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Kategorie: Webseiten / Usability

Tipps zum Schutz der eigenen Webseite vor unerwünschten Kommentaren


Kommentare auf der Website oder auf dem Blog zu Beiträgen oder Artikeln zu erhalten, ist prinzipiell eine tolle Sache. Sie zeigen, dass die Beiträge gelesen werden, dass sich die Besucher mit den erhaltenen Informationen auseinandersetzen, Fragen stellen und/oder Lob beziehungsweise Kritik äußern. Doch leider kommt es immer wieder vor, dass die Kommentierungsmöglichkeit genutzt wird, um sogenannten Spam zu publizieren. Dies sind in der Regel weiterführende Links auf Seiten, die beispielsweise pornographische, Werbe- oder andere vom Webseitenbetreiber unerwünschte Inhalte aufweisen. Wie kann die eigene Webseite vor solchem Spam geschützt werden?

Kommentare nur nach Kontrolle zulassen

Die einfachste Möglichkeit, seine Website vor unerwünschten Kommentaren zu schützen, ist natürlich, diesen erst nach Kontrolle zu veröffentlichen. In den Blogsoftwareprogrammen ist dies eine simple Einstellungssache. Beispielsweise bei WordPress braucht nur unter „Einstellungen“ -> „Diskussion“ ein Häkchen bei dem Passus gesetzt zu werden: „bevor ein Kommentar erscheint, muss jeder Kommentar von einem Administrator überprüft werden“. Der Vorteil hierbei ist, dass so unerwünschte Links gar keine Chance haben, in den Kommentaren zu erscheinen und der Webseitenbetreiber selbst bestimmt, was er veröffentlicht sehen möchte und was nicht. Nachteilig hieran ist, dass eine Diskussion zwischen Internetnutzern untereinander nur sehr schleppend bis gar nicht zustande kommt, denn selbst der beste Administrator ist nicht rund um die Uhr anwesend und kann die Kommentare kontrollieren. Gerade auf Blogs ist es bei manchen (reißerischen) Themen häufig der Fall, dass interessierte Leser ihre Statements veröffentlichen möchten. Wenn diese Veröffentlichung nun aber mit stundenlanger Verspätung erfolgt, verlieren sie häufig das Interesse an dem Content.

Einbau einer CAPTCHA-Option

Unter einem CAPTCHA versteht man eine automatische Unterscheidung zwischen einem Menschen und einem Computer. Sie werden verwendet, um beispielsweise bei Formularen im Internet sichergehen zu können, dass der Schreiber auch wirklich humanen Ursprungs ist – und nicht nur bei Formularen, sondern auch bei Kommentaren, Log-Ins, Kontaktaufnahmen, Registrierungen etc. So gibt es sehr gute Plugins (beispielsweise SI-Captcha für WP), mit deren Hilfe sehr leicht zu erkennen ist, ob es sich um Spam handelt oder nicht. Wenn ein Kommentar geschrieben wird, muss am Ende eine Wort- bzw. Zahlenkombination eingegeben werden – dies ist für einen Computer unmöglich. Automatisch versandter Spam wird somit gefiltert – möchte allerdings ein menschlicher Nutzer einen Link posten, so bietet die CAPTCHA-Funktion dagegen keinen wirksamen Schutz…

Antispam-Programme für die eigene Website

Eine sehr sinnvolle Möglichkeit, um die eigene Website vor Spam zu schützen, ist die Verwendung von Antispam-Programmen, beispielweise in Form von Plugins. Askimet ist eines der populärsten und besten diesbezüglichen kostenlosen Programme. Nicht nur, dass es nahezu 100 % Spam herausfiltert und eine Veröffentlichung verhindert, dieses Programm erstellt auch Statistiken und lässt sich individuell für jede Webseite konfigurieren. Speziell für WP-Blogs ausgerichtet ist „Anti Spam Bee“. Auch dieses Programm filtert Spam beziehungsweise spamverdächtige Kommentare sowie Pings heraus und verhindert deren Veröffentlichung. Eine Auflistung sämtlicher blockierter Kommentare erlaubt dem Webmaster, diese zu einem späteren Zeitpunkt zu kontrollieren und gegebenenfalls doch noch zu publizieren.

Wichtig ist, dass trotz all dieser Hilfsprogramme eine regelmäßige (tägliche!) Kontrolle der Website unerlässlich ist…

 

Graphik: © baurka-Fotolia.com

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