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Wenn man am liebsten alles hinschmeißen will: über Beziehungskrisen mit dem eigenen Business

Jeder Unternehmer gerät einmal in die Krise. Mit sich selbst und seinem Unternehmen. Zweifel ob es noch das ist, was man will. Fragen, wie es weitergehen soll. Will ich das noch?

Es ist wie in jeder Beziehung: Zu Beginn ist alles rosig, man ist innig verliebt. Doch im Laufe der Zeit, erkennt man die Schwächen und Macken des Partners. Dann stellt sich die Frage: Kann und möchte ich damit bis ans Ende aller Tage leben?

Als Unternehmer steht man immer an der Front und immer in der Pflicht. Wie man Aufträge und Kunden gewinnt, wie man Mitarbeiter führt und bindet, wie die eigene Branche in Zukunft aussehen wird und welche Angebote man hierfür entwickeln muss. Fragen zu Steuern, Versicherungen, Abgaben, Mitgliedschaften. Kaputter Drucker, wackeliges WLAN, unzuverlässige Putzfrau. Alles soll man wissen, für alles zeichnet man verantwortlich, um alles kümmert man sich. Lob gibt es dafür selten. Da kann es schon mal eng werden mit der Selbstmotivation, die man täglich aufbringen muss, um die Aufgabenfülle zu bewältigen. Von Verliebtheitsgefühlen in das eigene Tun, kann manchmal keine Rede mehr sein.
"In einer Partnerschaft würde man fragen: Warum muss ich eigentlich immer alles machen und entscheiden? Warum muss ich immer den Müll rausbringen? Warum sagt nicht mal einer Danke für alles was ich hier leiste?", zeigt Jasmin Möser, Unternehmensberaterin aus Kassel, den Transfer auf. "Wenn man in diesen Fragen verharrt, sich reinsteigert und darauf fokussiert, kommt man eher früh als spät an den Punkt, alles hinschmeißen und beenden zu wollen. Die Alltagsthemen nerven und man ist überzeugt, an anderer Stelle, oder mit jemand anderes, besser dran zu sein." Die Fokussierung auf das Negative führe schlussendlich dazu, dass die ursprüngliche Liebe nicht mehr wahrnehmbar sei. Man dümpele rum, sei nur noch mit halbem Herzen dabei und hoffe, dass es irgendwie von alleine wieder besser werde. Jedes Räuspern, Husten oder Schnaufen des Partners bringt einen in Rage.
"Oder man möchte am liebsten alles gleich ganz hinschmeißen, will quasi die Scheidung. Gleiches gilt für das eigene Unternehmen. Die langfristig Erfolgreichen zeichnet allerdings aus, dass sie sich immer wieder neu motivieren, sich gemeinsam weiterentwickeln, im Dialog stehen und nach Lösungen suchen. Statt in Trübsal und Nörgelei zu verharren. - Und das gilt für Unternehmen und Liebesbeziehungen gleichermaßen", erklärt die Geschäftsführerin der Korkenzieher-Beratung, die auf Unternehmer mit Motivationstiefs spezialisiert ist. Nicht selbst aktiv zu werden, sich Hilfe zur Entlastung zu holen oder gezielt den Austausch zu suchen, sei gleichsam die Garantie, unglücklich zu werden und zu scheitern. "Erst einmal zu akzeptieren, dass es in jeder Beziehung und jedem Unternehmen Tiefs gibt, ist der erste Schritt. Wenn man aber weiß und im Herzen trägt, warum man das alles tut, warum man sich mal in den Job verliebt hat, kann man an diese Grundeinstellung anknüpfen und mit pragmatischen Maßnahmen, Abhilfe schaffen. Damit man wieder mit einem Grinsen an die Arbeit geht."
Möser empfiehlt zum Überwinden einer Beziehungskrise mit dem eigenen Business, die Lektüre von ent-sprechender Fachliteratur zur Unternehmensführung, die Arbeit mit Online-Tutorials, regelmäßiges Coaching oder die Teilnahme an Seminaren sowie individuelle Beratung. Der Austausch mit Gleichgesinn-ten stehe hierbei im Fokus, um sich neuen Schwung abzuholen. "Es ist eben etwas anderes, mit Tee und Wolldecke auf dem Sofa, neben der verständnisvollen Freundin über Liebeskummer und Beziehungsprob-leme zu klagen, als sich Hollywood-Filme mit dramatisch glücklichen Ausgängen anzusehen, die den Er-wartungsdruck noch erhöhen.", schließt die Beraterin.

 

Austausch

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