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Kategorie: Pressearbeit

Pressemitteilung Sprache – was ist zu beachten?


IntegrationBeim Pressemitteilung Erstellen kommt es nicht nur darauf an, was gesagt wird, sondern wie es gesagt wird. Die Sprache ist ein unerlässliches Instrument, welches zum Erfolg (oder Misserfolg) einer Pressemitteilung führt. Grundsätzlich ist es so, dass Pressemitteilungen derart verfasst werde sollten, dass der Empfänger sie auf Anhieb verstehen kann.

Pressemitteilung Sprache: In „Klardeutsch“ schreiben

Pressemitteilungen sollten im sogenannten „Klardeutsch“ verfasst sein, also in einem klaren und verständlichen Deutsch. Doch wann gelten Texte als verständlich? Hierfür gibt es vier relevante Kriterien:

  • Texte müssen einfach geschrieben sein
  • Texte müssen klar gegliedert sein
  • Texte müssen die richtige Länge haben; das bedeutet, sie dürfen weder zu lang noch zu kurz sein
  • Texte können mithilfe einiger anregender Elemente aufgelockert werden

Pressemitteilung Sprache: Einfach schreiben

Es ist erwiesen, dass ein Wort umso verständlicher ist, je weniger Silben es besitzt. Beim Pressemitteilung Erstellen sollte also darauf geachtet werden, möglichst keine ellenlangen Wörter zu verwenden. Auch auf Vor- und Nachsilben kann häufig gut und gerne verzichtet werden, beispielsweise bei dem Wort „mieten“. Gerne wird dieses als „anmieten“ bezeichnet – von der Bedeutung her ist es aber nichts anderes als „mieten“. Besonders schwierig zu lesen sind Pressemitteilungen, welche besonders hochgestochen klingen sollen und deshalb von sogenannten „Nominalkonstruktionen“ nur so strotzen: „unter Beweis stellen“  liest sich wesentlich schwerfälliger als „beweisen“ – und nimmt somit dem Leser die Lust, sich weiter mit dem betreffenden Text zu beschäftigen.

Pressemitteilung Sprache: Pressemitteilung Sätze

Auch die Sätze sollten eine bestimmte Länge nicht überschreiten: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass das menschliche Gehirn durch Sätze überfordert ist, welche aus mehr als 15 Wörter bestehen. Die Folge ist, dass das Kurzzeitgedächtnis einfach abschaltet und der Leser somit gar nicht mehr weiß, was er eigentlich liest.

Pressemitteilung Sprache: Adjektive vermeiden, Verben verwenden!

Adjektive sind toll – wenn sie im Zuge eines Schulaufsatzes oder eines Urlaubsberichts auftreten. In einer Pressemitteilung hingegen sorgen sie meistens dafür, dass die Mitteilung selbst zu blumig und ausgeschmückt wirkt: „Firma X stellt ihr neues Haarpflegeprodukt vor, welches in schönen, großen, blauen Flaschen abgefüllt wird“ klingt unprofessionell. Zudem kann es bei Adjektiven leicht passieren, dass sie eine Bewertung darstellen: „schön“, „elegant“, „beliebt“ ec. – auch derartige Bewertungen haben in einer Pressemitteilung nichts zu suchen.

Besser ist es, Verben zu verwenden. Auch hierbei ist darauf zu achten, dass diese sich konkret auf die beschriebenen Tatsachen beziehen, also als eine Beschreibung anzusehen sind, und nicht etwa um eine Umschreibung.

Pressemitteilung Sprache: Konkret schreiben

Ein Hund ist ein Hund – und nicht ein „vierbeiniger treuer Freund“; ein Garten ein Garten und keine „Wohlfühloase im Grünen“. Es gib auch keinen Grund, in einer Pressemitteilung derartige Bezeichnungen zu verwenden: in den Medien werden die Dinge beim Namen genannt,  und zwar so, dass jeder versteht, was gemeint ist.

Pressemitteilung Sprache: Fremdwörter und Fachausdrücke vermeiden

Fremdwörter sollten – wenn es sich nicht um fast schon allgemeine Begriffe wie „Realität“ handelt – aus einer Pressemitteilung weitestgehend herausgehalten werden. Sie können unter Umständen dazu führen, dass sich der Text nicht flüssig und somit nicht leicht lesen lässt, also kein „Genuss“ für den betreffenden Redakteur ist.

Ebenso verhält es sich mit Fachausdrücken: wenn die Pressemitteilung nicht für eine Fachzeitschrift gedacht ist, haben Fachausdrücke in ihr nichts zu suchen. Keiner kann von einem Redakteur erwarten, dass er sich auf allen Gebieten auskennt, und wenn es ihm Mühe macht, den Inhalt einer Pressemitteilung zu entziffern, wird er sich kaum mit dieser beschäftigen wollen…

Achtung: das „konkrete“ und „einfache“ Schreiben einer Pressemitteilung ist nicht gleichbedeutend mit „seicht“ schreiben!

 

Graphik: © Yantra – Fotolia.com

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