Wie Google hier im Januar offziell mitteilte, wurde der Algorithmus dahingehend angepasst, dass Webeseiten mit zuviel Werbung „above the fold“ also im sichtbaren, nicht gescollten Bereich downgerankt werden können. Dies rühre daher, dass sich Suchende beschwert hätten, weil diese nach einem Klick in der Google Trefferliste nur Werbung zu sehen bekommen hätten.
Nur 1% der Webseiten betroffen
Zumindest relativiert Google selbst die Auswirkungen in der Hinsicht, dass Webseiten, die genügend Inhalte ausweisen würden, nicht betroffen wären. Insgesamt seien von 100 Webseite nur 1 betroffen. Zudem wäre es möglich, dass ein etwaiges Downranking durch eine Überarbeitung des Layouts bzw. der Anzeigenplatzierung beim nächsten Crawling durch Google wieder wett gemacht werden könnte.

Eigene Webseite mit Google Labs testen
Google selbst bietet online in den Googlelaps ein Tool an, mit dem man seine Webseite hinsichtlich der Sichtbarkeit „obove the fold“ testen kann. Dieses Tool finden Sie hier:
Google Labs – Webseitensichtbarkeit in Browserauflösungen
Algorithmusänderung können wir von der Praxis her nur bestätigen
Die Auswirkungen können wir leider bestätigen. Dabei ist es nicht so, dass unbedingt die gesamte eigene Webseiten downgerankt wird, sondern es werden nach unserer Erfahrung auch mal eben einfach Teilbereiche einer Webseite, die eben die neuen gewünschten Features nicht erfüllen, sondern
- relativ viel Werbung above the fold und
- wenig Inhalte im Vergleich zur Werbung
enthalten, downgerankt.
Es bietet sich daher zukünftig an, die Werbeanzeigenanzahl dynamisch mit der Anzahl an Content zu verknüpfen. Je mehr Inhalte auf der Webseite sind, desto mehr Anzeigen kann man dann automatisiert einblenden.
Grafik-Quelle: Google Labs – Screenshot