zu. Hilft es das Licht auszumachen, um die Mücken nicht anzulocken?
Wieso wird mein Partner nicht so oft gestochen wie ich selbst? Hilft Spucke bei Mückenstichen und wie kann ich mich und mein Heim schützen. Das sind nur einige der Fragen, um die sich viele Mythen drehen. Werner Klumpp, von Insektenschutz Klumpp in Neustetten ist seit vielen Jahren ein Experte auf diesem Gebiet und gibt Antworten:Den üblichen Satz den man im Sommer am Abend gerne hört - Tür zu oder Licht aus - ist nicht nötig, da es Stechmücken lieber dunkel wollen. Allerdings lockt das Licht Zuckmücken an, die sind zwar lästig, stechen aber nicht.
Dass manche Personen mehr gestochen werden als andere, also anscheinend attraktiver sind für die Stechmücken, hat einen einfachen Grund: Der Geruch der Haut. Mücken haben einen feinen Geruchssinn. Die Mischung der Stoffe Fettsäure, Milchsäure und Ammoniak sind maßgeblich ob jemand bevorzugt gestochen wird oder nicht. Da kann man nicht viel dagegen tun. Auch warme Haut lockt Mücken eher an, was man beim Sport im Freien recht schnell zu spüren bekommt. Viele Leute werden auch oft in den Unterschenkel gestochen, was daran liegt, dass Stechmücken besonders Fußschweiß lieben.
Man kann sich aber recht gut schützen. Im Freien sind neben langer Kleidung sicherlich Anti-Mückensprays die erste Wahl. Beim letzten Test der Stiftung Warentest wurden 4 von 10 Produkten mit gut bewertet. Allerdings können dabei Nebenwirkungen wie allergische Reaktionen und Augenreizungen auftreten. Bei Kindern sollte man das Gesicht und die Hände gar nicht einreiben.
In der Wohnung kann man sich hervorragend mit Fliegenschutzgittern schützen. Wir bei Insektenschutz Klumpp stellen professionelle, maßgeschneiderte Lösungen her, welche auch leicht zu reinigen und robust sind. Details finden Sie hier: https://insektenschutz-klumpp.de/fliegenschutzgitter-fuer-fenster-dachfenster-tueren/
Zwiebeln helfen übrigens tatsächlich, falls ich doch einmal gestochen werde, da der Zwiebelsaft entzündungshemmend wirkt. Im Zwiebelsaft befindet sich Schwefel, der die Einstichstelle desinfiziert und dafür sorgt, dass sie nicht anschwillt. Das funktioniert aber nur, wenn man die Stichstelle direkt nach dem Stich behandelt. Zwiebeln helfen übrigens auch bei Wespenstichen.
Spucke hilft auch, weil der Speichel kühlt und somit abschwellend wirkt und dazu noch antibakteriell ist. Kratzen sollte man aber auf gar keinen Fall, denn dadurch können Bakterien in die Wunde gelangen. Dann besteht Infektionsgefahr.
Schlagen sie nach Mücken, denn wie in der US Fachzeitschrift Current Biology zu lesen war, können die Tiere nämlich den Duft eines Menschen mit unangenehmen Erfahrungen verbinden. Wenn sie also den, der nach ihnen gehauen hat, beim nächsten Rundflug wieder riechen, meiden die Insekten ihn möglichst.
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